Hallo ihr lieben!
@Alexander,
@Feuerfunke,
@Uschi R.: einen herzlichen Dank für euer großes Lob!
@Carlos, ja, die Wehmut darf im Herbst nicht fehlen, danke für deine Bestätigung.
@Sternwanderer, ah das freut mich, dass dir die letzte Strophe zusagt. Hmm den Bindestrich weglassen, hmm eigentlich wollte ich im Titel die Doppeldeutigkeit hervorheben damit, weil es jeden Herbst Herbstgedichte herabwirbelt wie die Blätter von den Bäumen (aber ich werde nie müde sie alle zu lesen und mich an ihnen zu erfreuen!) ... ich denke noch darüber nach... Danke dir!
@Josina, danke auch dir fürs gefallen. Naja wie Wettervorhersage soll es nicht klingen. ich schau mal was sich da noch machen lässt
ferdi schrieb:
Das von dir gewählte Versmaß wirkt oft ein wenig gehetzt, haltlos; es lohnt sich meistens, dagegen anzuschreiben und gelegentlich eine längere Satzpause in den Vers zu legen, sprich, auch einmal einen Satz im Versinnern zu schließen. Es verführt auch zur Nutzung von dreisilbigen Adjektiven, einfach weil sie die doppelt besetzten Senkungen so bequem füllen; auch da lohnt ein näherer Blick, um womöglich das eine oder andere dieser Adjektive zu ersetzen
ja, so ist es. Irgendwie ist mir das mit einem mittig endenden Satz gestern Nacht nicht gelungen, ich mag das auch gern, weil es das eiern unterbricht.
ferdi schrieb:
S2 V3: "Ein Wind aus dem Süden bringt milderes Wetter"; auf mich wirkt das weniger mechanisch?! Das "milderes" ist ein beliebiger Platzhalter.
da Josina die Wetterberichtsprache auch nicht so gefällt, werde ich deinen Vorschlag sehr gerne übernehmen (mal sehn ob mir selbst noch was einfällt). Ich selbst hab mir meiner Formulierung nichts was mich aneckt, deswegen ist es eben wichtig so ein feedback zu bekommen. Danke für die Hilfestellung nehm ich gern an.
Was mich ein bisschen wundert, dass keiner
die Fülle für Menschen und Krähen genug.
Die herbstlichen Bilder erfüllen mit Freude
das hintereinanderfolgende füllen moniert hat. Stört das wirklich nicht? Mich schon. so was passiert weil ich hinterher immer noch dran rumdokter und austausche. Vorher stand statt Fülle: Menge oder Masse, aber klang mir zu hart und für den Satz mit erfüllen ist mir noch nichts besseres eingefallen,.
ferdi schrieb:
Die beiden Kommas in den Schlussstrophen ließe ich weg, oder fügte oben die fehlenden ein – "Ganz oder gar nicht"?!
dann lass ich alle weg, denn ich finde es lässt sich gut ohne Kommata lesen. Die unteren setzte ich weil ich der Meinung war hier sollte eine sichtbare Pause sein.
ferdi schrieb:
n S4 behauptest du (eigentlich in einem Akt der Leserbelehrung) eine "leise Wehmut" – ich hätte das Bekenntnis des Gedicht-Ichs in S5 als stärker empfunden, wäre diese Wehmut ebenso am Beispiel erfahrbar gewesen, statt nur mitgeteilt zu werden!
das ist der Zwang des Reimschemas, ich wollte es aus der Ichperspektive schreiben, aber das Ich hat nicht reingepasst ich versteh was du meinst und ich habe sogar damit gerechnet, dass das aufstößt, bin selber auch nicht ganz glücklich damit.
Die Wehmut ebenso wie S1 V3 und V4 führen zur letzten Strophe, meine ich. Obwohl es beim schreiben gerade umgekehrt war, die letzte sollte den Bogen zu den beiden anderen schlagen, weshalb ich sie noch dazugeschrieben habe um die Sache abzurunden. Hmm vielleicht wäre da sogar ein umarmender Reim gut gewesen. Aber es entwickelte sich erst beim Schreiben die Geschichte.
ferdi schrieb:
Aber so oder so: Die nachdrückliche Schlussstrophe bringt das Gedicht sicher "ins Ziel".
leicht rotwerd Dankeschön!
@ all
Um es mit Alexanders Worten zu sagen:
euch allen noch wunderbare Herbsttage und viele viele Sommer. Danke an alle die ein like hiergelassen haben!
Liebe Grüße
Salli