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Feedback jeder Art Was ich noch zu sagen hätte -

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  • Monolith
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Was ich noch zu sagen hätte –
 
 
 
Resümee
 
 
Fern der Realität begann ich ein Leben
mein Leben, das rot getränkt. Man sagt: Rot sei die Farbe der Aggression.
 
A G G R E S S I O N – das mag stimmen
denn ich zögerte nie meine Wutpfeile zu schießen
die einem Köcher entnommen, der nie zu versiegen schien.
 
 
Ein konkretes Ziel gab es nicht.
 
Alles und jeder spürte meinen Zorn und einen Grund konnte ich zu keinem Zeitpunkt benennen.
 
 
ZORN
 
                   -WUT
 
                                         -HASS
 
 
Das sind die Schlüsselworte, die ein Lebensjahrzehnt bestimmten.
Jahre, in denen mein Körper und Geist durch unkontrollierte Emotionen ausgemergelt wurden.
 
Ruhephasen? Ständige Initialzündungen verhinderten das.
Die Luft zum atmen wurde für mich immer dünner.
 
 
Denn: Mittlerweile kämpfte ICH auch gegen MICH !
Das ist ein Gefühl, das konnte und kann ich nicht beschreiben.
 
In keinem Nachschlagewerk fand ich passende Worte
die Antworten auf nie gestellte Fragen waren.
 
Doch ich begriff:
Es musste etwas geschehen!
 
 
Erkenne dich selbst und sei ehrlich zu dir!
Das schien DAS Losungswort zu sein.
 
Aber – wie konnte ich Wahrheiten sehen
wenn mir niemand DEN Spiegel hielt, den Spiegel, in dem
neben mir auch mein anderes Abbild zu sehen war?
 
Mein getrübter Blick sah stets nur die fürsorgliche Verlogenheit.
Die fingerzeigende Gesellschaft, deren mangelnde Akzeptanz dem Anderssein gegenüber
mich in gegenwehrliche Handlungen trieb, die bestens meiner mittlerweile
dunkelroten Grundagression entsprachen und mein Erscheinungsbild perfektionierte.
 
Jedoch führte mich das unweigerlich
in die invariable Ausgrenzung der Gesellschaft
was deren Abtötung der Nächstenliebe zu mir nach sich zog.
 
 
Es war eine Kettenreaktion par excellence mit dem Fazit,
 
 
                                             -ich hatte:
 
 
                                               -
 
                                              -Keinen Selbstwert mehr und
 
                                               -
 
                                                -Die Geburt
                                                -des um sich schlagenden Monsters
                                                -begann
 
 
 
                                                - - bis eines Tages der Wille zur Umkehr da war –
 
 
                                               
                                                -© Monolith
 
 
 


Die fingerzeigende Gesellschaft, deren mangelnden Akzeptanz des Andersseins gegenüber


mich in gegenwehrliche Handlungen trieb,                     


                                            -© Monolith


 
WOW,  @Monolith, gewaltiger Stoff, egal ob völlig fiktiv oder autobiographisch. 
 
Selbsterkenntnis oder Selbst- und Suendenerkenntnis gemeinsam, der erste Schritt zur Besserung, zum Ausstieg aus der Wutspirale. 
 
Ich selbst habe weitgehend Wut und Hass verlernt. Vielleicht hängt das mit meiner Lebensgeschichte, vielleicht auch mit meinem Glauben zusammen. 
LG Stephan
 
Nur eine kleine Korrektur:... deren mangelndE Akzeptanz DEM Anderssein gegenüber mich in.... 
LG Stephan
 
Hallo @Wannovius,
 
WOW,  @Monolith, gewaltiger Stoff
 
 - stimmt.
 
Wut und Zorn sind uns im Alltag mehr oder weniger gegenwärtig und gehören für mich zu den schnell erreichbaren Gefühlen
während Hass, wirklicher Hass,  eine Emotion sein muss, die ein normal fühlender Mensch selten erreichet - behaupte ich einfach mal.
 
Ich glaube alle Sätze die mit "Ich hasse . . . " beginnen beinhalten die Gefühlsregung nicht wirklich, da man die Wörter leicht dahersagt. Zum Hassen bedarf es schon ein wenig mehr.
 
