Guten Morgen liebe Ilona, schöne Grüße in den Sonntag.
Tja, es ist wirklich schlimm, was viele Menschen treiben. Neulich hast du ein Beispiel davon uns erzählt, über Menschen aus Afghanistan. Dabei haben diese Menschen die gleiche Religion, sie streiten sich über sekundäre Aspekte derselben.
Verglichen mit dem Christentum könnte man sagen, dass sie in einem Stadium sind,
dass die Christen schon hinter sich haben, als sie mit Gewalt versuchten, die Religion zu verteidigen und durchzusetzen.
Es ist eine komplizierte Sache: Gott sieht was geschieht und unternimmt nichts dagegen. Warum?
Entweder hat er nicht die Macht dazu oder er will sich nicht einmischen.
Wenn er nicht die Macht dazu hat, ist er ein Gott?
Wenn er die Macht dazu hat und nichts dagegen unternimmt, müssten wir akzeptieren, dass er nichts dagegen unternehmen will. Es gibt Erklärungen darüber.
Tatsache ist, dass nach Tausenden von Jahren die Menschen sich bekriegen und immer noch, trotz der Gefahr eines nuklearen Krieges, auf Eskalation, auf Sieg mit Gewalt setzen.
Guten Morgen lieber Herbert,
was du über Gott schreibst, könnte man von seinem Vertreter, vom Franciscus sagen, nicht wahr?
Guten Morgen liebe Elisabetta,
vielleicht ist das, was wir Gott nennen, nichts anderes als die blinde und taube kosmische Energie.
Guten Morgen lieber JoVo,
du schreibst:
"Gott sieht alles, denn er ist in uns".
Durch das Pronomen "uns" klingt deine Aussage plausibler, als wenn du schreiben würdest
"Gott sieht alles, denn er ist in MIR"
Dabei ist es dein eigener Gedanke, dein eigener Glauben, den du vermittelst.
Nicht wahr?
Guten Morgen lieber Joshua,
der Monotheismus ist die Erfindung eines Volkes, nämlich der Hebräer. Anfänglich war es sogar, eigentlich bis heute bei den Ortodoxen, ihr eigener, ganz privater Gott, Jehova.
Mít Jesus, der auch ein Jude war, kam eine Veränderung zustande: Gott war nicht nur Gott der Juden, sondern von allen. Eine komplizierte Geschichte, wodurch aus einem, drei Götter wurden, die aber doch nur Einer ist ...
Das Erstaunliche ist, dass dieser Glaube eines kleinen Volkes im Nahost, letztendlich sich gegen die Götter des römischen Imperiums durchsetzte.
Guten Morgen lieber Perry,
du schreibst:
"Götter sind meist nur Ausreden für eigene Schwächen"
Da du von "Götter" sprichst, müssen wir an polytheistischen Kulturen denken, insbesondere an die griechische Zivilisation, mit ihrer Vielfalt an Götter und Göttinnen.
Sie hatten alle bekannten menschlichen Schwächen.
Man könnte meinen, die alten Griechen schämten sich nicht für ihre Schwächen: Sie vergöttlichten sie.
Aber sie haben sie ständig vor Augen gehabt und auf Altären oft Tieren für sie geopfert.
Auch die Römer waren unheimlich abergläubig, ihre Prister untersuchten tierische Innereien oder deuteten den Flug der Vögel.
Ich danke euch allen für eure Rückmeldungen und wünsche euch einen schönen Sonntag.
C.