Vielen lieben Dank für eure Kommentare!
Ist es nicht verwunderlich, dass ich miträtsel?
Es heisst ja, dass 98% aller Vorgänge, Gefühle im Kopf für uns im Unbewussten stecken. Vieles davon wird uns erst durch Träume stückweise und somit verdaulicher in Bildern "anvertraut".
Ich habe mir einfach - aus einem Trennungsgefühl heraus - gefragt, wo ich hin soll.
Mit allem, meinen Gefühlen, meinen Fragen.
Natürlich geht die Feder in die Tinte, also sie besucht ihre Gedichte - Papier ist ja geduldig😉.
So verrückt, wie es nun mal scheint.
In letzter Zeit musste ich mich von vielen geliebten Menschen verabschieden. "Ein Punkt" wurde gesetzt. Viele kannte ich als "Punkte", sie waren so klein wie welche, sie sind mit mir aufgewachsen.
"Bis zum Punkt" lesen - bedeutet auch, dass jemand sich die Mühe macht, kurzfristig seine eigenen Intentionen zurückzustellen und ganz - mit allen Sinnen - zuzuhören. Das macht diese Poeten Seite doch aus, dass man "zuhören" muss, bis zum Punkt, um das Gedicht zu verstehen. Sehr wichtig, diese Eigenschaften.
Und um mich noch näher zu beleuchten, in meiner Person. Ich denke, das hat nämlich etwas ganz Entscheidendes mit diesem Gedicht zu tun. Ich bin in einer sehr alten, traditionellen Kultur aufgewachsen. Mit der Geburt hast du akzeptiert, dass du diese Kultur bist. Es wurde mir etwas vorweggenommen - meine Identität. Wenn ich also aus dem Heraus - entwachsen bin - Was bin ich dann? Wer bin ich dann?
Versteht mich so, ich bin dennoch ein Teil dieser Kultur. So wie ein Jedermann so oder so ist.
Kann es sein, dass ich deswegen Gedichte schreibe? Dass ich mich darin manifestiere?
Klingt genau so verrückt, wie ich still bin.
Die, die stetig mit sich selbst im Monolog steht.
Wow, es muss sehr langweilig sein, über sich selbst zu schreiben und andere müssen es lesen.
Vielen Dank
Eure Feder