Den "Fall" habe ich korrigiert und sage DANKE fürs Aufmerksammachen.
 
Lieben Dank an alle die den Text gelesen haben und ein herzliches Danke an jene, die ihn mit einem Like bedacht haben @Seeadler   @Guenk   @Stavanger
 
 
MfG
Monolith
 
 
 
 
Hallo @Wannovius


 


Wut und Zorn sind uns im Alltag mehr oder weniger gegenwärtig und gehören für mich zu den schnell erreichbaren Gefühlen


während Hass, wirklicher Hass,  eine Emotion sein muss, die ein normal fühlender Mensch selten erreichet - behaupte ich einfach mal.


 


Ich glaube alle Sätze die mit "Ich hasse . . . " beginnen beinhalten die Gefühlsregung nicht wirklich, da man die Wörter leicht dahersagt. Zum Hassen bedarf es schon ein wenig mehr.


 


Lieben Dank an alle die den Text gelesen haben und ein herzliches Danke an jene, die ihn mit einem Like bedacht haben @Seeadler   @Guenk   @Stavanger


 


 


MfG


Monolith
Lieber Monolith, 
danke für deine reflektierte Antwort. 
Ich bin mir nicht sicherlich, ob die Hemmschwelle zum Hass allgemein so groß ist. Vielleicht koennen du und ich diesen Weg nur schwer oder gar nicht gehen, aber andere?? 
Ist nicht tiefster Hass gerade wieder en vogue? Der NS-Ungeist war nur in eine Flasche eingesperrt. Jetzt infiziert er auch Leute, von denen man es nie, nie gedacht haette. 
Nachdenkliche Gruesse Stephan
 
 
 
 

Joshua Coans Themen
Hi @Monolith
 
first and foremost, wäre dein Text nicht besser bei Prosa aufgehoben, anstatt im Lyrikbereich?
 
Denn: Mittlerweile kämpfte ICH auch gegen MICH !


Das ist ein Gefühl, das konnte und kann ich nicht beschreiben.
Es war immer nur ein Kampf gegen das eigene ICH. Was man hasst und worüber man sich aufregt hat immer etwas mit der eigenen Sicht auf die Dinge zu tun, niemals mit den Dingen im Außen - egal wie diese sein mögen.
 
bis eines Tages der Wille zur Umkehr da war –


 
Da hätte ich doch gerne erfahren wie und warum. Wie kam es dazu, dass das LI den Willen erlangt hat? 
Mit dieser trockenen Beschreibung wird so gut wie nichts erzählt. 
 
Der gesamte Text beschreibt die ganze Thematik für mich zu oberflächlich, als das ich mich damit identifizieren könnte, obwohl es mir ähnlich erging wie dem LI im Text, und der Schluss ist nichtssagend. 
 
Wut und Zorn sind uns im Alltag mehr oder weniger gegenwärtig und gehören für mich zu den schnell erreichbaren Gefühlen


während Hass, wirklicher Hass,  eine Emotion sein muss, die ein normal fühlender Mensch selten erreichet - behaupte ich einfach mal.
Meine Gedanken und Erfahrungen dazu: 
Wut ist nicht gleich Hass, dass stimmt. Hass bedeutet für mich, etwas aus tiefster Überzeugung ablehnen und es nicht in seinem Leben haben wollen. Ich hasse tatsächlich bestimmte Dinge und sogar bestimmte Gruppen von Menschen. Weil ich ihre Art verachte und für absolut falsch und fehlgeleitet halte. Daher will ich nicht in der Nähe meiner Hasssubjekte sein und auch nichts mit ihnen zu tun haben. Das ist Ok so, denn es verdeutlicht mir, meine eigenen Werte und wo ich dran bin im Leben. Hass ist jedoch auch nicht gleich Hass. Ich würde da noch einen Vernichtungswillen als nächste Stufe oben drauf setzen. Den verspüre ich nicht. Ich will niemanden vernichten oder ihm seinen Platz in dieser Welt wegnehmen, auch wenn ich ihn Hasse. Ein Beispiel: Ich hasse Extremisten zutiefst, glaube aber auch, dass jeder von ihnen sich ändern kann und jeder der sich ändert wäre dann einer mehr auf der Gegenseite gegen den Extremismus. Somit hat auch der Hass in meinem Leben eine Berechtigung und ich lebe mit ihm... eine Wahl hab ich sowieso nicht, da er nicht verschwinden wird. 
Und bei kurzen Wutausbrüchen muss ich mich immer daran erinnern, dass ich damit nur mir selbst schade. Jeder zornige Aufreger schüttet einen ungesunden Hormoncocktail in mein Blut, ich schade mir damit also nur selbst, ohne dem anderen geschadet zu haben.
Meine Sicht auf das Hass-Thema hier. 
 
