Lieber Peter,
ein herzliches Dankeschön für Deine freundliche Nachricht!
Der Vergleich im Bild des Blattes vom Lebensbaum gefällt mir besonders gut, weist er doch auf den ewigen Kreislauf des "Stirb und Werde" hin und ist außerdem vorzüglich formuliert.
Deine Formulierung "Einmal wird es zu Boden fallen und den Stamm nähren, der alles über ihm erschuf und Teil des neuen Lebens werden," hat mich an den Inhalt eines Traumes erinnert, worin graue Kristallkugeln (Seelen von Abgestorbenen!) in ein Meer von unzähligen Kristallkugeln in allen Farben stürzten und farbige (mit neuer Energie aufgeladene Seelen) blinkende wie Feuerwerk in der Atmosphäre verschwanden.
Dir eine Menge Gutes, vor allem zunächst freundliche, möglichst sonnenwarme Herbsttage.
Herzlich verbundene Grüße!
Carolus
Lieber Stephan,
du schreibst "in Strophe 4 gehen unsere Vorstellungen auseinander".
Ich denke eher, sie verbindet mehr Gemeinsames als Trennendes, sofern die Inhalte deiner Glaubensüberzeugung einer Interpretation zugänglich (nicht dogmatisch) sind.
Meine Formulierung "Teil von jener Geist- und Seelenenergie, die unser Leben in Kosmos und Welt in wechselhafter Balance hält." weist auf das Unfassbare, das wir hilflos "Gott, das Göttliche, den Schöpfer, die Schöpfung oder sonst wie benennen.
Die Offenbarungsreligionen haben es mit unterschiedlichen Inhalten gefüllt und verlangen von ihren Gläubigen deren Anerkennung und Gehorsam (vgl. "die allein selig machende Kirche").
Ich weiß, darüber lässt sich trefflich streiten.
Freundlichen Gruß!
Carolus