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Feedback jeder Art Wem die Sonne scheint

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  • Darkjuls
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Sie sitzt auf einer Bank
bis zum Sonnenuntergang
auch am Tage darauf
der gewohnte Lauf
sie verharrt stundenlang
allein auf der Bank
ich setz mich zu ihr
sie steht auf
 ​
sunset-2083771__480.jpg
 ​
Bild by Pixabay​
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 ​
"Jeder Tag ist ein neuer Anfang" Thomas Steams Eliot​
 
Hallo Darkjuls,
schönes Stimmungsbild!
In der realen Bildebene ein sicher etwas enttäuschendes Erlebnis. Aber ich denke, man kanns im übertragenen Sinn auch als Sinnbild für Momente deuten, in denen man lieber allein ist.
LG
Perry
 
Guten Morgen Perry, im ersten Moment scheint es deprimierend. In dem Gedicht geht es um Nähe und was sie bewirkt. Danke für Dein Einfühlen.
 
@anais Danke für das Like und Deine Lesezeit.
 
 
Hallo Darkjuls,
 
mir gefällt der beschriebene Augenblick gut, da ich ihn nachfühlen kann.
 
– niemand soll mir zu nahe kommen und mich im Alleinsein stören –
 
Mich stört die Zeile4, da es mir ein wenig dem Reim geschuldet vorkommt und mich im Lesefluss stört. Ich würde sie weg lassen, da ich meine, dass aus den vorherigen Versen klar wird das die Protagonistin den Weg der Sonne bobachtet und genießt, mit allem was bis zum Untergang mit sich bringt.
 
 
Zur allgemeinen Formatierung:
Die Schrift hätte ich größer gemacht, da das Bild die Verse zu schlucken scheint – oder das Bild entsprechend verkleinern, das wäre auch eine Alternative.
 
 
LG Sternwanderer
 
Ich glaube, sie steht nicht direkt nachdem du dich zu ihr hinsetzt auf. Vielmehr meinst du damit, wahrscheinlich, dass es ihr, nach einer Unterhaltung mit dir, besser geht.
Sie lag quasi am Boden, du gibst ihr die Hand, sie steht auf.
 
die Sonne nimmt ihren Lauf


verharrt sie stundenlang


allein auf jener Bank


ich setze mich zu ihr


sie steht auf


 
Hallo, moin Darkjuls,
Diese Verse könnten so einiges bedeuten,
auch das diese ältere Dame für einen Moment überfordert ist.
Plötzlich setzt sich jemand zu ihr. Sie ist es nicht gewohnt
und lebt  in ihrer eigenen Welt.
Kann mit dieser Situation nicht so schnell umgehen.

Also, im realen Leben hätte ich auf jeden Fall zuerst gefragt, darf ich mich zu ihnen setzen!
Gerne gelesen und hineingespürt!
LG Josina
 
Ich möchte mich bei Euch: @Sternwanderer, @Pegasus, @Uschi R., @Carlos und @Josina bedanken. 
 
Die Hinweise habe ich befolgt und den Text ein wenig verändert. Im Kopf hatte ich eine Frau, die sehnsüchtig in den Himmel schaut, vielleicht ihrem Liebsten nachtrauert. Sie ist einsam. Will in ihrer Trauer nicht gestört werden und nimmt die Umwelt gar nicht mehr wahr. Sie wird allerdings wahrgenommen und ein Mann will mit ihr ins Gespräch kommen und ihr Gesellschaft leisten. Er sucht also ihre Nähe. Allein die Tatsache, dass er sich zu ihr setzt genügt, ihr wieder Halt zu geben und sie hat die Kraft zu gehen, findet quasi zurück ins Leben. Es ist in der heutigen Zeit selten, beachtet zu werden und dann auch noch Gesellschaft zu bekommen. Sei es nur durch ein sich Dazusetzen. 
 
Danke nochmals für das Einlassen auf meine kurze Schilderung und für die Likes.
 
Es grüßt Darkjuls
 
  • Darkjuls
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