Wir neigen dazu, Wahrheit nicht zu glauben,
Da dies die Freiheit zu gestehen erfordert,
Den Sinn, in tief-gütiger, freier Weise,
Die Deutung anderen Göttern zu erlauben,
Da wir uns, dann und wann, egoisch finden
Und selbst ein Gott der Wahrheit wollen sein.
Nicht sonderlich verwunderlich dies ist,
Da Gott in allem wesentlich zu finden ist.
Doch ist es eine Frage der Tiefe und der Höhe,
Der Weite und der Spanne,
die Gottes Wahrheit für uns umfasst.
Hier scheiden graduell die Geister sich,
Die Herzen hören verschiedentlich was anderes
Und Seelen finden Ruhe, Trost und Frieden
mit und in anderen Worten.
Wer schon in Ruhe und in Frieden ist und bleibt,
Hat den höchsten und tiefsten Gott gefunden,
Er wird Weite schauen und Spanne zeugen,
Er oder sie sind am Großen nicht nur interessiert,
Nicht nur am Licht und der Helligkeit,
Er oder sie schauen Kleines mit dazu,
Die Schatten und das Abgedeckte,
Verborgene, Geheime, Unergründliche,
Weil doch der Gott auch des Ewigen Dunkel ist.