Ich wünschte ich könnte Zeichnen,
Ein Bild vor den Augen und dann auf Papier,
Doch mit dem Stift in der Hand scheinen die Bilder zu weichen,
Es ist nicht so einfach bei Menschen wie mir.
Ich sehe ein Bild und bewege die Hand,
Wie ein beständiger Tanz auf weißer Fläche,
Baue mit Worten eine Wand,
Und warte darauf dass ich sie breche.
Spiele mit Farben, doch nur eine ist sichtbar,
Spiele mit Worten, eine ganz eigene Kunst,
Doch anders als Farben sind Worte nicht schichtbar,
Sie spiegeln Gedanken, nicht das was man wünscht.
Sie verschwimmen bis sie eins sind, Wort und Bild,
Zwei Versionen der selben Seite,
Sie beide sind gleichermaßen wild,
Und zeigen ihre Schönheit in voller breite.
So sehe ich die Worte im Malen und Zeichnen,
Die endlosen Geschichten die jedes Bild schreibt,
Bis beide sich aufs kleinste Detail gleichen,
Und kein Unterschied zu erkennen bleibt.