Warnung vor dem Schlauchjeansgirl
Es war die Zeit der engen Jeans,
man ging mit Hosen in die Wanne,
sie sollten Schlauch sein, darum ging’s,
also eng anliegen in jedem Falle.
So ging‘s der geilen Linda auch,
sie wollte was ganz Enges haben,
und zwar vom Hacken bis zum Bauch,
ein Schlauch-Jeans-Girl war‘s sozusagen.
Sie hatte noch ne neue Jeans,
die zu weit war, wär‘ zu sagen,
die sollte eng sein, darum ging’s,
und mit der wollte sie auch baden.
Schon ließ sie Wasser in die Wanne,
schön heißes, für den Einlauftrip,
etwas Schaumbad, denn wollt‘ sie lange
drin liegen, bis es Schlauchjeans gibt.
Sie zog sich aus und freute sich,
an ihrer makellosen Figur,
am vollen Busen und überdies
an ihrem lustvollen Dreieck pur.
Doch als sie so auf Letzteres sah,
fiel ihr auf, der dichte Bewuchs,
das Gebüsch von dem Schamhaar,-
und sie rasierte sich noch flugs,…
…denn dacht‘ sie an den Hosenstall,
der mit dem Messingreißverschluss,
ein Einklemmen ausschließen erstmal(!),
wenn man den so zuzieh’n muss.
Das Werk vollbracht, so frisch rasiert,
zog sie sich die neue Hose an,
und dachte noch, was dann passiert,
wenn sie im Wasser liegt, so lang'.
Da fiel ihr ein, der Temperaturverlust,
den das Wasser schleichend bekommt,
wenn man zu lang drin liegen muss,
„Man muss sich warm halten!“ rief sie promt…
…zu ihrem Spiegelbild und derweil
kam ihr auch gleich ein Geistesblitz:
„Ein passendes, langärmeliges Oberteil
aus festem Jeansstoff, dazu wohl nützt!“
Erdacht, getan, warm angezogen,
stieg sie in die dampfende Wanne,
in Schaumbad und warme Wasserwogen,
vorm Kaltwerden war ihr nicht mehr bange.
Sie dachte: „Na vielleicht in ner Stunde,…
…ist die Jeans auf Schlauch getrimmt.“
Dann gab der Schlaf ihr seine Kunde,
ihr Traum wurd' schon von Schlauch bestimmt.
Nach drei Stunden ward sie erst wach,
und spürte vielmehr kühles Nass,
das was sie sich vorher wärmend erdacht,
sah sie nun als Betrug und Farce.
Sie entstieg der Wanne dann
und ließ das Zeug am Leibe trocknen,
dicht an der Heizung nebenan,
an den Füßen warme Socken.
Als sie nun durchgetrocknet war,
erfreute sie sich der Schlauchjeans,
schön eng an Bein und Arsch fürwahr,-
für Spannerlust ein Vollverdienst!
Mit Ach und Krach entzog sie sich,
dann endlich ihrem Hosenschatz,
für einen Slip, der auch anspricht,
jedoch für diesen war kein Platz…
…unter der Schlauchjeans sozusagen,
zu eng mochte nun jene sein,
und ein hygienisches Unbehagen,
stellte sich dann bei ihr ein.
Doch letztlich dachte sie: „Egal,-
es geht auch ohne Slip, was soll‘s!“,
die Schlauchjeans betonte alles phänomenal
auch was rasiert war, sie war drauf stolz.
Dann dachte sie ans Oberteil,
denn langsam ward es ihr zu warm,
wollt‘ Knöpfe öffnen, die klemmten dabei,
das durfte sie erstmal erfahr’n.
Das Teil war wohl mit eingelaufen,
das stand jetzt erstmal zur Debatte,
sie konnte zwar in Schlauchjeans laufen
und hatte passend die Zwangsjacke.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Wenn du mal ein Schlauchjeansgirl siehst,
in schönsten Formen eines Frauenleibes,
die das dann auch noch weiß und zeigt es,
lass sie einfach weitergehen,
es reicht sich daran satt zu sehen,
denn könnt‘ es sein, das ihr Hirn
nur den Grips hat dich zu verwirr’n,
Logik und Denken gibt’s vielleicht nicht,
der Leidtragende du dann wohl bist,
wenn du dich mit ihr einlässt,
was man niemand wünschen möcht‘!
