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Feedback jeder Art wieder unterwegs

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wieder unterwegs
es dunkelt bereits auf dem pfad durchs marschland
hinaus zur vorgelagerten insel am himmel die milchige
straße gesäumt von unsicher blinkenden sternen
das rauschen der anrollenden flut in den ohren gehe
ich schneller spüre bereits ihren wolfsatem im gesicht
gischt umzüngelt gierig die schäfte der hohen stiefel
mein schritt führt mich immer weiter bis zum letzten
dünenwall vor der unendlichkeit des küstenmeers
über dessen horizont ich irgendwann schauen werde
 

Anhang anzeigen wieder unterwegs 2 Bild- und Tongedicht.mp4
 
On the road again ... 
Hallo Perry,
mit deinen Versen bringst du uns immer wieder das Meer. 
Ziemlich abenteuerlich diesmal, auf der Flucht vor den Wellen.
Liebe Grüße 
Carlos
 
 
Hallo Pegasus,
danke fürs Begleiten bei dieser Wattwanderung hin zum Dünenwall.
Freut mich, dass Du das Rauschen des Meers hören konntest.
LG
Perry
Hallo Carlos,
ja meine Texte sind endlos wie anrollenden Wellen.
Ich würde es eher als Flucht nach vorn interpretieren, sozusagen gegen den Wind, denn hinterm Horizont gehts weiter, wie schon Udo Lindenberg sang.
Danke fürs Begleiten und LG
Perry
 
Hallo Perry, 
 
schön gestalteter Strandspaziergang, der am Ende sogar philosophisch wird.
Prima gesprochen!
 
Viele Grüße von Georg
 
PS: 
Man KÖNNTE die Verse auch etwas anders anordnen (ähnlich dem Sprachrhythmus):
 
wieder unterwegs
es dunkelt bereits

auf dem pfad durchs marschland
hinaus zur vorgelagerten insel

am himmel die milchige straße
gesäumt von unsicher blinkenden sternen
das rauschen

der anrollenden flut in den ohren
gehe ich schneller
spüre bereits ihren wolfsatem im gesicht
gischt umzüngelt gierig die schäfte der hohen stiefel
mein schritt

führt mich immer weiter
bis zum letzten dünenwall
vor der unendlichkeit des küstenmeers
über dessen horizont

ich irgendwann schauen werde
 
Hallo Georg C. Peter,
Du wirst lachen, aber beim Vertonen, sieht meine Textvorlage so ähnlich aus wie deine.
Der Grund für die Terzettschreibweise liegt einerseits in der formalen Optik (siehe das Bildgedicht) und andererseits in der gewollt asymetrischen Zeilenbrechung, um teils überraschende "Denkpausen" einzuflechten.
Ich finde übrigens, dass das gedankliche (lautlose) Lesen andere Akzente setzen kann, als das (laut) vortragende.
Danke fürs konstruktive Feedback und LG
Perry
 
 
  • Perry
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