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Feedback jeder Art Zwei Sonnen

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       Zwei Sonnen

treten in meinen Morgen ein:
Lächelnd und greifbar nah die eine, strahlend
und fern die andre, spürbar auf meiner Haut.

 
Empfindungen, durchtränkt von Seligkeit,
sprudeln ans Tageslicht: Strahlend
Erhebendes, Göttergleiches.

 
In stillem Einvernehmen wagen wir den ersten
Pas à Deux. Doch alle Gestik, alles Drehen, 
Wenden, Winden, Wirbeln reicht nicht hin,
Gefühltes im Tanz restlos auszudrücken.

 
Bald weiß ich nicht mehr, wer und wo ich bin.
Alles wird Musik, erfüllt mich mit Dankbarkeit.
Zusammen überfliegen wir die schönsten Plätze
unserer Erinnerung, steigen auf zu Höhen,
wo Freisein und Heimat für jeden zu Hause.

 
Zumute ist uns, als setzten wir einen Fuß
auf die Erde eines unbekannten Landes,
wo einst die Götter zu Hause.


Ihren leeren Himmel beleben wir
mit Sternen, gefüllt mit unseren Sehnsüchten 
nach liebendem Einssein mit allem, was ist.

 
 
Lieber Carolus, 
dein Gedicht ist zwar lyrisch, liest sich aber gleichzeitig fast wie eine Hymne, wie die Ode an die Freude, von Friedrich Schiller. 
Zwei Sonnen... Wunderbar! 
Liebe Grüße
Carlos 
 
Lieber Carolus,
einerseits möchte man mit eintauchen in euer Spiel, euren Glanz, eure Aura.
Doch dann treten wir lieber stillschweigend zurück, um eure Zweisamkeit nicht zu stören.
 
Da hast das wunderbar geschrieben.
 
LG, Heiko
 
PS.: Auch mich begeistert das Wortspiel von den zwei Sonnen!
 
 
Lieber Carolus,
Das gefällt mir sehr gut auch von seiner Zärtlichkeit her.
Ich habe auch gerade mit reimlosen Versen geschrieben und dabei auf alternierende Rhythmik geachtet, so wird das Zarte und Philosophische noch besser transportiert. Du hast das hier oben auch überwiegend, aber nicht jeder Vers behält das Rhythmische bei, weshalb ich manchmal stocke. Meiner Einschätzung nach ließe sich dies leicht korrigieren 
Herzlich,
Thomkrates
 
  • Thomkrates
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