Hey Joshua,
tja das ist die Frage ... eigentlich finde ich hast du sie sehr schön umrissen. Wir sind umgeben von Spiegeln und von überall um uns herum sehen wir uns selbst aufblitzen, bloß, wo sehen wir unsere glatte Spiegelung, welche Spiegel verzerren das Bild und wo blitzt vielleicht nur ein Schatten ungünstig auf?
Wir sehen eher uns als unsere Umwelt, das heißt ja aber nicht, dass wir mit dem was wir um uns sehen grundsätzlich falsch liegen, selbst wenn wir durch einen Trigger schauen.
Und manchmal gucken wir auch einfach nur, wer sagt denn, dass alles was wir sehen nur wir selbst sind, alles was wir urteilen vielleicht, aber manchmal erkennen wir einfach Dinge.
Ich weiß nicht, das schöne an diesem Spiel ist ja auch, wer reflektiert, weiß um die Ausgewogenheit seiner Sicht - wer projiziert auch. Einer liegt falsch, beide wissen, sie nicht.
Und bei allem was ich für eine reflektierte Betrachtung übrig habe, ganz ehrlich, lobe ich mir meine Trigger - die sind ehrlich.
Wenn gespiegelte Spiegelbilder sich in Spiegeln spiegeln wirds auch nicht wahrer was man sieht - wahnsinniger vielleicht.
Dies ganze ist ein schönes Konzept, ohne Frage, aber in letzter Instanz sollte man auch nicht zu viel drauf geben.
Die Welt ist echt und der Mensch hat Kanten, ich möchte lieber über meine Macken und Trigger gemessen werden als über - ja keine Ahnung, wie nennt man das, Reflektiertheit? Das ist seelenlos!
Eine gute Nacht wünsche ich dir 🙂
Delf