Missgunbar
Autorin
Deine Jacke
hängt an deinem Haken
in der Garderobe.
Deine Kaffeetasse,
mit einem letzten Schluck darin,
steht verlassen auf dem
Küchentisch.
Daneben
dein aufgeschlagenes Buch.
Du hast es dort liegen lassen,
für später.
Es wird kein später geben.
Du kommst nicht zurück.
Ich lasse deine Tasse stehen,
bis sich auf der Oberfläche des Kaffees
eine schlierige Schicht bildet
dann räume ich sie doch weg.
Die letzten Zeilen,
die du gelesen hast,
an dem Tag,
kann ich nun auswendig.
Ich blättere nicht weiter,
wische um das Buch herum
die Krümel vom Tisch.
An meinen stärkeren Tagen
krieche ich in die Ärmel
deiner Jacke,
vergrabe mein Gesicht
in ihrem Kragen.
Zähle deine Haare dort,
nehme sie nicht weg.
Atme deinen Geruch,
der schwächer wird,
mit der Zeit.
Was bleibt,
verblasst.
Aber vermissen
tu ich dich
auf ewig.
hängt an deinem Haken
in der Garderobe.
Deine Kaffeetasse,
mit einem letzten Schluck darin,
steht verlassen auf dem
Küchentisch.
Daneben
dein aufgeschlagenes Buch.
Du hast es dort liegen lassen,
für später.
Es wird kein später geben.
Du kommst nicht zurück.
Ich lasse deine Tasse stehen,
bis sich auf der Oberfläche des Kaffees
eine schlierige Schicht bildet
dann räume ich sie doch weg.
Die letzten Zeilen,
die du gelesen hast,
an dem Tag,
kann ich nun auswendig.
Ich blättere nicht weiter,
wische um das Buch herum
die Krümel vom Tisch.
An meinen stärkeren Tagen
krieche ich in die Ärmel
deiner Jacke,
vergrabe mein Gesicht
in ihrem Kragen.
Zähle deine Haare dort,
nehme sie nicht weg.
Atme deinen Geruch,
der schwächer wird,
mit der Zeit.
Was bleibt,
verblasst.
Aber vermissen
tu ich dich
auf ewig.