Hallo mystic,
Dead Man hat es recht gut auf den Punkt gebracht. Wünsche/Bedürfnisse sind der Startpunkt für Wendungen. Deshalb muss ich dir und Black Raziel widersprechen. Es wäre nicht logisch, dass die Fasern die Seelen der Wünsche sind.
Hallo Dead Man,
dir danke ich sehr dafür, dass du versuchst, einen Bogen quer über meine Werke zu spannen. Dir gelingt dies recht gut.
Einen Makel sehe ich in deiner Interpretation und habe eine weitreichende Ergänzung.
Makel: es geht nicht darum, "WIEDER" ein Blumenteppich zu werden, sondern sich erstmals mit einer flauschig weichen Decke gewebt aus Wünschen zudecken zu können und alte Narben dadurch ungesehen zu machen.
Ergänzung: man kann dieses Gedicht für sich mit einem kennzeichnenden Motiv belegen. Für mich persönlich ist es "die bisherige Perfektion in der Geschichte einer neuen Beziehung, die mich erstmals wahrhaft Geborgenheit spüren lässt", die beim Phönix begann und sich fortsetzte. Jedes zeitlich darauf folgende Gedicht baut darauf auf und führt so gesehen einen Zyklus fort. Das ist die zweite Ebene, auf der man dieses Gedicht interpretieren kann. So bildet der über alle Gedichte gespannte Bogen die Kette (durchgehender Faden) und die einzelnen Motive den Schuss (um Motive/Bilder/Muster in den Stoff zu weben) wie bei einem Gewebe. Ich verlinke an dieser Stelle einmal die zeitliche Abfolge zur Verdeutlichung. Ich hoffe, dies wirkt nicht zu sehr wie Eigenwerbung
:
1.
Phönix
2.
Gedankenkorn
3.
Pheromonengleiche Düfte
4.
Rose von Jericho
5.
Fang mich auf
6.
Ketten der Erfahrung
7.
Zukunftsbild
8.
Roter Teppich
9. Zugedeckt
10. bleibt vorerst offen, denn wer weiss schon, welche Gestalt das Zukunftsbild haben wird?!
Dein Lob nehme ich natürlich gern entgegen
PS @Black Raziel,
somit sehe ich das Leben an sich und im Speziellen diese Liebesgeschichte als Geflecht im weiteren Sinne an. Ich hoffe, damit beantworte ich deine anfängliche Frage hinreichend
Viele Grüße
von
Quicksilver