Zu fernen Küsten
Die alten Segel sind gehisst,
der Wind bläst scharf aufs raue Meer,
die Liebsten werden bald vermisst,
die Hoffnung wiegt dem Boot zu schwer,
sie schleicht zurück ans graue Land.
Bald ist gekappt das alte Tau,
das Boot schwindet dem Strand,
schon geht’s hinaus ins dunkle Blau,
gewunken wird mit letzter Hand.
Die Segel gleiten in die Ferne,
im Kummer spiegeln sich die Sterne.
Es bleiben jene, die nicht reisen,
die Kranken, Alten, Witwen, Waisen
den Göttern widmen sie ihr Singen,
sie müssen mit den Tränen ringen.
Ihr Lied durchströmt den Brandungsduft,
ihr Leid verschlingt die Meeresluft,
vermengt sich rasch mit Gischt und Schaum,
der Schmerz erstarrt am Küstensaum.
Die alten Segel sind gehisst,
der Wind bläst scharf aufs raue Meer,
die Liebsten werden bald vermisst,
die Hoffnung wiegt dem Boot zu schwer,
sie schleicht zurück ans graue Land.
Bald ist gekappt das alte Tau,
das Boot schwindet dem Strand,
schon geht’s hinaus ins dunkle Blau,
gewunken wird mit letzter Hand.
Die Segel gleiten in die Ferne,
im Kummer spiegeln sich die Sterne.
Es bleiben jene, die nicht reisen,
die Kranken, Alten, Witwen, Waisen
den Göttern widmen sie ihr Singen,
sie müssen mit den Tränen ringen.
Ihr Lied durchströmt den Brandungsduft,
ihr Leid verschlingt die Meeresluft,
vermengt sich rasch mit Gischt und Schaum,
der Schmerz erstarrt am Küstensaum.