LG JC
 
 
 
Hallo @Wannovius
Es heißt "LiebE Monolith", siehe "Autorin". 
 
Der NS-Ungeist war nur in eine Flasche eingesperrt. Jetzt infiziert er auch Leute, von denen man es nie, nie gedacht haette. 
Davon merke ich nichts in Deutschland, wo ich lebe. Diese Szene wird vom Großteil der Bevölkerung abgelehnt. Rechtsradikale sind nicht immer Neonazis. Man kann rechtes Gedankengut haben, ohne ein Nazi zu sein. 
Aber das tut hier nichts zur Sache, denn darum geht es nicht im Thema! 
 
Ich selbst habe weitgehend Wut und Hass verlernt.
Sorry dass ich dir hier vielleicht zu nahe trete, aber das ist eine sehr ungesunde Lebensweise. Wenn man fähig ist zu diesen Emotionen, sollte man ihnen auch ihren Platz zugestehen, sonst schleichen sie sich heimlich durch die Hintertür rein. 
 
Ein paar Gedanken in den Tag.
 
LG JC
 
 
 
 
 
 
 
 
Das ist ein Gefühl, das konnte und kann ich nicht beschreiben.
Hei Monolith,
 
was war zuerst da – der Gedanke oder das Gefühl? Und was ist Hass, ein Gedanke oder ein Gefühl?
 
Die Wutpfeile hast das LI wahrscheinlich immer dann verschossen, wenn etwas seine Minderwertigkeitsgefühle verletzt hatte, was zum Beispiel bei einer Borderline-Störung sehr schnell passiert, die Zündschnur ist äußerst kurz.
Mittlerweile kämpfte ICH auch gegen MICH !
Ist damit die Selbstverletzung gemeint? Und der Wille zur Umkehr könnte der Moment gewesen sein, als sich engste Freunde und sogar Familienmitglieder vom LI abgewendet haben.
 
Das sind meine Gedanken dazu.
LG Sid
 
Dein Nickname sagt eigentlich alles.
 
Hallo @Wannovius,
 
Joshua hat bereits auf deinen Kommentar reagiert, dem ich mich anschließen möchte.
 
 
MfG
Monolith
 
 
 
Hallo @Joshua Coan,
 
 
first and foremost, wäre dein Text nicht besser bei Prosa aufgehoben, anstatt im Lyrikbereich?
 
 
Da ich mich mal wieder in der Wahl der Rubrik für mein Thema geirrt habe überlasse ich es dir es zu verschieben. Entschuldigung!
 
 
Es war immer nur ein Kampf gegen das eigene ICH. Was man hasst und worüber man sich aufregt hat immer etwas mit der eigenen Sicht auf die Dinge zu tun, niemals mit den Dingen im Außen - egal wie diese sein mögen.
 
 
Grundsätzlich beschreibst du es richtig und dennoch spielen die Umstände/Umfeld ect. eine unwichtige Rolle.
 
 
Da hätte ich doch gerne erfahren wie und warum. Wie kam es dazu, dass das LI den Willen erlangt hat? 


Mit dieser trockenen Beschreibung wird so gut wie nichts erzählt. 


 


Der gesamte Text beschreibt die ganze Thematik für mich zu oberflächlich, als das ich mich damit identifizieren könnte, obwohl es mir ähnlich erging wie dem LI im Text, und der Schluss ist nichtssagend. 
 
