Liebe Lichtsammlerin,
ich freue mich auch sehr, dich wieder zu lesen! :classic_happy:
Wenn auch mit so dunklen Zeilen.. obwohl.. wenn die Herrschaft nicht wieder kommt, könnten die Menschen endlich einen herrschaftsfreien Diskurs beginnen und vielleicht zu Sinnen zurück finden. (naja, man soll ja die Hoffnung nicht verlieren..)
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber es gibt Schatten eben auch nicht ohne Licht. Ich denke, ich werde, als ein 'Gegengewicht', demnächst ein positiveres Gedicht von mir einstellen. Das braucht nur noch ein bisschen Feinschliff, denn ich schrieb es bereits vor mehreren Monaten und finde jetzt, dass es da noch das eine und andere zu verbessern gibt. (Geht mir immer so, wenn ich ältere Werke von mir lese.) Aber es ist auf jeden Fall ganz anders als dieses hier.
Es ist schon seltsam, wie sehr wir den Naturgewalten ausgeliefert ist und wie wenig wir uns dies einzugestehen vermögen. Stattdessen versucht der Mensch seine Hilflosigkeit zu kaschieren, Macht vorzutäuschen und ihr letztlich zu erliegen.
So oder so, stets herrscht die Unzufriedenheit über das, was ist. Wenn es regnet, wünscht man sich Sonne, wenn die Sonne brennt vollführt der Nächste Regentänze und bei Sturm klammern sich alle an ihre sture Verleugnung der gegebenen Hierarchie. Ich bin ja sonst gegen hierarchische Strukturen, aber Naturgesetze stehen nun mal über dem Eifer eines kleinen Menschleins.
Ich teile deine Abneigung gegenüber hierarchischen Strukturen. Und daher ist es zum Glück so, dass wir Menschen nichts an Naturgesetzen 'drehen' oder an ihnen 'herumwerkeln können. Sonst würden es (zu) viele tatsächlich tun. Erinnert mich an einen Politiker, der mal von Wissenschaftlern darauf hingewiesen wurde, dass es Naturgesetze gibt und der daraufhin meinte, warum man diese dann nicht einfach ändern würde? Jaja, das lässt zwar zum einen auf Arroganz schließen, aber zum zweiten (und vor allem) auf, ich nenne das mal so, intellektuelle Fähigkeiten ...
Der parallele Aufbau deiner Verse und Strophen hat auf mich einen umso eindringlicheren Charakter, zugleich stellt er gewissermaßen die Idiotie unseres Treibens bloß. Es drängt sich so hartnäckig auf, dass der Blick sich nicht einfach losreißen kann, der Verstand sich schwer tut Ausreden zu finden usw..
Das hast du sehr, sehr gut erfasst. Das 'Wiederholung ist Verstärkung'-Prinzip. Ich wollte 'Intensität' und diese braucht 'Raum', deshalb sind die Verse länger. Und ich brauchte den 'Raum' auch noch für anderes.
Beton, Asphalt und Menschen. Zum einen in dieser Reihenfolge. Zum anderen symbolisiert das die Stadt.
Und genau um Natur und um Stadt geht es auch dabei:
Die Sonne brennt seit
Wochen
Der Regen strömt seit
Tagen
Der Sturm, er tobt seit
Stunden
Immer kürzer - und immer gewaltiger. Naturgewalten.
auf Häuser
reihen nieder,
auf Häuser
meere nieder,
reißt Häuser
welten nieder,
Umgekehrte Reihenfolge. Kleinstadt, Großstadt, Weltstadt. Und immer weniger entgegenzusetzen ...
brennen, strömen, toben - und (nieder)reißen.
Wird immer schlimmer. Denn wir Menschen werden immer mehr und immer schlimmer. Immer mehr, immer größer (unsere Städte). Aber: Die Naturgewalten ebenfalls ...
Gut, solche Gedichte kann ich nicht permanent lesen, aber ab und zu sitze ich vor solchen Werken und beginne wieder am Sinn des Lebens zu zweifeln.
Aber du gibst eine Hoffnung mit, auch wenn sie zunächst auf einer bitteren Einsicht beruht:
Ich kann sie auch nicht permanent schreiben, aber ab und zu sitze ich da und verfasse ein solches Werk. Weil ich auch immer wieder zweifle. Und manchmal auch fast verzweifle. Inspiration für dieses Gedicht war eine Reihe von Videodokumentationen. Das wollte einfach aus mir heraus und so entstanden diese Zeilen.
