Vollmondscheinsonate
Dein Antlitz mir so bald entschwindet,
das Dunkel aber mich nicht bricht,
doch wenn die Welt uns wieder findet,
so wärmst Du mich mit Ihrem Licht.
O Luna, unter Dir ich schreibe,
Du strahlst mich an mit Deinem Glanz
und bietest meiner Seele Bleibe,
Du bittest Sie zum nächsten Tanz.
„So komm’ hinauf, hinauf zu mir!“
Deine Stimme sie so sachte ruft.
„Doch fern bin ich, zu fern von Dir!“ –
die Sehnsucht stiehlt der Nächte Luft!
Meine Seele findet nicht zu Dir hinauf,
wir sind an Stund’ und Schein gebunden,
Ist dies der Grund der Welt in ihrem Lauf?
Wir sehnen uns nach ihren Stunden.
Kurz funkelnd der Moment dem Dichter!
Auch seine Augen sich mit Wehmut füllen,
von allen Wangen tropfen Tränenlichter,
der Weltgang wird auch sie verhüllen.
Dein Antlitz mir so bald entschwindet,
das Dunkel aber mich nicht bricht,
doch wenn die Welt uns wieder findet,
so wärmst Du mich mit Ihrem Licht.
O Luna, unter Dir ich schreibe,
Du strahlst mich an mit Deinem Glanz
und bietest meiner Seele Bleibe,
Du bittest Sie zum nächsten Tanz.
„So komm’ hinauf, hinauf zu mir!“
Deine Stimme sie so sachte ruft.
„Doch fern bin ich, zu fern von Dir!“ –
die Sehnsucht stiehlt der Nächte Luft!
Meine Seele findet nicht zu Dir hinauf,
wir sind an Stund’ und Schein gebunden,
Ist dies der Grund der Welt in ihrem Lauf?
Wir sehnen uns nach ihren Stunden.
Kurz funkelnd der Moment dem Dichter!
Auch seine Augen sich mit Wehmut füllen,
von allen Wangen tropfen Tränenlichter,
der Weltgang wird auch sie verhüllen.