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  • Sidgrani
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Tagelang offene Augen, doch ich bin sehr müde
Juckt es jemanden, wenn ich mir Schaden zufüge?
Fühle mich eingeengt wie das C zwischen Dioxyden
Traurig sehne ich mich nach einer Berührung der Züge
 ​
Es schließen sich meine Augen, doch mein Körper nicht
Ich hoffe jedes Mal wenn die lange Nacht einbricht
Dass mir nicht nochmal der Mut entwicht
Weil mir sonst der Tod leicht zuspricht
 ​
Meine Klamotten enthalten so viel Hämoglobin
Diese frischen Narben machen mich suechtig wie Nikotin
Fuer eine Lösung warte ich so lange wie auf einen Impftermin
Kämpfe dagegen um nicht vor dem Teufel niederzuknien
 ​
Der Luzifer tanzt mit meiner wunderschönen Liebe
Doch bleibe stark, damit er nicht sieht wie ich Frust schiebe
Ich dachte dass Liebe gegen alles zusammenbliebe
Aber es ist vieles erfunden wie Geschichten aus der Antike
 
Hallo @SecondChance98,
 
ein sehr trauriger und bedrückender Text. Manchmal gibt es dunkle Zeiten im Leben, aber auch aus diesen kann man wieder heraus finden, oft hilft es Menschen zu haben, denen man vertrauen kann, die einen begleiten und auch wieder zum Licht führen.
 
Alles Liebe
Lina
 
Hei SecondChance,
 
ein starker und berührender Text. Sich nur auf solche Art zu spüren, kommt einer Folter gleich. Selbstverletzungen sind wie das Schreien um Hilfe. Doch wie soll die Außenwelt helfen, wenn die Taten im Geheimen geschehen?
 
An dieser Stelle würde ich den Text ändern:
 
ich hoffe jedes Mal wenn die lange Nacht einbricht


Dass mir nicht nochmal der Mut entwicht


Weil mir sonst der Tod leicht zuspricht
"Entwicht" ist dem Reim geschuldet und wirkt erzwungen. Wie gefällt dir mein Vorschlag?
 
"Dass es mir nicht wieder an Mut gebricht"
 
Lieben Gruß
Nöck
 
  • Sidgrani
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