Der Rhein hat einen halb verdeckten Busen
in den die klaren Wasser wogen, wie ein
viel zu lang versteckter,
hingegebener,
Kuß
Sie türmen sich, durchschenkeln klare
Flanken und sie toben
nur um sich endlich hinzuspreizen in einen
wunderschönen
Wellenfuß
In den grazilen „Weißer Bogen"
tanzen sie so sprudelnd ein, als seien sie der
Städterseele Musen,-
bloß angeflutet sie zu stillen, zu umschmusen
in ihrem durstigen
Alleine-Sein
Ich sehne mich nach Dir und Deines Kicherns
Mondenschein; nach dunklem Wein und dem
Versagen Deines Willens in unsrem stillenden
Umschlungen-Sein
-,so wie die Wasser singen mit der schönen
Loreley
besinge ich den schönen Busen
meines Rheins,
auf dass die Eine
-Mensch gewordene,-
der Musen
mir weiterhin (wie er)
so nahe
sei