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  • Ralf T.
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Flutterby

Autor
 
Ich möchte, dass du bleibst
Mir noch mehr vom Leben zeigst
Da bist, wenn ich dich brauch
Mich ganz lieb hast auch
 
Doch sie hat dich mir einfach weggenommen
Die Depression, sie ist nun Heim gekommen
 
Du kannst ihr wohl nicht mehr entfliehen
sich ihrer nicht ein einziges Mal entziehen
 
Was bleibt ist Leere
ist Kälte, ist Schwere
in Hülle und Fülle
 
Ich möchte, dass du bleibst


Mir noch mehr vom Leben zeigst


Da bist, wenn ich dich brauch


Mich ganz lieb hast auch
 
Möchten ist bitten
aus Höflichkeit
angebracht ist Wollen
weil's Nachdruck verleiht,
zeig deinen Willen
untermauer' ihn auch,
dann bekommst du's auch,
das was du brauchst.
Doch sie hat dich mir einfach weggenommen


Die Depression, sie ist nun Heim gekommen
Du kannst sie vertreiben,
sie ist nicht daheim,
wirf sie raus,
sie darf nicht bleiben,...
Du kannst ihr wohl nicht mehr entfliehen


sich ihrer nicht ein einziges Mal entziehen
...denn sie ist zerstörend,
lässt man sie agieren,
das lässt du nicht zu(!),
sonst wirst du verlieren.
Was bleibt ist Leere


ist Kälte, ist Schwere


in Hülle und Fülle
Sieh zu und beschäftige dich,
mit Sachen, die dich fröhlich machen,
vielleicht Musik, Bilder, manches Gedicht,
so wirst du die Leere langsam voll machen,
bis sie schließlich nicht mehr anwesend ist,
es ist wohl zu schaffen, wenn du willig bist,
und eine starker Wille bricht auch nicht!
 
LG Ralf
 
Vielleicht hab ich falsch interpretiert,
aber ich hab sowas schonmal erlebt
und ich kann nur, so gut es geht,
aus dem Leben schreiben
und versuchen einen Weg zu zeigen
 
Hallo @Ralf T.,
 
vielen lieben Dank für Deinen schönen und detaillierten Kommentar, hat mich sehr berührt.
 
Doch dein Rat kommt leider zu spät
Weil es nicht direkt um mich geht
Sich das Thema um die Vergangenheit
und um meine Eltern dreht.
 
Sie hatten es leider nicht geschafft
sich dazu auch nicht wirklich aufgerafft
Zumindest schien es mir so
Ich denke sie waren froh
als wir Kinder auszogen
und sie uns loswurden
 
Liebe Grüße
Nicole
 
@Flutterby Hallo Nicole, wie du im Gedicht und Kommentar angedeutet hast, waren wohl deine Eltern depressiv. Wie dem auch sei, Leben in der Schwere der Dunkelheit lässt kaum Gefühle für andere zu. Der Depressive kämpft ums eigene Überleben. LG Stephan
 
 
vielen lieben Dank für Deinen schönen und detaillierten Kommentar, hat mich sehr berührt.
 
Hi Nicole,
hab's gern gegeben,
dazu mag Erinnerung stehen,
zu einer Frau, die mir viel wert war,
zuerst war's Liebe, ganz tiefe sogar,
dann war's vorbei, ein Depri-Kick
und sie hatte kein  Lebensglück,
manch Schatten hat es ihr versaut
und dadurch hat sie abgebaut,
meinen Rat nahm sie nicht an
als ich zu ihr wie'n Bruder kam,
ich wollt nicht das sie untergeht
doch war es für sie schon zu spät,
die Depression hielt sie im Würgegriff,
sie sagte noch: Vergiss mich nicht!
Dann hat sie sich umgebracht,
verließ im Freitod ihre Depri-Nacht,...
...sie war erst 33 Jahr,-
sie bleibt in mir, so wie sie war,
schön...in allen Eigenschaften
es ist schwer das zu verkraften,..
...Vergiss mich nicht!
Hey kleine sag, wie könnte ich(?),
ich hab dir ein Versprechen gegeben,-
nie wieder Alkohol im Leben,
und ich halte mich daran,
aus Liebe zu dir,
weil ich dich immer
noch lieben  kann,
da du für immer bei mir bist...
...dich vergess' ich nie und nimmer
denn ich liebe dich!
Ja Nicole, immer wenn
es um Depressionen geht,
ist alles sofort wieder da,
aber ich denke an sie
auch manch anderes Mal.
 
LG Ralf
 
@Flutterby Hallo Nicole, wie du im Gedicht und Kommentar angedeutet hast, waren wohl deine Eltern depressiv. Wie dem auch sei, Leben in der Schwere der Dunkelheit lässt kaum Gefühle für andere zu. Der Depressive kämpft ums eigene Überleben. LG Stephan
 
@Ralf T. Auch ich kannte Menschen in meinem Umfeld, die diesen Schritt gingen. Haette ich was oder mehr tun können, um das zu verhindern? Diese Fragen belasten mich bis heute. LG Stephan 
 
  • Ralf T.
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