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Feedback jeder Art Wehleid und Liebe

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  • horstgrosse2
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Wehleid und Liebe

Und doch verschlägt mein Herz trotz Weiten.
Ich hab‘ geliebt. Was man nicht sah.
Sodass verwelkt. Mein Herz vielleicht bei Zeiten.
Wer weiß, ob tot. Und lebend ich noch war.
So weckt die Nacht. Mich scheinbar wohl im Stande.
Es war, als hätt‘ ich. Niemals mehr gelebt.
Und nun versinkt. Mein Herz als Mond im Lande.
Im Nebelkleid. Das hab‘ ich dir gewebt.

Es war als ob. Ich scheinbar mich verschlinge.
Ich glaub‘ im Hass. Der niemals war bekannt.
Ich war nie mehr. Als Wehleid. Das ich bringe.
Ich war nie mehr. Als Herbst. In diesem Land.
Und doch verschlägt mein Herz trotz Weiten.
Und küsst und bricht. Gewiss, gewiss die Nacht.
Was rührt den Tod. Wer soll ihn schon begleiten.
So hat er uns. Bloß Rosen mitgebracht.

Und doch verschlägt mein Herz trotz Sphären.
Es ist das Sein. Das immer wohl erbleicht.
Man sagt, man weint. Im Himmel keine Zähren.
Da selbst der Tod. Die Wolken lieb beschleicht.
Und doch verschlägt mein Herz. In dem Gefüge.
Ich kenn‘, was war. Dem scheinbar ich entwöhn‘.
Und war die Lieb‘. Vielleicht. Gefärbt als Lüge.
So wär‘ sie falsch. Dann wär‘ sie trotzdem schön.

25.04.2025
Berlin Biesdorf-Süd
 
  • horstgrosse2
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