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  • Darkjuls
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Herzerwärmende Weihnachtsgeschichte mit Vorgabeworten:
Feuerwehr, himmlisch, kalte Finger, kapriziös, Glühwein, Kuss, Mikrowelle, Ofen, Pflaster, raffiniert, Stoff, Zuckerstange
 
 
Thomas P. stand unschlüssig vor der Bude mit den Getränken. Er war dermaßen abgelenkt von der Wirtin, deren Knospen sich bei der Kälte hart durch den Stoff ihres Pullovers drückten, dass er sich nicht in der Lage sah, eine Bestellung aufzugeben. Die junge Frau bemerkte sein Dilemma und reichte ihm verheißungsvoll lächelnd eine große klebrige Zuckerstange. "Einen Moment noch, gleich wird ihnen richtig warm werden!", versicherte sie ihrem Kunden. Sie holte einen Pott Glühwein aus der Mikrowelle, um sich dann mit einer lasziven Drehung wieder Thomas zuzuwenden. "Tauchen sie die Stange so lange tief ein, bis sich diese mit dem Saft verbindet! Dann lutschen sie daran und saugen den Glühwein tröpfchenweise wieder heraus!" Der Ofen in Thomas P. lief jetzt auf Hochtouren. Ihm war plötzlich sehr heiß. Sein Blut wurde gerade nur in bestimmte Bereiche seines Körpers geordert.
 
"Haben sie vielleicht Heftpflaster dabei?", flüsterte die Wirtin nah an seinem Ohr. "Wie, was, wofür?", stotterte Thomas verlegen. "Ich meine ja nur für die Augen der Kunden oder um mich etwas zu bedecken bei der Kälte." Wie raffiniert! Thomas fühlte sich ertappt. Doch er war ganz angetan von ihrer kapriziösen Art. Als ihre kalten Finger die seinen umschlossen, floss all seine überschüssige Hitze direkt in ihren Körper. Beide fühlten sich himmlisch. Ihre Lippen kamen den seinen so nah, dass er gewillt war, ihnen einen Kuss aufzuhauchen.
 
Die Atmosphäre war derart aufgeheizt, dass jemand aus der sich ansammelnden Kundschaft rief: "Ich glaube, wir müssen die Feuerwehr rufen! Da vorn brennt die Luft." Thomas suchte schnell einen Fünf Euro Schein aus der Brieftasche. Mit einem kräftigen Räuspern nach einem letzten tiefen Blick in die Augen der adretten Schönheit eilte er davon.
 
 
Fortsetzung folgt...
 
 
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Bild by Pixabay
 
  • Darkjuls
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