Melda-Sabine Fischer
Autorin
Sprichwörter
„Du kannst mal auf die Tube drücken,
das Auto mal auf Touren schicken!“
Dies rief ich, weil es mir so schien,
als würde sich die Reise zieh´n.
Mein Mann rief daher unterwegs:
„Ach geh´ mir doch nicht auf den Keks!
Das Auto ist ein alter Wagen,
der kann das Hetzen nicht vertragen.“
„Ich will auf Nummer sicher gehen
und nirgendwo im Maisfeld stehen“,
sprach er entnervt, „lies Du die Karte,
bevor ich meinen Navi starte!“
„Es war jetzt alles für die Katz“,
hört ein Patient den letzten Satz
von dem Chirurg, der gramgebeugt
den Fehlschlag der OP beäugt.
„So ist er“, sagt der Arzt noch, „leider,
mit meinem Tun nicht aus dem Schneider.
Auch wenn es mir jetzt niemand glaubt,
ich streue Asche auf mein Haupt.
Wir geben ihm noch eine Spritze,
dass ihm das gegen Schmerzen nütze.
Ne kleine Dosis!“, tut er kund,
„denn allzu viel ist ungesund!“
Mir soll nicht durch die Lappen gehen
das schöne Kleid, was ich gesehen.
Drum sprinte ich im Dauerlauf
noch schnell zum Sommerschlussverkauf.
Zuviel an Arbeit muss nicht sein,
sie stellt der Freizeit oft ein Bein.
Doch ist die Arbeit unser Streben,
denn Arbeit ist das halbe Leben.
Ludmilla Mutlos ist nicht glücklich,
sie ist noch ledig und recht dicklich.
Doch jetzt liebt sie den Vitus Teckel,
auf jeden Topf gehört ein Deckel.
Die Ehe hielt fast fünfzehn Jahr´
und alles schien stets wunderbar,
jetzt schmiss er seine Brocken hin,
aus den Augen, aus dem Sinn.
Dein Nachbar Schmitz, er lädt dich ein,
in seinem Haus zu Gast zu sein.
Du fühlst dich durch den Wunsch bedrängt,
ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Dem Raucher nahm man jetzt ein Bein,
nur lässt das Rauchen er nicht sein.
So frönt er schwerem Selbstbetrug,
„aus Schaden wird man (selten) klug!“
„Bei Nacht sind alle Katzen grau!“,
das klingt für mich nicht wirklich schlau.
Mein Kater leuchtet in der Nacht,
ein Löffel Phosphor hat´s gebracht.
Marie-Luise ist es übel,
sie nutzt zum dritten Mal den Kübel,
ihr Magen spürte Ungemach.
Nun ja, der Klügere gibt nach!
Chantalle hat sich in der Nacht
für einen Freier hübsch gemacht.
Sie macht nicht gern die Beine breit,
des einen Freud´, des andren Leid.
Gar mancher wird im Trüben fischen,
drum kann er jenes nicht erwischen,
wonach er täglich lüstern späht,
worauf sich schnell sein Frust entlädt.
Im Nebel stochern ist sein Drang,
das Spekulieren wird sein Zwang.
So wird sein Ziel er niemals finden,
er kann sich noch so mühsam schinden.
Ein Dieb schleicht böse durch die Nacht
und er bricht ein, wenn niemand wacht.
Des morgens trifft dich dann der Schlag,
die Sonne bringt es an den Tag.
Franz-Kevin Schmitz ist nicht sehr fleißig,
er ist Student und über dreißig.
Die Völlerei liegt ihm nicht fern,
ein voller Bauch studiert nicht gern!
Die Sprüche, die ich hier verwandt,
die habt Ihr sicher auch gekannt.
Hier endet jetzt mein Konvolut,
Ende gut, alles gut!
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"[/SIZE]
„Du kannst mal auf die Tube drücken,
das Auto mal auf Touren schicken!“
Dies rief ich, weil es mir so schien,
als würde sich die Reise zieh´n.
Mein Mann rief daher unterwegs:
„Ach geh´ mir doch nicht auf den Keks!
Das Auto ist ein alter Wagen,
der kann das Hetzen nicht vertragen.“
„Ich will auf Nummer sicher gehen
und nirgendwo im Maisfeld stehen“,
sprach er entnervt, „lies Du die Karte,
bevor ich meinen Navi starte!“
„Es war jetzt alles für die Katz“,
hört ein Patient den letzten Satz
von dem Chirurg, der gramgebeugt
den Fehlschlag der OP beäugt.
„So ist er“, sagt der Arzt noch, „leider,
mit meinem Tun nicht aus dem Schneider.
Auch wenn es mir jetzt niemand glaubt,
ich streue Asche auf mein Haupt.
Wir geben ihm noch eine Spritze,
dass ihm das gegen Schmerzen nütze.
Ne kleine Dosis!“, tut er kund,
„denn allzu viel ist ungesund!“
Mir soll nicht durch die Lappen gehen
das schöne Kleid, was ich gesehen.
Drum sprinte ich im Dauerlauf
noch schnell zum Sommerschlussverkauf.
Zuviel an Arbeit muss nicht sein,
sie stellt der Freizeit oft ein Bein.
Doch ist die Arbeit unser Streben,
denn Arbeit ist das halbe Leben.
Ludmilla Mutlos ist nicht glücklich,
sie ist noch ledig und recht dicklich.
Doch jetzt liebt sie den Vitus Teckel,
auf jeden Topf gehört ein Deckel.
Die Ehe hielt fast fünfzehn Jahr´
und alles schien stets wunderbar,
jetzt schmiss er seine Brocken hin,
aus den Augen, aus dem Sinn.
Dein Nachbar Schmitz, er lädt dich ein,
in seinem Haus zu Gast zu sein.
Du fühlst dich durch den Wunsch bedrängt,
ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Dem Raucher nahm man jetzt ein Bein,
nur lässt das Rauchen er nicht sein.
So frönt er schwerem Selbstbetrug,
„aus Schaden wird man (selten) klug!“
„Bei Nacht sind alle Katzen grau!“,
das klingt für mich nicht wirklich schlau.
Mein Kater leuchtet in der Nacht,
ein Löffel Phosphor hat´s gebracht.
Marie-Luise ist es übel,
sie nutzt zum dritten Mal den Kübel,
ihr Magen spürte Ungemach.
Nun ja, der Klügere gibt nach!
Chantalle hat sich in der Nacht
für einen Freier hübsch gemacht.
Sie macht nicht gern die Beine breit,
des einen Freud´, des andren Leid.
Gar mancher wird im Trüben fischen,
drum kann er jenes nicht erwischen,
wonach er täglich lüstern späht,
worauf sich schnell sein Frust entlädt.
Im Nebel stochern ist sein Drang,
das Spekulieren wird sein Zwang.
So wird sein Ziel er niemals finden,
er kann sich noch so mühsam schinden.
Ein Dieb schleicht böse durch die Nacht
und er bricht ein, wenn niemand wacht.
Des morgens trifft dich dann der Schlag,
die Sonne bringt es an den Tag.
Franz-Kevin Schmitz ist nicht sehr fleißig,
er ist Student und über dreißig.
Die Völlerei liegt ihm nicht fern,
ein voller Bauch studiert nicht gern!
Die Sprüche, die ich hier verwandt,
die habt Ihr sicher auch gekannt.
Hier endet jetzt mein Konvolut,
Ende gut, alles gut!
[SIZE=10pt]@Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"[/SIZE]