Dennoch: Ich gebe die Hoffnung auch nicht auf. Denn auch meine Hoffnung liegt in der bitteren Einsicht - mit der Betonung auf Einsicht. Meine Lebenserfahrung sagt, dass es oft nur auf diese Art zur Einsicht führt: Wenn wir so ordentlich eins auf den Deckel bekommen, dass uns die Ohren klingeln und uns gar nichts anders übrig bleibt, als zu kuschen und den Kopf einzuziehen. So lange die Möglichkeit vorhanden ist, etwas 'kleinzureden' oder sich herauszureden oder wegzuschauen, so lange wird das getan. Wird es dann zu spät sein? Nein. Das Leben auf der Erde hat schon so viele Katastrophen überstanden, da wird auch die Katastrophe Mensch nicht dazu fähig sein, es restlos auszulöschen. Aber irgendwann wird es soweit sein, dass die Menschen der Zukunft nicht mehr so werden leben können, wie es heute noch der Fall ist. Aber das muss nichts Schlechtes sein. Ganz im Gegenteil. Weißt du, wir Menschen sind keine Spezialisten, nichts Besonderes, auch wenn das viele anders sehen. Wir sind 'Allrounder', sind 'Hans Dampf in allen Gassen'. Deshalb sind wir noch da und der Neandertaler nicht. Das ist der wirkliche Grund. Wir sind deshalb so anpassungsfähig. Kommen nirgendwo perfekt, aber überall irgendwie zurecht. Und das werden wir auch in Zukunft.
Was mich persönlich schmerzt, ist Folgendes: Wir könnten uns das Ganze sparen. Und damit allen anderen Lebensformen auch. Wenn wir nur endlich mal damit aufhören würden, wie ein Kind trotzig mit dem Fuß auf den Boden zu stampfen und zu schreien: Nein! Ich will nicht zur Schule gehen! Ich will im Kindergarten bleiben und weiter spielen!
Weil die Welt von zu vielen Menschen als der persönliche Spielplatz betrachtet wird. Da sitzen die meisten Menschen im Sandkasten, backen mit Förmchen, buddeln mit Schäufelchen und Eimerchen, werfen mit Sand nach den anderen Kindern, streiten sich und kratzen sich dabei und ziehen sich an den Haaren, hauen dem anderen Kind das Schäufelchen auf den Kopf, versuchen anderen das Buddelspielzeug zu klauen und rennen zu Mami (obwohl das heutzutage der Papi ist, aber das ist egal), um sich darüber zu beschweren, dass andere Kindchen mit ihnen genau das Gleiche machen wie sie mit ihnen ...
Ich fürchte, wir müssen am Kragen gepackt und in die Schule gesteckt werden - ob wir das wollen oder nicht. Wie heißt es so treffend: Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt! Und ich glaube, Mutter Natur ist gerade dabei, uns eine Moralpredigt zu halten und uns in die Schule zu stecken - der Ernst des Lebens wartet. Dass wir bei ihm ankommen und mit den Kinderspielchen aufhören.
Der Gedanke ließe sich fortspinnen. Wenn der Mensch denn seine Unterlegenheit endlich begreifen und annehmen würde, könnte er erneut nach einem Weg des Einklangs suchen.
Dass die Herrschaft nicht wieder kommt, kann auch eine Chance sein. Schließlich bedeutet Herrschaft letztlich auch eine große Bürde und Verantwortung, und der Mensch hat sich in dieser Hinsicht mit reichlich Schuld beladen.
Es wäre Zeit.. für einen Neuanfang.
Liebe Lichtsammlerin, ich glaube, dass wir keinen Neuanfang brauchen. Sondern endlich echten Fortschritt - der Menschheit selbst, inneren Fortschritt. Keinen äußeren, technologischen. Das sind nur unsere Spielzeuge. Zeit, dass wir sie aus der Hand legen und zur Schule gehen.
Um uns endlich auf den Weg zu machen. Auf den Weg zum Erwachsensein. Genau, wie du sagst: Wir müssen lernen, Verantwortung nicht ständig von uns zu weisen, sondern sie zu übernehmen. Lernen, zu verstehen, was Verantwortung ist. Damit wir ihr gerecht werden können.
