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  • J.W.Waldeck
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Nachträgliche Einträge
sind die Schweigepflicht
profitorientierter Pflege
 
 
Georgette B., vergiftet im Pflegeheim
tja, wo sonst wird Marschierpulver gebenedeit?
 
nicht ansprechbar, ein ruhig Geheg
für die nervöse Besatzung der Bounty
auf dem Weg zum Koma
zur Morphium-Oma
ob meine Ohnmacht dafür ausreicht?
 
erlöst vom paralytischen Reich
mehr Benodiazepin im Blut
als ein schockgefrorner Pinguin
konserviert für die Zombie-Zukunft:
ein Unter=Nehmen für die Ewigkeit
 
für Börsen, Spekulanten, samt der Bank
mit Zugang zum Medikamentenschrank
drum, Gott sei Dank!
tröstet das Kreuz an der Pinnwand
 
 
© j.w.waldeck 2020
 

Joshua Coans Themen
Hi Waldeck. 
 
für Börsen, Spekulanten, samt der Bank


mit Zugang zum Medikamentenschrank
Ich hätte da auch gerne Zugang. Egal. Andere Geschichte. 
 
Georgette B., vergiftet im Pflegeheim


tja, wo sonst wird Marschierpulver gebenedeit?
Hab mich mal schlau gemacht und mir einen Artikel drüber durchgelesen. Ja das macht betroffen. Mein Fazit: Besser nicht alt werden! Oder zumindest nicht im Heim landen...
Und es wird sie weiterhin geben, die Todesengel in den Pflege -und Altenheimen. Im Grunde ähnliche Gestalten wie missbrauchende Priester, was ich mit Doppelbedeutung in deinem Schlusssatz kombiniere. 
 
Nebenbei lese ich noch, dass die Alten in den Heimen eine verlässliche Einnahmequelle sind für die Pharmaindustrie? 
 
Sehr gern wieder gelesen. 
 
LG JC
 
 
 
 
 
lieber Mr. @Joshua Coan,
 
mehr als das, denn früher erbte alles die
vom Staat privilegierte Kaste, die es zu deichseln wussten,
labile und abhängige Kranke ihr Erbe
besser der Kirche zu spenden, für ihre Sünden
und durch das oftmalige Fehlen ihrer Angehörigen,
die entweder nicht wollten oder nicht kommen
durften.
4500 Euro im Monat kostet die Pflege.
Dafür würde auch ein Hotel reichen...
Für schlechtes Essen, wo alles mit Honig gewürzt ist,
auch für die Zuckerkranken und ich meine wirklich
ALLES gewürzt...
Wo die Alten sich nicht trauen, auf die Toilette zu gehen,
weil die Schwester dann unfreundlich reagiert und dies
geschieht nicht nur in Altenheimen, die das femministische
Neusprech, das nichts abwerten soll Seniorenresidenz tauft.
Auch in Dialysen und anderen Einrichtungen ist die Unterbelegung
des Personals und die schlechte Bezahlung ein Grund,
den die an ihre Betten und Rollstühle gefesselten Abhängigen
HAUTNAH zu spüren bekommen.
Vom Drang, mal zu müssen, ganz zu schweigen.
Des Sommers in seiner eigenen Scheiße dünsten,
das bringt die wahre Erkenntnis über das Leben
so mit sich.
 
Die Pflegemafia gibt es wirklich, wo Heime unter dem Diktat
der Börse und ihrer Investoren geführt werden,
die alle Arbeit des Personals absahnen und alles nur
auf den letzten Drücker laufen lassen, weil das Ganze
Geld abfließt, in dunkle Kanäle.
Das ist nicht nur moderne Leibeigenschaft.
Deutschland brüstet sich vor anderen Diktaturen
mit seiner Meinungsfreiheit und der Wahrung der Menschenwürde.
Dabei liegen hier viele schon in Gewahrsam.
 
Der Kapitalismus jedoch ist nicht demokratisch sondern
genauso autoritär und mörderisch.
Die Menschen dort sind nichts als Melkkühe,
die hilflos gemacht werden, indem man jenen im Altenheim
zB. kein Taschengeld zuspricht.
Die können nicht telefonieren und sehen auch kein frisches Obst.
Bei meinen Einkäufen spare ich etwas Weg , indem ich durch
den Park einer solchen Residenz gehe.
Dort habe ich einer Oma ein Pack Erdbeeren geschenkt.
Die haben sich da gefreut, als sei ich der Messias
 
Dies alles hat der Politiker und Bundesgesundheitsminister
Karl Wilhelm LAUTERBACH bis zum tödlichen
mediZYNISCHEN Höhepunkt getrieben,
indem er erlaubt, das ein Gesundheitssystem nach den Regeln
des Marktes, also nach reinem Profit funktioniert.
Krankenhäuserm die Patienten schneller abwickeln
verdienen mehr und dies schafft einen bösen Anreiz,
die das organisierte Verbrechen anlockt.
 
Unnötige und lebensbedrohliche OPs werden geduldet,
um aus der Kostenfalle zu geraten.
Nötige Investitionen werden von Konzernen wie DaVita
nicht von deren Führung genehmigt, obwohl die Schwestern
in den Dialysen händeringend darum bitten.
Neue Betten mit Rosten, die keine Schäden verursachen
wie die Eisengestelle aus den 60ern, die Patienten dazu zwingen,
in den viel zu kleinen Betten der alten Generation sich
gekrümmt an deren Form anzupassen.
Unten in den Lagerräumen gibt es keine Hygienemaßnahmen.
Da ist keiner der Politiker, die hier so viele im guten Glauben wählen.
Und es ist niemand, der sich gegen die Geschäftemacher stellt,
die tagtäglich Leute umbringen, aus der Ferne.
Anonym.
Keiner kennt keinen und niemand weiß etwas.
Das ist der totale Untergrund, sage ich dir.
Da gibt es auch keine Aktivisten, die sich an die Kranken kleben.
Da ist auch niemand, der gerne mit dir spricht.
Da ist nur Tod, Wahnsinn und Verzweiflung.
Dantes Inferno für Arme.
 
Mir kann keiner sagen, das man in den Händen
der Spekulanten an der Börse
ein Gesundheitssystem ausliefert
und sich dann noch darüber wundert...
 
Und wenn irgendein Klugscheißer es von seiner Anstalt
besser weiß, dann ist dies nicht die Regel, sondern die absolute
Ausnahme.
Da erstickt fast ein alter Mann, weil das falsche Gebiss seines
Nachbarn seit einer Woche in seinem Halse steckt und diese Idioten denken,
er könnte nicht mehr sprechen, weil sein Geist verkalkt.
Ich höre und sehe vieles und meine Abneigung gegen Gott
und gegen jede zentralistische listige Monotheistenwelt
steigert sich bis zu dem Punkt , das ich es in Gedichten
HERAUSSCHREIEN muss!!!
 
Ich höre jetzt auf, bevor mich das Thema wieder
in Rage bringt.
 
LG. und großen Dank,
das du nicht wegsiehst und dir die LEBENSWICHTIGE
Frage stellst, wo wir ALLE schon in naher Zukunft landen
werden.
Und das ist nicht der Mond der Reichen...
 
 
PS.
Die Marschierpulver-Vokabel habe ich
von meinem Opa.
 
Mit royalen britischen Grüßen,
Waldeck
 
 
  • J.W.Waldeck
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