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Feedback jeder Art Sommerabschiedslied

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  • Carry
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Weicher Herbstwind weht
seine Sommerabschiedsmelodie
wehmütig durch bunte Bäume
 
auf noch sonnenwarmen Wegen
fallen langsam gelbe Blätter
wirbeln umher wenn ich
mit meinen müden Füßen
über diesen Teppich schreite
 
 
melancholisch riecht die Luft
und ich verspüre tiefe Sehnsucht
nach einem neuen Frühling
 
frage mich bange
ob es den noch geben mag
 
 
 
September 2021
 
Hallo Carry,
wehmütige Jahresausklangbilder. Der nächste Frühling wird so oder so kommen, ob und wie wir ihn genießen können steht in den Sternen.
Gern Hineingespürt und LG
Perry
 
Ich finde den Gedanken schön und auch etwas traurig. Ein neuer Frühling im Leben ist wahrscheinlich der Wunsch in jedem von uns irgendwann. Bei manchen kommt er auch nochmal und sie schaffen es diese wunderschöne Jahres/Gefühlszeit mit dem Herbst zu Vereinen. Da mischt sich dann die Freude und Unbeschwertheit mit Erfahrung und Wissen. Ich finde aus deinem Text ist die Sehnsucht wunderbar herauszulesen. Die noch sonnenwarmen Wege finde ich umwerfend. 
 
LG Alex 
 
Hallo Carry,
 
ein schönes Sommerverabschiedungsgedicht in den Herbst hinein.
 
Da es der Kreislauf der Zeiten ist, wird es stets einen neuen Frühling geben. Ich könnte mir vorstellen, dass du in dem Schlussvers an den Klimawandel gedacht hast.
 
Carlos Einwand kann ich verstehen. Schlurfen ist kein glücklich gewältes Verb vielleicht wäre - schlendern - eine Alternative und die Luft würde ich riech(t)en/duftet nach oder ähnliches anstatt schmecken.
 
 
LG Sternwanderer
 
Liebe Carry,
es freut mich sehr, dass dein wunderbares Gedicht so gut angekommen ist.
Meine "Einwände" sind spontan entstanden, sie sind auch immer Ausdruck meines subjektiven Empfindens. Vielleicht sage ich das zu direkt und nicht durch einen Blumendickicht.
Beim lesen bleibe ich immer noch ein wenig in der zweiten Strophe hängen ...
Nur mit diesem "melancholisch schmecken" kann ich mich nicht anfreunden. 
Der Geschmack irgendeines Gerichts, einer Frucht, etc. kann Erinnerungen aufwecken und eventuell melancholisch stimmen. So geht es mir wenn ich mal eine Paella im Restaurant esse, ich denke an eine bestimmte Situation und werde nostalgisch. 

 
 
 
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser
Autorinnen und Autoren,
 
erst einmal ganz herzlichen Dank für eure Gedanken zu meinem Sommerabschiedslied, welches wohl doch noch etwas unrund scheint.
Ich hoffe, ich wirke nicht zu verbohrt, wenn ich oftmals meinen Text *verteidige.*
Aber ich hänge hier auch nicht zu sehr an meinen Worten, denn wenn ich einsehe , es ist nicht so sonderlich passend, kann ich auch gerne etwas ändern
 
Liebe Sternwanderer du hast recht das Schlurfen, ich glaube nicht alle wissen was ich damit ausdrücken wollte aber es ist wenig Lyrisch,das stimmt wohl.
Ich schlurfe, wenn ich hier müde Beine habe, sie kaum noch vom Boden heben kann.
Lässt sich aber leicht ändern . No Problemo.
 
Lieber Carlos, ich verstehe, wenn du  mit schmecken der melancholichen Luft nicht gut klar kommst.
Auch das lässt sich leicht ersetzen  in riechen.
Ich weiß ja nicht ob es nur mir seltsamem Menschlein so geht aber riechen und schmecken liegen bei mir nah beeinander. Wenn ich durch einen milden Herbstabend gehe emmpfinde ich diese besondere Luft, wenn ich sie bewusst tief einatme als etwas ganz köstliches und meine sie auch zu schmecken.Zumal mich im Herbst die Melancholie fest im Griff hat.
Wie auch immer ich werde euere Anmerkungen, über die ich dankbar bin, aufgreifen und den Text etwas umbasteln.
 
Alles gut Carlos, ich bin für Offenheit, das ist mir lieber als durch ein Blumenmeer gesprochen / geschrieben.
 
Allen einen lieben Gruß
an Carlos, Perry, Sternwanderer, Alexander und den freundlichen Likern.
Bleibt gesund und wenn es geht, mir weiter gewogen.
 
 
  • Carry
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