 
Lyrich ist durch Selbstreflektion zur Erkenntniss gelangt, dass es überaus wichtig ist seinen Frieden zu finden. Und ich glaube, dass der Schlusssatz gar nicht so trocken und offengelassen und nichtssagend ist, wie er bei dir ankommt.
 
Es ist schade, dass ich dich mit meinem Text nicht erreichen konnte, trotz deiner offensichtlichen Selbsterfahrung. Schade! Vielleicht klappt es mit einem zukünftlichem Thema besser.
 
 
Wut ist nicht gleich Hass, dass stimmt. Hass bedeutet für mich, etwas aus tiefster Überzeugung ablehnen und es nicht in seinem Leben haben wollen. Ich hasse tatsächlich bestimmte Dinge und sogar bestimmte Gruppen von Menschen. Weil ich ihre Art verachte und für absolut falsch und fehlgeleitet halte. Daher will ich nicht in der Nähe meiner Hasssubjekte sein und auch nichts mit ihnen zu tun haben. Das ist Ok so, denn es verdeutlicht mir, meine eigenen Werte und wo ich dran bin im Leben. Hass ist jedoch auch nicht gleich Hass. Ich würde da noch einen Vernichtungswillen als nächste Stufe oben drauf setzen. Den verspüre ich nicht. Ich will niemanden vernichten oder ihm seinen Platz in dieser Welt wegnehmen, auch wenn ich ihn Hasse. Ein Beispiel: Ich hasse Extremisten zutiefst, glaube aber auch, dass jeder von ihnen sich ändern kann und jeder der sich ändert wäre dann einer mehr auf der Gegenseite gegen den Extremismus. Somit hat auch der Hass in meinem Leben eine Berechtigung und ich lebe mit ihm... eine Wahl hab ich sowieso nicht, da er nicht verschwinden wird. 


Und bei kurzen Wutausbrüchen muss ich mich immer daran erinnern, dass ich damit nur mir selbst schade. Jeder zornige Aufreger schüttet einen ungesunden Hormoncocktail in mein Blut, ich schade mir damit also nur selbst, ohne dem anderen geschadet zu haben.
 
 
Da gehe ich weitestgehend d'accord
 
Hass ansich, auch wenn man / ich manchen Satz mit: Ich hasse ... beginnt, gibt es bei mir nicht. Ich hasse nicht, bin aber wütend/zornig über dieses und jenes.
 
Mein Dank an dich für deinen Kommentar.
 
 
MfG
Monolth
 
 
 
Hallo @Sidgrani,
 
 
 


was war zuerst da – der Gedanke oder das Gefühl? Und was ist Hass, ein Gedanke oder ein Gefühl?
 
 
Zuerst der Gedanke, der das Gefühl von Wut und Zorn beeinflusst und Hass wandelt. Und Hass ist eine starke Emotion.
 
 
Die Wutpfeile hast das LI wahrscheinlich immer dann verschossen, wenn etwas seine Minderwertigkeitsgefühle verletzt hatte, was zum Beispiel bei einer Borderline-Störung sehr schnell passiert, die Zündschnur ist äußerst kurz.
 
 
LI ist in einer festgefahrenTrotzphase, ähnlich die eines Teenangers und irrt in dem Labyrinth der verqueren Gedanken und Emotionen herum, da gehört ein Minderwertigkeitsgefühl natürlich dazu.  Alle sind gegen LYrich und das es nicht so ist muss der Protagonist (als neutraler Begriff zu sehen) erst lernen.
 
 
Ist damit die Selbstverletzung gemeint?
 
 
Gemeint ist das sich selber im Weg stehen.
 
 
Und der Wille zur Umkehr könnte der Moment gewesen sein, als sich engste Freunde und sogar Familienmitglieder vom LI abgewendet haben.
 
 
Genau. Ähnlich dem Bild was man von kleinen tobenden Kindern kennt die man zur Beruhigung liebevoll fest in die Arme nimmt und eben - die Selbsterkenntnis um seines Seelenfrieden willen.
 
Dein Nickname sagt eigentlich alles.
 
 
Ja - der Monolith (ohne zu gendern) gehauen aus einem Stein -  Danke sehr für deinen Kommentar.
 
 
 
 
MfG
Monolith
 
 
Danke für dein Like @JoVo 
 
 
 
 
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