Sommerakelei
Der linde Ton der Sommerakelei
gefällig fließt er bis ans Heimattor.
Mir scheints wie eine Liebesschmeichelei,
ein Gruß, ein Händedruck im Blütenchor.
Sogar bei jenen schattenfreien Bänken
im Park erblühts im Blau des Männertreu.
Aufs Träumen mag das Herz sich hier beschränken,
das Blümchen schaut geheimnisvoll und scheu.
In früher Morgenstund, da fällt der Tau.
Das Köpfchen sinkt und bleiern lasten Tropfen.
Vernehme ich als Klageton, ein „au“?
Nur Früchte warns, die auf den Boden klopfen.

Der linde Ton der Sommerakelei
gefällig fließt er bis ans Heimattor.
Mir scheints wie eine Liebesschmeichelei,
ein Gruß, ein Händedruck im Blütenchor.
Sogar bei jenen schattenfreien Bänken
im Park erblühts im Blau des Männertreu.
Aufs Träumen mag das Herz sich hier beschränken,
das Blümchen schaut geheimnisvoll und scheu.
In früher Morgenstund, da fällt der Tau.
Das Köpfchen sinkt und bleiern lasten Tropfen.
Vernehme ich als Klageton, ein „au“?
Nur Früchte warns, die auf den Boden klopfen.
