Aktuelles
Gedichte lesen & veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art zeit am meer

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Perry
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 118
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Perry

Autor
zeit am meer

auf der klippe sitzt ein kormoran die flügel gespreizt
bereit aufzusteigen um dem meer ins auge zu blicken
einen fisch erspäht taucht er ab ihn zu schnappen

die leute am strand sehen durch sich hindurch blinzeln
hinter sonnenbrillen in die von wellen gebrochenen
strahlen warten auf eine sinnliche erscheinung

nachts ist der himmel voller schwarzer löcher die
sterne ringsherum starren wie glühende augen durchs
fenster als suchten sie nach einer lebensmüden seele

 

Anhang anzeigen ~PIE990.mp4
 
Hallo Perry 
 
Wieder sehr schöne Momentaufnahmen, die du sprachlich eingefangen hast. 
Bin gern am Strand mitspaziert!
 
LG HERBERT 
 
Hallo Herbert,
freut mich, dass Du "zeit am meer" verbracht und den wechselseitigen Blickkontakt mit der uns umgebenden Natur gefunden hast. Letztlich sind es wir selbst, die Fragen und Antworten bestimmen, denn die Natur hat für vieles Zeichen und Sprachen. 😉
LG
Perry
 
lieber perry,
 
du hast die wechselnden (ge)zeiten am meer treffsicher in worte gefasst. so wie das meer sinnlich und schön, aber auch unheil bringend, gewaltsam und tödlich sein kann, so sind auch deine strophen einmal sonnig-harmlos-mild (2.), dann angsteinflößend (3.). die erste strophe sehe ich als einleitung, da der kormoran beides vereint: sowohl schönheit und eleganz als auch sein dasein als tödlicher jäger. dazu ist sein gefieder so blauschwarz wie die nacht in der dritten strophe, eine tolle referenz, die schon ahnen lässt, dass es am strand nicht immer nur friedlich zu geht.
 
liebe grüße
sofakatze
 
Hallo sofakatze,
die "Gezeiten" der Natur bzw. des Lebens finden oft Niederschlag in meinen Wortbildern.
Deine Analyse der Strophen was Inhalt und Zusammenhänge anbelangt trifft gut meine Intuition.
Danke fürs Wertschätzen und LG
Perry
 
 
  • Perry
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 118
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben