Sigmunds Freund
Autor
Ein junger Mann, von Leid geplagt,
Am Scheideweg er steht;
Er hat sich schon so oft gefragt,
Wohin die Reise geht.
Kennt keinen Weg, kennt auch kein Ziel,
Weilt meist nur im Moment;
Ist Läufer nur im großen Spiel,
Das er gern Leben nennt.
Sein Blick, gerichtet nicht nach vorn,
Fällt oft auf das Objekt,
Das wie ein giftgetränkter Dorn
In seinem Herzen steckt.
Weiß gut um dessen Schädlichkeit,
Wirkt es doch wie Toxin;
Fühlt sich jedoch noch nicht bereit,
Ihn selbst herauszuzieh‘n.
Jetzt steht er da und sieht vor sich
Die Wegesgabelung,
Spürt in der Brust erneut den Stich;
Fragt sich: Komm ich hier um?
Am Scheideweg er steht;
Er hat sich schon so oft gefragt,
Wohin die Reise geht.
Kennt keinen Weg, kennt auch kein Ziel,
Weilt meist nur im Moment;
Ist Läufer nur im großen Spiel,
Das er gern Leben nennt.
Sein Blick, gerichtet nicht nach vorn,
Fällt oft auf das Objekt,
Das wie ein giftgetränkter Dorn
In seinem Herzen steckt.
Weiß gut um dessen Schädlichkeit,
Wirkt es doch wie Toxin;
Fühlt sich jedoch noch nicht bereit,
Ihn selbst herauszuzieh‘n.
Jetzt steht er da und sieht vor sich
Die Wegesgabelung,
Spürt in der Brust erneut den Stich;
Fragt sich: Komm ich hier um?