JDoodle
Autorin
Man sagt:
Zeit heilt alle Wunden,
vielleicht indem wir in dieser Zeit unsere Welt neuerkunden.
Doch, wo bleiben unsere Gedanken stehen?
Wir können sie nicht sehen, sie sind schwierig zu verstehen,
sie lassen uns Dinge noch einmal geschehen.
Immer und immer wieder die gleiche Fiktion, die selbe Frustration,
die immer wiederkehrende Imitation der Menschen, welche die Worte sagen,
die uns in Gedanken tragen.
Zeit heilt alle Wunden,
doch bisher ist noch keine Erinnerung so richtig verschwunden.
Abgeschwächt wurde sie, doch ganz gegangen ist sie nie.
Unsere Gedanken sind das Tor zur Vergangenheit.
Vieles haben wir erlebt, vieles erstrebt, auf vieles haben wir gewartet,
vieles kam unerwartet, einiges ist ausgeartet und dennoch haben wir immer wieder neu gestartet.
Viele Hürden überwunden, Probleme sind verschwunden, kein Gedanke mehr an sie verschwendet.
Haben wir es so beendet?
Zeit heilt alle Wunden,
doch sind diese denn jetzt wirklich ganz verschwunden?
Als Kind,
das weiß ich noch genau,
gab es ein Pflaster auf die Wunde, das war blau.
Egal wie groß, wie dick, wie dünn sie war, die Wunde,
ein Pflaster wollte jeder, das war klar.
Doch dieses Pflaster wieder abzuziehen!
Die Wunde ein weiteres mal aufzureißen?!
Sich wieder in diesem Schmerz zu verbeißen?
Die Gefühle hoch kochen zulassen,
das Verlangen dem Übeltäter eine zu verpassen!
Weißt du, was du da von mir verlangst?
Die Wahrheit ist, ich habe Angst.
Ich habe Angst davor kein Kind mehr zu sein, das ist auf keinen Fall geheim.
Es ist ehrlich und wahr, vielleicht auch etwas sonderbar.
Doch zu wissen, dass kein Pflaster mehr reicht, ist für mich persönlich wirklich nicht leicht.
Zeit heilt alle Wunden,
doch wir sind an unsere Erinnerungen gebunden.
Ich für meinen Teil, habe es so empfunden und werde hiermit bekunden:
Die Zeit ist ein unfassbar, faszinierendes,
mir unbegreifliches Phänomen,
welches für uns Menschen unantastbar ist.
Wir haben zwar nicht die Macht, tiefsitzende Wunden zu heilen,
doch unseren Kummer mit jemandem zu teilen.
Wir haben die Möglichkeit uns für ihn zu bekennen,
und es irgendwo Traurigkeit zu nennen.
Zeit heilt vielleicht nicht alle Wunden,
sie hilft uns jedoch, wenn auch nur für ein paar Sekunden,
den Schmerz vergessen zu lassen
und irgendwann mit unseren Freunden darüber zu lachen.
Zeit heilt alle Wunden,
vielleicht indem wir in dieser Zeit unsere Welt neuerkunden.
Doch, wo bleiben unsere Gedanken stehen?
Wir können sie nicht sehen, sie sind schwierig zu verstehen,
sie lassen uns Dinge noch einmal geschehen.
Immer und immer wieder die gleiche Fiktion, die selbe Frustration,
die immer wiederkehrende Imitation der Menschen, welche die Worte sagen,
die uns in Gedanken tragen.
Zeit heilt alle Wunden,
doch bisher ist noch keine Erinnerung so richtig verschwunden.
Abgeschwächt wurde sie, doch ganz gegangen ist sie nie.
Unsere Gedanken sind das Tor zur Vergangenheit.
Vieles haben wir erlebt, vieles erstrebt, auf vieles haben wir gewartet,
vieles kam unerwartet, einiges ist ausgeartet und dennoch haben wir immer wieder neu gestartet.
Viele Hürden überwunden, Probleme sind verschwunden, kein Gedanke mehr an sie verschwendet.
Haben wir es so beendet?
Zeit heilt alle Wunden,
doch sind diese denn jetzt wirklich ganz verschwunden?
Als Kind,
das weiß ich noch genau,
gab es ein Pflaster auf die Wunde, das war blau.
Egal wie groß, wie dick, wie dünn sie war, die Wunde,
ein Pflaster wollte jeder, das war klar.
Doch dieses Pflaster wieder abzuziehen!
Die Wunde ein weiteres mal aufzureißen?!
Sich wieder in diesem Schmerz zu verbeißen?
Die Gefühle hoch kochen zulassen,
das Verlangen dem Übeltäter eine zu verpassen!
Weißt du, was du da von mir verlangst?
Die Wahrheit ist, ich habe Angst.
Ich habe Angst davor kein Kind mehr zu sein, das ist auf keinen Fall geheim.
Es ist ehrlich und wahr, vielleicht auch etwas sonderbar.
Doch zu wissen, dass kein Pflaster mehr reicht, ist für mich persönlich wirklich nicht leicht.
Zeit heilt alle Wunden,
doch wir sind an unsere Erinnerungen gebunden.
Ich für meinen Teil, habe es so empfunden und werde hiermit bekunden:
Die Zeit ist ein unfassbar, faszinierendes,
mir unbegreifliches Phänomen,
welches für uns Menschen unantastbar ist.
Wir haben zwar nicht die Macht, tiefsitzende Wunden zu heilen,
doch unseren Kummer mit jemandem zu teilen.
Wir haben die Möglichkeit uns für ihn zu bekennen,
und es irgendwo Traurigkeit zu nennen.
Zeit heilt vielleicht nicht alle Wunden,
sie hilft uns jedoch, wenn auch nur für ein paar Sekunden,
den Schmerz vergessen zu lassen
und irgendwann mit unseren Freunden darüber zu lachen.