Psychologen sagen gerne, dass man sich nur für sich selbst verantwortlich fühlen soll. Und genau das ist die Wurzel der Probleme, dieses Denken. Die 'Ich-AG' als individuelles Allheilmittel. Das bei Milliarden von Menschen das Leben auf dieser Welt, die Gesamtheit, unter Überdosierung leiden lässt. Es ist das Denken eines Kindes, dieses egozentrische Weltbild. Davon müssen wir weg.
Ich bin.. beeindruckt. Und ich frage mich gerade, ob die Menschheit nicht vielleicht verlernt hat, Demut vor der Natur zu üben. Ob wir der Herrschaft nicht überdrüssig sind, dass sie längst zu einer leidigen Gewohnheit geworden ist. Ich muss da noch drüber nachdenken 🙄
Liebe Lichtsammlerin. Ich glaube, dass wir uns wirklich von den Vorstellungen von Demut und Hochmut verabschieden müssen. Von Dienen und Herrschen. Ich glaube, dass wir erst dann begreifen können, was wir wirklich sind: Ein Teil des Ganzen. Und jedes Teil, jedes, ist gleichwertig - denn, aus der Perspektive des Ganzen betrachtet, ist das Ganze nicht ganz, wenn irgendein Teil fehlt ... daher ist jedes realiter gleich wichtig. Gleichgewicht. Und Natur. :heart:
LG,
Anonyma
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Hallo, Joshua,
Die Sonne brennt seit Wochen auf Häuserreihen nieder,
Beton, Asphalt und Menschen, sie kochen gleichermaßen
Der Regen strömt seit Tagen auf Häusermeere nieder,
Beton, Asphalt und Menschen versinken gleichermaßen,
Die harten Kontraste sind eindeutig und haben einen gemeinsamen Nenner: Den Menschen und seinen verursachten Klimawandel. Ja ich weiß, die Sonne wird auch ohne unser zutun, irgendwann alles vernichten, aber muss man denn so eifrig mithelfen?
Lieber Joshua, wir verursachen ihn nicht, das ist ein weit verbreiteter Irrtum bzw. Denkfehler. Aber wir
beschleunigen ihn. Und das ist schlecht. Sehr schlecht. Denn, ohne unser Zutun würde der Wandel langsam genug vonstatten gehen, dass das Leben und somit auch wir ausreichend Zeit hätten, sich entsprechend anzupassen und darauf einzustellen. Komplexe Systeme. Wir pumpen da zu viel zusätzliche Energie hinein und das führt zu einer expandierenden Beschleunigung. Immer schneller - und wir werden da nicht mehr hinterherkommen. Alles, was wir jetzt noch tun könnten, wäre, unsere Energiezufuhr so drastisch, wirklich dramatisch zu reduzieren, dass sich die Veränderungen nicht weiter beschleunigen. Dann könnten wir es schaffen, gerade noch genug Zeit zu gewinnen, um das Schlimmste zu verhindern: Zu verhindern, dass es eskaliert und die nächste Eiszeit so viel schneller kommt, als wir fähig sind, uns irgendwie darauf vorzubereiten. In den Medien ist immer nur die Rede vom Eis an den Polen. Und viel zu selten wird der Golfstrom erwähnt. Dieser hat sich bereits verlangsamt. Und wenn er stoppt, dann wird die nächste Eiszeit herangaloppieren wie ein Rennpferd. Denn er ist es, der dafür sorgt, dass es hier in Europa so angenehme Temperaturen gibt.
Wir leben aktuell nicht in einer Warmzeit, sondern lediglich in einer Zwischeneiszeit. Eine recht kurze (in globalen Zeitmaßstäben betrachtet) Periode zwischen zwei Eiszeiten. Und gerade arbeiten wir eifrig daran, die nächste so schnell herbeizuholen, wie es nur geht.
Was auch immer die Politiker reden - es muss endlich etwas getan werden. Viel muss getan werden, wirklich viel, es sind drastische Maßnahmen notwendig, denn der Prozess ist bereits viel zu weit fortgeschritten. Für Herumlavieren und das Denken an künftige Wahlen ist keine Zeit mehr.
