der Fischer lässt den Butt aufgrund seines Bittens ohne jegliche Gegenleistung wieder frei[/B]; seine Frau ist die Gierige, die immer wieder Wünsche erfüllt sehen will und letztlich wegen ihrer unersättlichen Gier wieder auf ihren ursprünglichen 'armen' Stand zurückfällt ./ quasi zerbricht die Gier an ihrerselbst Unersättlichkeit.
Zu 2 / ich sehe in deinem SchwarzaufWeiß niemanden, der wegen seiner Situation hadert, noch gierig egoman hadert, doch vielmehr jenen genügsamen Menschen, der sich paar kleine Träume wach hält und sich sehr bewusst über seine Leisten ist, die er tragen wird. Deine persönliche text_Konklusio, dass hier jemand ob seines Egoismus freischnaubend quasi die Natur ausbeutet, ist mMn im Text nicht erkennbar , ;-)
umso mehr sehe ich im Text, im SchwarzaufWeiß auch keinerlei Andeutung für einen kleingeistigen Egozentriker … sondern einen realistisch wachen Menschen ob seiner IST-Wirklichkeit.
Zu 3 / das 'Dürfen' einer freien Leseart ist mMn nicht und nie einem Dürfen-Gestatten durch den Autoren anheim gestellt, ;-)
sondern ist mMn das grund-Aprior, das ein Leser einzig für seine text_Wegung nur haben kann … Lesen ist einzig und immer ein persönliches Lesen, und vielleicht treffen sich Autorenintention und die Leserdeutung ./ aber auch nur vielleicht , ;-)
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Zu meiner Annahme, deinen Text in Bindung zum Märchen " Der Fischer und seine Frau " angenommen zu haben, ist quasi u. a. aus deiner Kategorisierung 'Humorecke' insofern abzuleiten, als handele es sich bei deinem Stück um eine bewusst inszenierte Umkehrung des Märchens als intertextuellen Bezug - und nicht als quasi ironisierter Gleichsinn zum Märchen, beschriebe dein Text einen gierigen Ego-zentriker über alle Umgebung hinaus.
Gemäß deines Textes stehen letztlich die Möwen und der hier_Fischer = LD und LI im Dialog mit der auktorialen Stimme des Textes auf gleicher existenzieller Stufe ./ beide kämpfen nebeneinander um ihre Existenz … mehr besagt beim besten Willen S1 nicht aus Möwen kreischen nunmal meist, in unseren Ohren , ;-) ;
alles andere wären mMn einzig klischee-hafte Spekulationen in eine Gesellschaftskritik hinein, außerhalb des Textes, egal auf welcher text-gebundenen Metaebene ich mich befinde, mMn , ;-)
Perry, ein interessanter Gedankenaustausch hier … wieder ein Tschüss, Frank …
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