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Ponorist

Autor
symbiotisch
 
atme ein mein Leben
bis die Kraft versagt
die Knie nachgeben
 
atme aus was davon blieb
wenn es verbraucht
reglos da liegt
 
atme ein und atme aus
halt’ es an bis ich erwache
dich zu meinem Atem mache
 
 
Gedichtsreihe „Ebenbilder“
 
Hallo Peter, welch schöner Gedanke, dich zu meinem Atem zu machen. Der Atem ist lebensnotwendig, so symbolisiert das "Dich zu meinem Atem mache" eine innige Beziehung. Ich frage mich, welche Zwei hier eine Symbiose eingehen?
 
Liebe Grüße Juls
 
Hi Peter, 
dein Machwerk kommt super rüber. Es könnte eine ganz normale Eltern - Kindbeziehung darstellen. Welche bei Ableben natürlich aufrecht erhalten würde, durch die Eigenschaften die man von seinen Eltern übernommen hat und im zunehmenden Alter ihnen immer ähnlicher wird. Bis man sich schließlich seinen Kindern übergibt. 
 
Gefällt mir sehr, Hut ab 
 
LG Alex 
 
Herzlichen Dank für Eure Kommentare @Darkjuls und @Alexander
Die Symbiose ist natürlich auf jede individuelle Art lesbar, etwa Eltern-Kind, auch vorgeburtlich, oder in einem religiösen Kontext. Ob positiv oder negativ, vielleicht im Sinne einer Feindschaft, einer Rivalität, einer wechselseitigen Bedrohung, politisch, gesellschaftlich, zwischenmenschlich ... ist dabei nicht entscheidend, sondern die Art von vereinnahmender Nähe, die eine symbiotische Beziehung erzeugt.
Meine persönliche Reflexion über dieses Thema ging von einem gewissen Unvermögen an Verbindung und Abgrenzung aus. Beim Schreiben habe ich dann gemerkt, dass das Thema viel weiter geht als ich gedacht habe. So ist dieses innere Bild vom geatmet werden entstanden.
 
VLG Peter
 
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