Sonst ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass uns Menschen schon sehr bald der Arsch wirklich auf Grundeis gehen wird ... wortwörtlich. Leider glaube ich, dass genau das geschehen wird. Weil eben kaum jemand sich mit weniger zufriedengeben will. Weil eben so viele, zu viele nichts anderes wollen, als immer mehr. Immer mehr Bequemlichkeit, immer mehr Luxus. Weil zu viele Menschen das gleiche Motto haben: Nach mir die Sintflut! Hauptsache, ich habs gut, was oder wer nach mir kommt, ist mir egal.
Weil zu viele Menschen die Schuld und die Verantwortung auf andere abschieben: Die sollen zuerst, die sind ja schließlich schuld, die machen ja viel mehr kaputt als ich und verbrauchen viel mehr als ich und ich. Und ich. Und nach mir die Sintflut! Da beißt sich die Katze bildschön selbst in den Schwanz und beschwert sich, dass er wehtut.
Vor der Gewalt der Entfesselung der Elemente gibt es keinen Schutz. Und all diese Katastrophen wie von dir beschrieben sind Warnzeichen, wir folgen nicht dem Great Spirit, wie manch ein alter Indianer sagen würde.
Ich verfolgte die Liveübertragung des Vulkanausbruchs auf La Palma. Ein ganz kleiner Vulkan, strombolianischer Ausbruch, auf einer kleinen Insel, der wiederum nur ca. 10% der Insel betraf. Und - nix. Nix zu machen. Außer der Lava und den Gasemissionen aus dem Weg zu gehen. Und abzuwarten und zu hoffen, dass es schnellstmöglich wieder aufhört. Tat es eher nicht, der Vulkan war 86 Tage am Ausbrechen. Global ohne Bedeutung, aber lokal? Da sah es etwas anders aus. Menschen verloren alles, ihre Häuser, ihr Hab und Gut, ihre Geschäfte, ihre Plantagen, ihre Fabriken ... und konnten absolut gar nichts dagegen tun.
Glücklicherweise kostete es keine Menschenleben, da die zuständigen Stellen rasch und unbürokratisch reagierten, die Bewohner des betroffenen Gebietes rechtzeitig evakuierten und auch danach mit Absperrungen und ausreichend Polizeipräsenz dafür sorgten, dass sich keine schaulustigen Touristen oder unvorsichtige Anwohner in Gefahr bringen konnten.
Und in Sachen Naturkatastrophen globaler Ausmaße, da werden wir nichts anderes tun können. Nur werden dann natürlich sehr, sehr viel mehr Menschen fliehen müssen. Nur, apropo globales Ausmaß: Wohin? Und: Wenn ein Wo gefunden wird - wie viele werden da Platz haben? Wird nicht so einfach sein, wie auf La Palma. Da wird es nicht ausreichen, ein paar hundert Leute für ein paar Wochen in Hotels und Pensionen unterzubringen. Da werden Milliarden von Menschen woanders hin müssen - und das dauerhaft. Ja, ich glaube, ich muss da nichts weiter erklären ...
Mit dem letzten Abschnitt hab ich da so meine Problemchen...
Ich hätte geschrieben:
-Die Naturgewalt ringt den Menschen nieder (Hochmut muss hier nicht noch extra erwähnt werden)
-Was ihm bleibt sind Klagelieder (und fertig aus)
Mein Eindruck.
Sollte ich damit gegen Matrix...äh Metrik-Gesetze verstoßen, dann ist das halt so!
Die Form soll da brechen wo es nötig ist. Aber egal. Anderes Thema.
Hochmut ist kein unersetzbarer Begriff. Ich wählte ihn zwar bewusst, aber er ist hier nicht in Stein gemeißelt. Und, wie du sicher weißt, stören mich Verstöße gegen *Lach* Matrix-Metrik-Gesetze nicht bzw. bei mir selbst schon, aber das ist etwas anderes.
Ich persönlich denke allerdings nicht, dass ein Formbruch nötig ist. Aber ich werde über den Begriff 'Hochmut' noch einmal gründlich nachdenken und mich auf die Suche nach möglichen, passenden Alternativen machen. Vielleicht hast du ja auch einen Vorschlag?
Das Gedicht schrieb ich vor mehreren Monaten und ich habe es noch einmal überarbeitet. Ich gebe dir allerdings recht, nachdem du mich (berechtigt!) darauf aufmerksam gemacht hast, dass ich Hochmut nicht hinschreiben muss, da das Gedicht bereits insgesamt von ihr berichtet. Also - danke dafür!
