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Feedback jeder Art Teilchen oder Welle

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  • Teddybär
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Teilchen oder Welle
 
Was ich bin, weiß ich nicht. Das ist wie mit Teilchen oder Welle,
letztlich ist es nichts von Beiden, sondern etwas, das die Menschheit bisher nicht kannte.
Ich werfe Houellebecqs letzten Roman auf den Toilettenboden, obwohl dort unten Bakterien sein müssen, nehme ich an.
Ich versuche diesen Text seit Monaten zu Ende zu lesen, aber es gelingt mir nicht. Langeweile in Krankenhausfluren brauche ich nicht. Öde.
Sie ziehen doch allen die Zähne. Als ich las, dass sogar Kritikerinnen den Roman lobten, ahnte ich ja schon, er wäre nichts für mich.
Früher schrieb er von frustrierten Einzelkämpfern, die sich depressiv durch den Dschungel der Großstadt schlugen,
immer noch auf der Suche nach einem gelungeneren Fick mit einer Jüngeren die es braucht.
Auf keinen Fall durften sie gleich alt oder älter sein, denn da macht schon die Haut schlapp und das turnt dann wirklich keinen Mann dieser Art mehr an.
Wir modernen Männer sind nun wirklich keine Chauvis mehr, aber die Abenteuer eines Chauvis lesen wir schon ganz gerne.
Ich habe in den Kritiken gelesen, der Protagonist erkrankt am Ende an Krebs.
Wie könnte ich so etwas lesen wollen, nachdem, was ich mit meiner Frau erleben musste?
Man kann wahrscheinlich nur über Katastrophen lesen, von denen man nicht annimmt, sie könnten einen selbst treffen.
Jetzt gibt es also keinen Schriftsteller mehr auf diesem Planeten, der mir etwas geben kann.
An Handke und Strauß und die anderen Luschen möchte ich nicht einmal denken.
Die Einsamkeit erfasst jetzt sogar meine Seele.
 
Liebe Hera
 
Ich habe von Michel Houellebecq nur 'Elementarteilchen' gelesen und an Loser kann ich mich gewöhnen. Schließlich sind wir alle Loser - gegen die Vergänglichkeit kommt man nicht an, soll's von mir aus der Krebs sein. 
 
Interessanter Text deinerseits, gern gelesen!
 
LG Teddybär 
 
  • Teddybär
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