Freiform
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Ich bin ein territorial denkendes und danach handelndes Wesen und solange vor meiner Haustür alles in Ordnung ist, solange geht es mir gut und ich kann glücklich sein. Es ist nicht meine Natur, mir darüber Gedanken zu machen, was vor den Haustüren in Timbuktu vorgeht.
Wenn ich vor meiner Haustüre Geräusche höre, die ich nicht zuordnen kann, empfinde ich Angst und Schrecken. Stehe sofort auf, entwerfe Pläne und handele, damit es mir so schnell wie möglich wieder gut geht. Wenn Schreckliches vor Timbuktus Türen geschieht, denke ich „Ach, wie schrecklich,“ mache den Fernseher aus und lege mich schlafen. Vor dem Einschlafen überlege ich aber kurz noch, das ich morgen das Laub vor der Türe wegfegen muss, bevor ich dann in angenehme Träume verfalle.
Nach dem Frühstückskaffee leg ich sofort los und hole Besen, Schaufel und Laubsack aus der Garage. Draußen treffe ich den Nachbarn, der auch gerade geschäftig vor seiner Haustüre fegt. „Hast du schon gehört, was in Timbuktu Schreckliches los ist?“
„Ja habe ich, schrecklich nicht wahr. Da müsste man was tun!“
„Ja, das müsste man! Was tust du denn heut noch so?“
„Wir bekommen Besuch, deshalb muss ich noch alles auf Hochglanz bringen. Was macht das sonst für einen Eindruck! Nachmittags grillen wir noch und wollen dann ordentlich feiern. Es wird aber Zeit, dass unsere Regierung mal was wegen Timbuktu tut!“
„Ja das wird es, wir werden ja sehen, ob die den Arsch mal hochkriegen!“
Wenn ich vor meiner Haustüre Geräusche höre, die ich nicht zuordnen kann, empfinde ich Angst und Schrecken. Stehe sofort auf, entwerfe Pläne und handele, damit es mir so schnell wie möglich wieder gut geht. Wenn Schreckliches vor Timbuktus Türen geschieht, denke ich „Ach, wie schrecklich,“ mache den Fernseher aus und lege mich schlafen. Vor dem Einschlafen überlege ich aber kurz noch, das ich morgen das Laub vor der Türe wegfegen muss, bevor ich dann in angenehme Träume verfalle.
Nach dem Frühstückskaffee leg ich sofort los und hole Besen, Schaufel und Laubsack aus der Garage. Draußen treffe ich den Nachbarn, der auch gerade geschäftig vor seiner Haustüre fegt. „Hast du schon gehört, was in Timbuktu Schreckliches los ist?“
„Ja habe ich, schrecklich nicht wahr. Da müsste man was tun!“
„Ja, das müsste man! Was tust du denn heut noch so?“
„Wir bekommen Besuch, deshalb muss ich noch alles auf Hochglanz bringen. Was macht das sonst für einen Eindruck! Nachmittags grillen wir noch und wollen dann ordentlich feiern. Es wird aber Zeit, dass unsere Regierung mal was wegen Timbuktu tut!“
„Ja das wird es, wir werden ja sehen, ob die den Arsch mal hochkriegen!“