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Feedback jeder Art zwischen himmel und erde

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  • Perry
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zwischen himmel und erde

heute macht der wind mal wieder von sich reden
wolken rasen über mich hinweg als hätten
sie angst den anschluss an ihr tief zu verlieren

geschützt auf der verglasten veranda spüre ich
wie sich das holz unter dem sturmdruck biegt
hoffe dass meine dichterseele nicht davon fliegt
 
lasse mich von lockenden träumen umgarnen
die rundgeschliffen von sand und meereswellen
schmeichelnd in meiner handmuschel liegen

 

zwischen himmel und erde (Music_NaturesEye - Shadows of the Clouds from Pixabay) 2.mp4
 

Anhänge

Hallo Perry,
 
vielen Dank dafür, dass du dieses Gedicht mit uns teilst!
Ich habe es gerne gelesen und auch gehört. Der Vortrag gefällt mir ebenfalls.
Mich interessiert, was du mit "hoffe dass meine dichterseele nicht davon fliegt" genau meinst. Für eine kurze Antwort wäre ich dankbar!
Gestern habe ich mir deine aktuelle Homepage angeschaut, ich finde es bemerkenswert, wieviel du bereits in verschiedenen Foren gepostet hast und auch ansonsten an Poesie schon geschrieben.
 
Liebe Grüße
Jimmy Moriarty
 
Hallo @Perry
 
Schöne poetische Zeilen, die du mit uns teilst. Der Wind wirkt mitunter besitzergreifend und rüttelt an unseren Grundfesten. Unsere Träume und Erinnerungen vermag er nicht zu erschüttern, sie liegen vor Anker im Gedächtnis. 
 
LG Teddybär 
 
Hallo Jimmy,
danke füs Interesse!
 
"hoffe dass meine dichterseele nicht davon fliegt"
 Meine Intention dazu war, dass das LI zwischen seinen Erinnerungen (Handschmeichler etc.) und den aktuellen Stürmen des Lebens (Fernweh aber auch Bedrohung) hin und hergerissen ist und hofft, dass seine Seele nicht zu bald auf die letzte Reise geht. 😉
Was meine lyrischen Aktivitäten anbelangt, nahmen sie ca. 2004 ihren Anfang in der Lyrikecke (besteht leider nicht mehr). Durch die Arbeit in wechselnden Foren haben sich mittlerweile ca. 2000 Texte angesammelt. Die meisten davon gibt es gedruckt und ab 2016 als Bildgedichtbände sowie ab 2020 auch als Lyrikvideos.
Vielen Dank fürs auseinandersetzen und hineinhören in die Wortbilder!
LG
Perry

Hallo Herbert,
das hast Du treffend zusammengefasst!
Wollen wir hoffen, dass uns der Sturm des Lebens nicht zu bald erfasst. 😉
Danke fürs positive Feedback und LG
Perry

Hallo Endianslied,
freut mich, dass Dich das Wortbild am Schluss besonders ansprechen konnte.
Danke fürs Interesse und LG
Perry
 
Es wäre interessant wo man die Grenze zieht zwischen Himmel und Erde, wenn man den Horizont betrachtet, genau dort wo der Himmel an das Darunter auftrifft? 😉

Was meinst du, wie lange es wohl braucht, bis ein Kiesel durch die Kraft des Wassers tatsächlich rund zu werden vermag - ich habe einmal eine Steinmühle besucht, wo ebenfalls durch Wasserkraft angetrieben, wunderbare völlig runde Steinkugeln entstanden waren... Sich den Träumen hinzugeben, speziell wenn sie verlockend sind, ein schöner Gedanke.

Gerne hineingespürt!
LG Uschi
 
Hallo Lydia,
Wettertiefs und Hochs sind wie das Yin und Yang des Lebens, je dunkler der Sturm umso mehr freut man sich aufs Helle der Sonne.
Danke fürs "einfach herrlich" und LG
Perry

Hallo Uschi,
eine interessante Frage, wo sich Himmel und Erde treffen?
Spontan fallen mir Berge ein, deren Spitzen bis in die Wolken reichen. Aber ich denke, in der Fantasie (Märchen) gelingt es uns leichter die Distanz zu überwinden. Zum Schluss stehen wir alle vom Jenseits(Himmels)tor und hoffen, eingelassen zu werden. 😉
In der Natur kann es sehr viele Jahre (Jahrhunderte) dauern bis ein Steinbrocken zum Handschmeichler wird. Von Menschen gemachte Steinkugeln sind optisch sicher sehr schön, aber können sie auch so mystische Geschichten erzählen wie am Strand gefundene?
Danke fürs reflektieren der Wortbilder und LG
Perry
 
  • Perry
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