Und natürlich auch fürs Lesen und für deinen Kommentar! :smile:
LG,
Anoyma
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Lieber Fietje,
Fietje Butenlänner schrieb:
Liebe Poeten, es ist doch sagenhaft was hier so die letzten Tage eintrudelt, ein Werk nach dem anderen, ich komme vor Begeisterung kaum noch hinterher, diese wundersamen Septemmeter über die unbestreitliche Existenz der Naturgewalten, wow! Es ist, um damit JCs Gedanken metrisch zu erweitern, ein Septemmeter-Sonett, bestehend aus 2 Quartetten und 2 Terzetten, wobei ein Vers "speziell" platziert wurde, warum erschließt sich mir "noch" nicht.....
ähm - welcher Vers ist 'speziell platziert'? Ich sehe keinen und ich habe auch keinen anders platziert ... meinst du vielleicht den Titel? Ich war mal so frech und habe mir ein Sprichwort als solchen genommen.
Ansonsten weiß ich wirklich nicht ... ? *Kopfkratz*
Mir geht es wie dir. Ich sitze hier und antworte. Und dabei rasen die Minuten, rechts unten am Bildschirm, in der Ecke, vor sich hin. Nach meinen Antworten hier muss ich erst mal pausieren. Aber ich werde heute Abend auf jeden Fall noch Kommentare schreiben. Ich komme auch zeitlich einfach nicht hinterher ... und dabei würde ich auch so gerne so vieles kommentieren ...
Fietje Butenlänner schrieb:
V12,bzw T2V1: es fehlen Schutz und Obdach: Wo finden wir sie wieder?
Tja...Wo?
Eben. Darauf ging ich in meiner Antwort an Joshua bereits näher ein. Es werden zu viele sein, viel zu viele, die nach Schutz und Obdach suchen werden ...
Und der Planet ist so klein ... ist er wirklich. Ein klitzekleiner Punkt, im Hinterhof einer kleinen Galaxie, irgendwo im Universum ... er ist endlich. Und alles, was wir haben. Tja, und was machen wir, statt ihn zu hüten und zu hegen und zu pflegen, statt behutsam und vorsichtig mit ihm umzugehen, damit wir ihn nicht kaputtmachen?
Ach so, ja. Genau. Wir suchen uns einfach einen anderen! Mars, erdähnliche Planeten, Supererden! Wir werden einen finden! Auch wenn keiner da ist, jedenfalls nicht in erreichbarer Nähe, werden wir das trotzdem - weil wir ja schließlich wir sind!
Wir müssen nicht damit aufhören, uns selbst Märchen zu erzählen. Wir müssen nur endlich damit aufhören, an sie zu glauben.
Danke für deinen Kommentar und ganz besonders für dein 'hervorragend'. :classic_happy: Jetzt habe ich zwar rote Ohren, aber ich freue mich natürlich!
LG,
Anonyma
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Hallo, Gaukelwort,
diese Woche bin ich sehr knapp an Zeit...
...deshalb nur (viel zu) kurz.
das macht doch nichts. Ich freue mich über jede Rückmeldung. :smile: (Aber ich wünsche dir natürlich, dass du wieder mehr Zeit hast. Zeitdruck ist nie schön.)
Ich mag deine formalen Experimente. Sie öffnen viel Spielraum, um Inhalte neu zu transportieren.
Damit sprichst du mir tatsächlich 'aus der Seele', denn genau das ist der Grund, warum ich so gerne experimentiere.
Hier ist dir das prima gelungen, und ich werde bestimmt nochmal mit mehr Zeit zu diesem Gedicht von dir zurückkehren. Da gibt es vom Handwerk her bestimmt was abzukupfern.
Das würde mich natürlich sehr freuen. Und wenn du etwas abkupfern möchtest - nur zu! Das ist ein wirkliches (und großes) Kompliment, für das ich mich daher noch einmal extra bei dir bedanken möchte. :classic_happy:
Ich habe das Thema auch gerade in einer (für mich neuen) (gewagten? Form) (jedoch bei weitem nicht so ausgefallen wir hier) bedichtet. Vielleicht, wenn es die Zeit wieder erlaubt...
Das würde mich wirklich interessieren! Du kannst mir ja auch einfach eine PN schicken, wenn es dir deine Zeit wieder erlaubt. Dann schaue ich sehr gerne bei dir im entsprechenden Thema vorbei.
LG,
Anonyma