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Nur Kommentar Wetterfahnen auf Sturm

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
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Carolus

Autor
 
Wetterfahnen auf Sturm…

In Nächten ohne Sternenlicht
starke Winde rütteln an Gebäuden,
schütteln Bäume, reißen weg,
was nicht gesichert.

 
Wilder wüten Böen auf der See,
peitschen Winde vorwärts, 
treiben tonnenschwere Last
ungebrochen hin zum Land.

 
Hier und da ein Licht auf und nieder tanzt.
Schiffe, unterwegs mit Menschen,
mühen sich, Wassermauern
zu durchstoßen.

 
Am fernem Land ein Licht aufblitzt,
weist sichren Weg zum Hafen.
Für Augenblicke fühlt es sich an, als ob 
man kurz vor eigner Haustür stünde.

 
Gleich jenem Licht erhellt die Liebe
deinen Weg in finstren Zeiten.
Vertraust du ihr, bewahrst sie deine Seele
vor Untergang, vor Dunkelheit und Leiden.

 
Huch, da hat´s sie wohl fortgeweht? Bei genauem Betrachten sieht es aus wie ein Leichentuch oder die weiße Fahne wird gehisst. Es kann vieles bedeuten. Spannende Idee, lieber Carolus. Jetzt sehe ich die Kategorie Hoffnung und Aufmunterndes: Dann ist das Blatt noch unbeschrieben und alles ist möglich.
 
Es grüßt Juls
 
Gleich jenem Licht erhellt die Liebe
deinen Weg in finstren Zeiten.
Vertraust du ihr, bewahrst sie deine Seele
vor Untergang, vor Dunkelheit und Leiden.
Wirklich schöne Zeilen über die Liebe. Ich kann sie im Dunklen sehen, mir ging quasi eben ein Licht auf. 
 
Danke und liebe Grüße zu Dir. Juls
 
Hallo Carolus,
 
so einfach geht das heute am Computer mit Geheimtinte, für die man früher Zitronensaft brauchte.
 
Oder sollte das auch eine Allegorie in Reminiszenz an Malewitsch sein, der vor ca. 100 Jahren u.a. mit seinen weißen Quadraten auf weißem Untergrund Furore machte, wobei seine Quadrate noch minimal sichtbar waren.
 
Durch deine Zeilen spüre ich, dass man bei stürmischem Wetter auf hoher See auch nur noch die weiße Gischt vor Augen hat, und es dadurch schwer ist, die Orientierung zu behalten. Gut, wenn es dann ein Licht gibt, welches den Weg weist, auch in dunklen Zeiten.
 
Grüße,
Aries
 
   
 
Liebe Juli, lieber Aries,
 
Euren Ausführungen entnehme ich, dass es mit der Lesbarkeit Probleme gibt. Offensichtlich hab ich in meiner Naivität bei der Farbensuche die falsche Taste gedrückt .Falls es jetzt nicht besser ist,
lasst mich das kurz wissen, und ich werde dies ändern.
Herzlichen Dank für Euch Investigativpoeten!
 
Lieben Gruß
Carolus
 
 
Ich sehe, Carlos, du hast Dank mehrerer Leuchtfeuer letztendlich doch den Weg in den Hafen der Lesbarkeit gefunden. So schließt sich der Kreis.
Gib es zu, das war von Anfang an dein Plan. - Geschickt umgesetzt!
 
LG am Abend, Heiko
 
Gleich jenem Licht erhellt die Liebe
deinen Weg in finstren Zeiten.
Vertraust du ihr, bewahrst sie deine Seele
vor Untergang, vor Dunkelheit und Leiden.
Das Licht hat für uns Menschen große Bedeutung, lieber @Carolus. "Es werde Licht", das Licht am Ende des Tunnels, das ewige Licht und nicht zuletzt "Das Licht der Welt erblicken". Schön geschrieben.
 
LG Sid
 
Ich denke bei Deinen einsichtigen Ausführungen über die Bedeutung des Lichts an die letzten Worte Goethes "Mehr Licht!", was zu allerlei tiefsinnigen Deutungen geführt hat.
Der Germanist Prof. Engels (emeritiert) hat auf einem Kongress zum Thema "Sterben und Tod..." den Ausspruch Goethes.als Anakoluth
gedeutet. Dieser habe sich noch einmal aufgerichtet und in seinem "Frankfurterisch" eigentlich sagen wollen " Mer licht hier so schlecht" d.h." Man liegt hier so schlecht:", aber mitten im Satz habe in der Gevatter unterbrochen und abgeholt.
Man kann dem Ernst des Lichts durchaus eine heitere Seite abgewinnen.
Danke für Dein "Schön geschrieben"!
 
Lieben Gruß
Carolus
 
 
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