Leontin Rau
Autor
Es war einer dieser Momente,
In denen alles enthalten ist;
Am Vortag die Fahrt mit der Klasse
Auf den Vully zwischen den Seen.
Die anderen schnupperten dort
Schon tüchtig am Liebesleben,
Ich war eher für mich
Und sah die Fülle des Sommers.
Die Sonne schien warm und samtig
Am Morgen nach der Fahrt;
Ich zog just meine Kleider an,
Als in der Luft ein Lied erklang.
Sehnsucht und Trauer durchfuhren mich
Gleichzeitig in diesem Moment.
Dem Jüngling wurde jählings klar,
Dass es nun schwierig wird.
Sehnsucht – denn ich wusste plötzlich,
Was ich wollte Herzens her:
Spannende Freude am Leben
In liebender Verbundenheit.
Trauer – weil ich wohl spürte,
Dass dieser Weg mir versperrt war:
Ich war bereits in der Falle
Dessen, der ob dieser Welt gar versauert.
Auf diesen Moment am Morgen
Folgten düstere Jahre,
Vieles war ich, nur nicht mein Lied,
Doch zuverlässig blieb die Sehnsucht.
Die grösste Einsamkeit jedoch
Trägt Früchte auch wie alles,
Musik hielt mich am Leben
Und machte mich zum DJ.
Und eines schwärmerischen Frühlings -
Ich war zwar nah am Tod -
Erhielt ich die Gelegenheit,
Mein Lied zum Tanze aufzulegen.
Für diese paar Minuten
Erlebte ich, was mir so sehnte.
Die Tänzer waren glücklich
Und glücklich war ich auch.
Jetzt lieg' ich hier in einem Bett
Im Hospital meines Vertrauens,
Und schreibe dieses Lied.
Traurig ist es, schön zu gleich,
Wie einst an jenem Tag
Ende Sommer - ewig her -
Was soll ich tun,
Zum Stillen meiner Sehnsucht?
***
Christine Lauterburg – Tanz Tanz!
https://youtu.be/YXb9mmpeXNw/audio
In denen alles enthalten ist;
Am Vortag die Fahrt mit der Klasse
Auf den Vully zwischen den Seen.
Die anderen schnupperten dort
Schon tüchtig am Liebesleben,
Ich war eher für mich
Und sah die Fülle des Sommers.
Die Sonne schien warm und samtig
Am Morgen nach der Fahrt;
Ich zog just meine Kleider an,
Als in der Luft ein Lied erklang.
Sehnsucht und Trauer durchfuhren mich
Gleichzeitig in diesem Moment.
Dem Jüngling wurde jählings klar,
Dass es nun schwierig wird.
Sehnsucht – denn ich wusste plötzlich,
Was ich wollte Herzens her:
Spannende Freude am Leben
In liebender Verbundenheit.
Trauer – weil ich wohl spürte,
Dass dieser Weg mir versperrt war:
Ich war bereits in der Falle
Dessen, der ob dieser Welt gar versauert.
Auf diesen Moment am Morgen
Folgten düstere Jahre,
Vieles war ich, nur nicht mein Lied,
Doch zuverlässig blieb die Sehnsucht.
Die grösste Einsamkeit jedoch
Trägt Früchte auch wie alles,
Musik hielt mich am Leben
Und machte mich zum DJ.
Und eines schwärmerischen Frühlings -
Ich war zwar nah am Tod -
Erhielt ich die Gelegenheit,
Mein Lied zum Tanze aufzulegen.
Für diese paar Minuten
Erlebte ich, was mir so sehnte.
Die Tänzer waren glücklich
Und glücklich war ich auch.
Jetzt lieg' ich hier in einem Bett
Im Hospital meines Vertrauens,
Und schreibe dieses Lied.
Traurig ist es, schön zu gleich,
Wie einst an jenem Tag
Ende Sommer - ewig her -
Was soll ich tun,
Zum Stillen meiner Sehnsucht?
***
Christine Lauterburg – Tanz Tanz!
https://youtu.be/YXb9mmpeXNw/audio