Textarbeit erwünscht Trennung

[Norios]

Ich kann nicht reden, mein Atem ist schwer
Meine Seele zerbrochen und völlig leer
Mein Herz tikt, überspringt jeden Takt
Ich weiß nicht ob mein Körper das packt.
 
Ich kann nichts spüren, Schmerz ist mir lieb
Wie mein ganzer Sinn der zurückblieb 
Doch mein größter Stolz, dem Teufel gleich,
Einst die große Liebe, tanzt auf mein Leich.
 
Ich bin nicht ein Stein, ich bin ein Mann.
Wer sagt, dass ich keine Gefühle haben kann?
Und trotz des Sumpfes im Bett, soll ich erwähnen 
Du verlässt das Schloss im Herzen durch meine Tränen.

 

[Sonja Pistracher]

Ich kann nit reden, mein Atem is schwer


Meine Seele zerbrochen und völlig leer


Meine Herzlein tikt, uberspringt jeden Takt


Ich weiß nicht ob mein Körper das packt.

Lieber @Norios! Ein wunderschönes Gedicht mit der kleinen Einschränkung, dass ich nicht mundartliche Abkürzungen zwischendurch verwenden würde,  weil es mir ein bisschen den Fluss nimmt. Es ist einfach zu schön,  als es zu verkindlichen mit "Herzlein" . 

Ich kann nichts spüren, Schmerz ist mir lieb


Wie mein ganzer Sinn das zurückblieb 


Doch mein größter Stolz, dem Teufel gleich,


Einst die große Liebe, tanzt auf mein 

"wie mein ganzer Sinn, der zurückblieb
gebrochen ist mein Stolz teufelsgleich
was Liebe war,  tanzt auf meiner Leich'' ".
 

Ich kann nit Ich bin nicht ein Stein, ich bin ein Mann.


Wer sagt das ich keine Gefühle haben kann?


Und trotz des Sumpfes im Bett, soll ich erwähnen 


Du verlässt das Schloss im Herzen durch meine Tränen.

"Ich bin nicht aus Stein, dafür ein Mann
wer sagt, dass ich kein Gefühl haben kann" .....
aufgelöst bleibt zurück all mein Sehnen, 
du verlässt mein Herz, das voller Tränen". 
 
So würde ich das in etwa schreiben,  um den Schmerz, den das LI  empfindet,  besser im Reim und vom Gefühl her zu interpretieren. 
 
Auf jeden Fall spüre ich das Gefühl,  die Wehmut und den Schmerz. Sehr schön.  
Lieben Gruß
SONJA 
 

 

[Behutsalem]

Hallo Norios!
 
Ich gebe Sonja recht, das Mundartliche dazwischen nimmt deinem Gedicht den Glanz. 
 

Ich kann nit reden, mein Atem is schwer


Meine Seele zerbrochen und völlig leer


Meine Herzlein tikt, uberspringt jeden Takt


Ich weiß nicht ob mein Körper das packt.

Ich kann nicht reden, mein Atem ist schwer, 
meine Seele zerbrochen und völlig leer. 
Mein Herz es tickt überspringt jeden Takt
ich weiß nicht ob mein Körper das packt. 

 


Ich kann nichts spüren, Schmerz ist mir lieb


Wie mein ganzer Sinn das zurückblieb 


Doch mein größter Stolz, dem Teufel gleich,


Einst die große Liebe, tanzt auf mein Leich.

Hier habe ich ein wenig Probleme mit dem Verstehen ....
 
Ich kann nichts spüren, der Schmerz ist mir lieb ... wie kann etwas als lieb empfunden werden wenn ich anfangs nichts spüren kann.. 
so ergeht es mir auch mit dem Sinn, der Sinn ist mir lieb?? der zurückblieb... 
Wenn ich keinen Sinn in etwas mehr finde, dann ist mir das kaum lieb, oder? 
Ich denke diese Strophe solltest du noch einmal überdenken.. 
 

Ich bin nicht ein Stein, ich bin ein Mann.


Wer sagt das ich keine Gefühle haben kann?


Und trotz des Sumpfes im Bett, soll ich erwähnen 


Du verlässt das Schloss im Herzen durch meine Tränen.

Ich bin nicht ein Stein, ich bin ein Mann. , .. da hat dir Sonja schon eine schöne Änderung vorgelegt; 
Wer sagt das ich keine Gefühle haben kann?
 
Und trotz des Sumpfes im Bett, soll ich erwähnen.. 
Hmmm, ,da suche ich auch noch nach dem Sinn in diesem Satz 
Sumpf wird ja als Gegend bezeichnet die sehr feucht ist.. zeitweise stark vernässt und schlammig ist... 
Da tun sich bei mir gerade ganz andere Assoziationen auf.. 
 
Tut mir leid, dass ich dir keinen besseren Kommentar hier lassen kann, ich würde dir gerne helfen, aber es hapert tatsächlich am Verstehen einiger Passagen. 
 
Behutsame Grüße, Behutsalem

 

[Norios]

Hallo und danke für das schnelle Feedback!
 
Ich werde die Rechtschreibung korrigieren. 
 
Sehr geehrte @Sonja Pistracher, mit der verkindlichung wollte ich zeigen wie zerbrechlich es ist, obwohl da gebe ich dir recht, "Herz" klingt auch gut! Deine Änderung der zweiten Strophe finde ich ist sogar besser, obwohl der Stolz eigentlich die Person ist die den Schmerz zugefügt hat.
Dein Vorschlag der letzten Strophe ist ebenfalls schön obwohl in diesem Fall mein Herz tut nicht trauern, es hat ein riesiges Schloss aus dem die Prinzessin rausgeworfen worden ist. Mein Herz ist stolz auf das, was drinnen ist, und lässt es der Person  nicht verschmutzen. 
(Sehr geehrter) @Behutsalem, ich verstehe den Grund deiner Verwirrung und hast zu dem auch Recht! 2te Strophe mussich bisschen korrigieren. Obwohl.. "ich kann nichts spüren, der Schmerz ist mir lieb" wollte ich meine Phase der Verletzlichkeit und Trauer und zugleich Verwirrung zeigen, wo ich nichts spüren kann (Emotionen etc) jedoch mich nach noch mehr Schmerz sehne. 
Der einzige Weg über diese Person hinwegzukommen is durch weinen, und mein Bett ist voller Tränen, deswegen der Sumpf. Ausgenützt tat sie mich im Schlamm werfen.
 

 

[Behutsalem]

Hallo Norios!
 
Das sehr geehrte kannst du bitte gerne weg lassen. 
 
Das mit dem Sumpf kann ich jetzt leichter verstehe, wie auch der Schmerz ist mir lieb.. 
danke für deine rasche Antwort; Ich bin leider gerade etwas in Eile, aber wenn du willst  werde ich dir gerne nochmals mit Änderungsvorschlägen zur Seite stehn.. 
 
mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

 

[Norios]

Sehr geehrter @avalo,
 
Da kann ich dir nicht weiter folgen. Was ist LI?
Nebenbei, ich musd jetzt nicht tagelang weinen um darüber zu schreiben. Deshalb auch das: "Wer sagt, dass ich keine Gefühle haben kann?"
Das Gedicht handelt über die kürzlich gescheiterter Liebe, nicht uber die nächste😉
 
Ich sehe, dass du das gut meinst, Kopf hoch ist meine Einstellung,  denn nur durch starker Trauer lernt man das wahre Leben kennen😉
LG

 

[casjopaya]

@avalo: Es gibt Frauen, die Männer als stark empfinden, wenn sie auch mal den Mut haben, ihre Tränen zu zeigen... ich zum Beispiel.