Ralf T.
Autor
Vom schönen, saisonbedingten Leben
Bei Glatteis war er sehr gefragt,
der Winter war für ihn ein Part
zum Geld verdienen, kann man sagen,
er räumte Schnee machte gehbar,
was durch den Selben und durch Glätte
vorher wohl nicht begehbar war.
Das glatte Eis machte er stumpf,
mit Sand und wohl aus der Vernunft,
das darauf keiner mal rutscht aus,
und wars zu dick, das glatte Eis,
macht er diesem gänzlich den Garaus,…
…mit Streusalz, wodurch das Eis
dann wich und, sogar bei Frost, zumeist
ziemlich schnell verflüssigte sich
und in Rinnsalen davon lief,
wovon die Wasserflucht hier spricht.
Ihn freute dieser schöne Job,
der ihn saisonbedingt nur lobt,
denn nach dem Winter war es aus,
mit Eis und Schneeräumungsgeschichten
und er war arbeitslos zu Haus.
Doch just nach dem letzten Winter war’s,
da kam die Post, die man gut heißen darf,
mit einem Frühlings-und Sommerangebot,
wieder Saison aber auch arbeitsgerecht
für ihn als Profi, wohl auch die Hilfe in der Not.
Er fuhr gleich zum Vorstellungsgespräch,
und da musterte man ihn zunächst,
nahm Maß vom rechten Oberarm,
weil der zum arbeitsbedingten Kraftaufwand,
letztendlich auch in Frage kam.
Die Musterung ergab ein „Einwandfrei“
dann erklärte man ihm noch nebenbei
seine Arbeit, sowie den Arbeitsplatz
und die dazugehörenden Arbeitszeiten,
die waren zu den Mahlzeiten, sei gesagt.
Dann bekam er das Arbeitsgerät,
auf welches man großen Wert legt,
bei wirklich eibetontem Essen,
Suppen, Salaten und vielen
nachzuwürzenden Delikatessen.
So ward er erstmal eingestellt,
und seine Arbeit war von Welt,
er war stets pünktlich und geschickt,
höflich, nett, in Freundlichkeit,
einen besseren hätte man nicht gekriegt,…
…so bekam er, was nicht jeder hat,
den unbegrenzten, saisonbedingten Arbeitsvertrag,
und der war ihm, als Profi, wohl lieb und teuer,
denn war er, mit seinem Arbeitswerkzeug
und Namensvetter, stets der emsige Salzstreuer.
Und die Moral von der Geschicht‘
nur Winterarbeit bringt es nicht,
doch macht man Winter - Sommersaison
hat man das ganze Jahr etwas davon
und als Profi, sogar noch mehr,
eine Flexibilität gibt das wohl her,
durch Lust und Spaß kommt die Motivation,
mit all dem hat man das ganze Leben was davon,
wie der Salzstreuer, der sich dran freute,…
und da der nicht in Rente ging…
…streut er ja noch heute.
R. Trefflich am 21. Januar 2021
Bei Glatteis war er sehr gefragt,
der Winter war für ihn ein Part
zum Geld verdienen, kann man sagen,
er räumte Schnee machte gehbar,
was durch den Selben und durch Glätte
vorher wohl nicht begehbar war.
Das glatte Eis machte er stumpf,
mit Sand und wohl aus der Vernunft,
das darauf keiner mal rutscht aus,
und wars zu dick, das glatte Eis,
macht er diesem gänzlich den Garaus,…
…mit Streusalz, wodurch das Eis
dann wich und, sogar bei Frost, zumeist
ziemlich schnell verflüssigte sich
und in Rinnsalen davon lief,
wovon die Wasserflucht hier spricht.
Ihn freute dieser schöne Job,
der ihn saisonbedingt nur lobt,
denn nach dem Winter war es aus,
mit Eis und Schneeräumungsgeschichten
und er war arbeitslos zu Haus.
Doch just nach dem letzten Winter war’s,
da kam die Post, die man gut heißen darf,
mit einem Frühlings-und Sommerangebot,
wieder Saison aber auch arbeitsgerecht
für ihn als Profi, wohl auch die Hilfe in der Not.
Er fuhr gleich zum Vorstellungsgespräch,
und da musterte man ihn zunächst,
nahm Maß vom rechten Oberarm,
weil der zum arbeitsbedingten Kraftaufwand,
letztendlich auch in Frage kam.
Die Musterung ergab ein „Einwandfrei“
dann erklärte man ihm noch nebenbei
seine Arbeit, sowie den Arbeitsplatz
und die dazugehörenden Arbeitszeiten,
die waren zu den Mahlzeiten, sei gesagt.
Dann bekam er das Arbeitsgerät,
auf welches man großen Wert legt,
bei wirklich eibetontem Essen,
Suppen, Salaten und vielen
nachzuwürzenden Delikatessen.
So ward er erstmal eingestellt,
und seine Arbeit war von Welt,
er war stets pünktlich und geschickt,
höflich, nett, in Freundlichkeit,
einen besseren hätte man nicht gekriegt,…
…so bekam er, was nicht jeder hat,
den unbegrenzten, saisonbedingten Arbeitsvertrag,
und der war ihm, als Profi, wohl lieb und teuer,
denn war er, mit seinem Arbeitswerkzeug
und Namensvetter, stets der emsige Salzstreuer.
Und die Moral von der Geschicht‘
nur Winterarbeit bringt es nicht,
doch macht man Winter - Sommersaison
hat man das ganze Jahr etwas davon
und als Profi, sogar noch mehr,
eine Flexibilität gibt das wohl her,
durch Lust und Spaß kommt die Motivation,
mit all dem hat man das ganze Leben was davon,
wie der Salzstreuer, der sich dran freute,…
und da der nicht in Rente ging…
…streut er ja noch heute.
R. Trefflich am 21. Januar 2021