R. Trefflich am 31. März 2021
Es war die Zeit der engen Jeans,
man ging mit Hosen in die Wanne,
sie sollten Schlauch sein, darum ging’s,
also eng anliegen in jedem Falle.
So ging‘s der geilen Linda auch,
sie wollte was ganz Enges haben,
und zwar vom Hacken bis zum Bauch,
ein Schlauch-Jeans-Girl war‘s sozusagen.
Sie hatte noch ne neue Jeans,
die zu weit war, wär‘ zu sagen,
die sollte eng sein, darum ging’s,
und mit der wollte sie auch baden.
Schon ließ sie Wasser in die Wanne,
schön heißes, für den Einlauftrip,
etwas Schaumbad, denn wollt‘ sie lange
drin liegen, bis es Schlauchjeans gibt.
Sie zog sich aus und freute sich,
an ihrer makellosen Figur,
am vollen Busen und überdies
an ihrem lustvollen Dreieck pur.
Doch als sie so auf Letzteres sah,
fiel ihr auf, der dichte Bewuchs,
das Gebüsch von dem Schamhaar,-
und sie rasierte sich noch flugs,…
…denn dacht‘ sie an den Hosenstall,
der mit dem Messingreißverschluss,
ein Einklemmen ausschließen erstmal(!),
wenn man den so zuzieh’n muss.
Das Werk vollbracht, so frisch rasiert,
zog sie sich die neue Hose an,
und dachte noch, was dann passiert,
wenn sie im Wasser liegt, so lang'.
Da fiel ihr ein, der Temperaturverlust,
den das Wasser schleichend bekommt,
wenn man zu lang drin liegen muss,
„Man muss sich warm halten!“ rief sie promt…
…zu ihrem Spiegelbild und derweil
kam ihr auch gleich ein Geistesblitz:
„Ein passendes, langärmeliges Oberteil
aus festem Jeansstoff, dazu wohl nützt!“
Erdacht, getan, warm angezogen,
stieg sie in die dampfende Wanne,
in Schaumbad und warme Wasserwogen,
vorm Kaltwerden war ihr nicht mehr bange.
Sie dachte: „Na vielleicht in ner Stunde,…
…ist die Jeans auf Schlauch getrimmt.“
Dann gab der Schlaf ihr seine Kunde,
ihr Traum wurd' schon von Schlauch bestimmt.
Nach drei Stunden ward sie erst wach,
und spürte vielmehr kühles Nass,
das was sie sich vorher wärmend erdacht,
sah sie nun als Betrug und Farce.
Sie entstieg der Wanne dann
und ließ das Zeug am Leibe trocknen,
dicht an der Heizung nebenan,
an den Füßen warme Socken.
Als sie nun durchgetrocknet war,
erfreute sie sich der Schlauchjeans,
schön eng an Bein und Arsch fürwahr,-
für Spannerlust ein Vollverdienst!
Mit Ach und Krach entzog sie sich,
dann endlich ihrem Hosenschatz,
für einen Slip, der auch anspricht,
jedoch für diesen war kein Platz…
…unter der Schlauchjeans sozusagen,
zu eng mochte nun jene sein,
und ein hygienisches Unbehagen,
stellte sich dann bei ihr ein.
Doch letztlich dachte sie: „Egal,-
es geht auch ohne Slip, was soll‘s!“,
die Schlauchjeans betonte alles phänomenal
auch was rasiert war, sie war drauf stolz.
Dann dachte sie ans Oberteil,
denn langsam ward es ihr zu warm,
wollt‘ Knöpfe öffnen, die klemmten dabei,
das durfte sie erstmal erfahr’n.
Das Teil war wohl mit eingelaufen,
das stand jetzt erstmal zur Debatte,
sie konnte zwar in Schlauchjeans laufen
und hatte passend die Zwangsjacke.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Wenn du mal ein Schlauchjeansgirl siehst,
in schönsten Formen eines Frauenleibes,
die das dann auch noch weiß und zeigt es,
lass sie einfach weitergehen,
es reicht sich daran satt zu sehen,
denn könnt‘ es sein, das ihr Hirn
nur den Grips hat dich zu verwirr’n,
Logik und Denken gibt’s vielleicht nicht,
der Leidtragende du dann wohl bist,
wenn du dich mit ihr einlässt,
was man niemand wünschen möcht‘!
R. Trefflich am 31. März 2021