Mag sich der Abendstern erheben,
ich schwelge in Erinnerung,
wie fängt mein Herz da an zu schweben,
wie kommt mein Geist da erst in Schwung!
Gedanken, Worte spiel’n im Bilde,
voll Süße ist das Leben mir,
es füllt die Freude mich ganz milde,
unendlich still wird alle Gier.
Wie herrlich scheint nun alles Streben,
so herzlich wohl bin heute ich,
wie sehr mag auch die Erde beben,
ganz schwer erfasst die Sehnsucht mich.
Und schlitzt mir eine kleine Wunde,
des Geistes Auge weint im Schlaf,
so schlägt der Wehmut große Stunde,
der Lebenstragik schönstes Maß.
ich schwelge in Erinnerung,
wie fängt mein Herz da an zu schweben,
wie kommt mein Geist da erst in Schwung!
Gedanken, Worte spiel’n im Bilde,
voll Süße ist das Leben mir,
es füllt die Freude mich ganz milde,
unendlich still wird alle Gier.
Wie herrlich scheint nun alles Streben,
so herzlich wohl bin heute ich,
wie sehr mag auch die Erde beben,
ganz schwer erfasst die Sehnsucht mich.
Und schlitzt mir eine kleine Wunde,
des Geistes Auge weint im Schlaf,
so schlägt der Wehmut große Stunde,
der Lebenstragik schönstes Maß.