Hey Carlos,
Danke, für deinen interessanten Kommentar und deine Zeit.
Mir ging es in diesem Fall eher um die Makroebene, also gesellschaftliche Ebene. Wir sind, meiner Meinung nach, was den Kapitalismus anbelangt zu weit gegangen und Rationalisieren uns eine heile Welt herbei. Dabei sieht man Brandherde an jeder Ecke der Welt (Umweltverschmutzung, steigende Armut, bzw. wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Ausbeutung, gespaltene Gesellschaften usw., dort könnte man auch unendlich viele Beispiele aufführen) . Das ist sozusagen der "Preis", den wir für den Erhalt des Status quo zahlen. Dabei findet jedoch eine Vielzahl an Repressionen statt, die uns, meiner Meinung nach, irgendwann um die Ohren fliegen werden. Man sieht jetzt schon deutlich den Wunsch nach einer sozialeren Weltordnung.
Man sollte diesen Wandel, soweit es geht, versuchen selbst zu gestalten und ihn nicht unterdrücken, weil uns irgendwelche Gedankenkonstrukte, wie die des Kapitalismus, nur eine Richtung aufzeigen.
Wächst diese Unterdrückung immer stärker an, und das tut sie, wird die andere Seite irgendwann zurückschlagen. Da ich die Menschheit im Ganzen für verrückter halte, als man es sich selbst eingestehen möchte, befürchte ich dass der Einsatz von Guillotinen(bildlich gesprochen, heute würde man dies sicherlich auf eine andere Art erledigen) nicht weit wäre.
Wir brauchen, meiner Meinung nach, einen Rahmen der es uns erlaubt von links nach rechts zu schweifen, ohne von der "Fahrbahn"(Mitte) abzukommen. Wenn die Menschheit ein Auto wäre und die Zeit eine Autobahn, wäre dieser Rahmen unsere Leitplanken. Wir würden gegen die Leitplanken knallen, es würde weh tun und Opfer geben, jedoch würden wir nicht von der Fahrbahn abkommen, bzw. in irgendwelche extreme verfallen.
Ich merke, dass ich mal wieder komplett ausschweife
Perdoname, amigo.
Wünsche dir noch einen angenehmen Abend.
Gruß,
Zarathustra
P.S.: Danke, den restlichen Likern und Lesern!