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Feedback jeder Art So nah

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  • Andri Vento
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So nah
 
Dein süßer Atem,
leicht geöffneter Mund
dein sanfter Kuss
wie von tropischen Früchten
Eine feuchtwarme Brise
aus südlichen Landen
zaust verspielt dein Haar
du lächelst vorsichtig
Nur deine Augen erzählen
noch vom Schmerz
während tief unter uns
die ewige Brandung rauscht
Fünftausend Seemeilen
blinzeln mir zu, die Windböe
kalt plötzlich, unten donnern
die LKW auf der A 46.
 
Hallo, Andri,
 
nach den ersten beiden Strophen erwartete ich, dass das Gedicht in eine andere Richtung geht.
 
Ob die "ewige Brandung" den Schmerz relativieren soll? Schon möglich! Es entsteht bei deinem Gedicht für mich kein klares Bild über die Aussage, und der Umschwung in der letzten Strophe mit dem:
 
die LKW auf der A 46.
reißt mich zu brüsk aus dem Nachsinnen. Ist es so gewollt? Dann nehme ich meine Worte zurück und lasse es etwas länger auf mich wirken! . Konfrontation mit der harten Realität(?) Jedenfalls interessant!
 
Es ist dein zweites Gedicht im Forum - herzlich willkommen!
 
LG Nesselröschen
 
Liebe Nesselröschen,
das Gedicht ist ein Tagtraum bei dem ich an eine weit entfernte Frau denke, davon träume ihr nahe zu sein, von ihrer Liebe träume. Sie lebt weit entfernt an einem warmen Meer und es ist ihr Schmerz von dem ich weiß, der mich behutsam sein lässt.  Die ewige Brandung ist das Bindeglied zu meiner jetzigen Realität, es ist in Wahrheit das Geräusch der Autobahn, dass ich für Momente in meinem Traum uminterpretierte. Und ja das Erwachen ist sehr hart ausgeführt, aber wenn man an einem kalten Novembertag neben der A46 in die Realität zurückkehrt, ist es laut und fast erschreckend.
Ganz lieben Dank für deine genaue und nette Kritik.
Liebe Grüße,
Andri
 
  • Andri Vento
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