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Feedback jeder Art Stille Post

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Stille Post
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Heute lass ich alles bleiben,
faul bin ich und liederlich.
Tue nicht den kleinsten Strich.
Lieber lass ich mich entleiben,
als nur einen Vers zu schreiben.
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Heute schreib ich keine Zeile,
denn schon mit dem ersten Wort
wird sie scheu und läuft mir fort,
meine sanfte, süße, geile,
heißgeliebte Langeweile.
 ​
Ach, wie gern ich ihr beim Ticken
meiner alten Pendeluhr
Stunden schenke. Seht doch nur,
wie wir zwei mit scheuen Blicken
Träume aus dem Fenster schicken.
 
Hallo Gaukelwort!
 
Schön, daß Du den Weg zu den Poeten gefunden hast!
 
Wieder mal mit unnachahmlicher Eleganz geschrieben und so auch Lust, selbst auf Langeweile, gemacht.
 
Liebe Grüße,
Yeti
 
Hallo Yeti,
 
das Leben ist bekanntlich kurz. Und da kann es doch nur ein Fest sein, wenn sich die Zeit etwas dehnt.
 
Vielen Dank für dein Lob.
 
LG vom Gaukel
 
Hi Fietje,
 
in der ersten Fassung des Gedichts, tropfte noch ein Wasserhahn. Und dann hat mich das Gedicht gedanklich in das Reihenhäuschen meiner Großeltern entführt. Da gab es das Uhren-ticken. Und viel Zeit zum Tagträumen. Somit ist das Tick-Tack quasi eine lyrische Leihgabe aus der Vergangenheit.
 
Auch dir Danke für deinen Besuch und dein Verweilen.
 
LG
 
Gaukel
 
Hallo Gaukelwort,
bin zu faul, um einen langen Kommentar zu schreiben.
Einfach herrlich, dein Gedicht!

 
 
hallo Gaukel,
 
Ein wörtlicher Escher oder Escher in Worten.
Langeweile ist ausgebrochen...aber nicht beim Lesen, da ist Schmunzeln ausgebrochen. Das Absurde daran ist dass es in sich ja nicht stimmen kann, weil in Gegenwartsform und so seh ich dich gleichzeitig aus dem Fenster schaun mit deiner Langeweile und gleichzeitig am Schreibtisch sitzen.
 
Flockig geschrieben leichtherzig gelesen, Absolution für Faulheit und Löcherstarren erhalten: Danke
 
Liebe Grüße
Sali
 
Hi Carlos,
 
also von wegen "faul" ich kann dich ja soooooo gut verstehen...
 
...ich bräuchte dringend jemand der meine Kommentare für mich tippt, aber ich kann mich nicht aufraffen jemanden zu fragen...
 
Am Ende bleibt uns wohl nichts anderes übrig als tapfer zu sein und die Tasten in der gebotenen Langsamkeit selbst zu drücken.
 
Ich wünsche dir nen feines Wochenende.
 
LG
 
vom Gaukel
 
 
Hi Sali,
 
wir sind ja auch zwei. Also das LI und ich. Ich bin mal gespannt wie ich erst aus der Wäsche schauen werde, wenn mein LI anfängt Gedichte über mich zu schreiben.
 
Und ja, Löcher in die Luft strarren ist eine hohe Kunst. Ich versuche zur Zeit Löcher ins Co² zu starren, in der Hoffnung das es verschwindet. Aber es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich dazu den Bogen raus habe. Und für heute ist es eh zu dunkel dafür.
 
Auch dir liebe Grüße
 
Gaukel
 
Hallo, Gaukel,
 
schön ist es auch, sich die Langeweile (in dem "wir") zusammen mit dem LI zum Fenster hinausguckend vorzustellen! Flott klingt es, und fein!
 
Wenn die Zeile gleich davonläuft, tut man wirklich besser, es bleiben zu lassen; dafür bleibt sie an manchen Tagen lammfromm auf dem Papier sitzen - und dann staunt man!
 
Sehr gerne gelesen! Nesselröschen
 
 
 
Hallo Nesselröschen,
 
ja, auf meine gemeinsam verträumten Stunden mit der Langeweile lass ich nichts kommen.
 
Da darf mir nicht mal ne gute Zeile in die Quere kommen. Es ist kaum zu glauben wie leicht das Dichten die Langeweile vertreibt. Das muss man echt sehr sensibel sein.
 
Schön das du die Langeweile auch gerne zu Gast hast. Mit ihr zusammen kann man auch gut dem Gras beim wachsen zuhören. Und später, wenn die Halme ein Stückchen gewachsen sind, kommen die lammfromm Zeilen ganz von selbst wieder an. Zum Grasen und zum Dösen...
 
LG ins WE
 
Gaukel
 
Hallo Gaukelwort, toll geschrieben.
 
Ich glaube, dass sich aus der Langeweile manchmal die besten Ideen entwickeln. Auf jeden Fall ist es besser, als bleistiftkauend auf die Eingebung zu warten.
 
Und das Reimschema ist interessant.
 
LG
Nöck
 
 Guten Mittag werter Nöck,
 
stimmt, es hat wohl wenig Zwöck,
seine Musen auszupressen
und dabei den Stift zu essen...
 
Hey, schön, dass du bei mir aufgetaucht bist.
 
Das Reimschema meiner Gedichte ergibt sich bei mir oftmals erst während dem Schreiben. Manchmal offenbart sich das Thema so raumgreifend, dass ich Konfektionsgröße der Strophen ganz spontan um ein oder zwei Zeilen erweitern muss...
 
Liebe Grüße ins Wochenende
 
vom Gaukel
 
  • Gaukelwort
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