Alter Wächter stehst allein,
Mit Brust und Schwert,
Dem Feind gewehrt,
Vor einsam Schlösselein.
Es ist so still,
Es steht so leer,
Weil’s niemand will;
Als wär’s nicht mehr.
Wenn selten Reisner
Heran nur tritt,
Er sieht den Schwertmann
Und weicht zurück.
So unbewusst
Was er bewacht,
So fern der Lust
Nach innrer Pracht.
Er sieht Fassad‘,
Ganz blass und fahl,
Dazu die Wachgard‘,
Ein Mensch mit Stahl.
Doch wenig weiß,
Was innen verborgen;
So geht er wieder
Und vergisst‘s schon morgen.
Ach groß’ Trübsal!
Denn was würd‘ er finden,
Hätt‘ nur versucht
Zu überwinden?
Es wär‘ ihm gleich
Wie lautres Gold,
Denn‘s Himmelreich
Wär ihm dann hold.
Mit Brust und Schwert,
Dem Feind gewehrt,
Vor einsam Schlösselein.
Es ist so still,
Es steht so leer,
Weil’s niemand will;
Als wär’s nicht mehr.
Wenn selten Reisner
Heran nur tritt,
Er sieht den Schwertmann
Und weicht zurück.
So unbewusst
Was er bewacht,
So fern der Lust
Nach innrer Pracht.
Er sieht Fassad‘,
Ganz blass und fahl,
Dazu die Wachgard‘,
Ein Mensch mit Stahl.
Doch wenig weiß,
Was innen verborgen;
So geht er wieder
Und vergisst‘s schon morgen.
Ach groß’ Trübsal!
Denn was würd‘ er finden,
Hätt‘ nur versucht
Zu überwinden?
Es wär‘ ihm gleich
Wie lautres Gold,
Denn‘s Himmelreich
Wär ihm dann hold.