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Hallo J.W. Waldeck,

 

Du stößt ein sehr brisantes Thema an.

Dass der Mensch nicht über sein eigenes Weggehen aus diesem Leben entscheiden darf.

 

Selbstmörder sind sicher oft in einer seelisch extremsten Situation.

Ein Bekannter von uns nahm sich das Leben vor einigen Jahren -- im Nachhinein war es so offensichtlich,

was notwendend gewesen wäre. Und oft gibt es sicher nichts, was die Not wenden würde ...

 

Anders sieht es bei schwer und schwerst kranken Menschen aus. Diesen die Möglichkeit, zu gehen, zu verwehren,

ist grausam.

Bis zu Deinem Gedicht bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen,

dass da außer - vermeintlichen oder tatsächlichen - ethischen Bedenken auch noch das knallharte Kalkül einer der mächtigsten Industrien des Landes am Wirken ist.

 

Ich habe mich früher sehr für eine alternative Therapie bei Schizophrenie interessiert bzw. für die Anti-Psychiatrie-Bewegung und auch in diesem Bereich ist die Pharmaindustrie eine der Kräfte, die alternative Ansätze unterbindet;

sie diktiert ja u.a. die Lehrmeinungen ad Universitäten.

 

Ein nicht endender Mißstand ...

 

Danke fürs Gedanken Anstupsen

 

Viele Grüße

 

Ichdichteabundzu

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Hallo @Sternenherz

mein Gedicht richtet sich eher an jene, die diesem System dank ihrer Krankheit

oder schlicht ihrer gebrechlichen Hilflosigkeit ausgeliefert sind.

Keine Alternative zu haben, wo Medikamente vesagen, die automatisch verabreicht werden,

von Leuten, die stumpf deine Karte durchziehen und abkassieren,

damit meine ich die Versicherungskarte.

Auch meine ich mit Fickmaschinen Dialysemaschinen.

Wer das mal gesehen, verstanden, beobachtet und nachvollzogen hat,

dem wird klar, das in einem Staat, wo angeblich Religion getrennt existiert

diese Religion das absolute Sagen hat, wenn es um dein Leben geht.

Egal, ob du ihr angehörst.

 

Dann ist da noch die seltsame Einigkeit der automatisierten Zwangspflege.

Und da Ärzte sich in ihrer Mehrheit aus ihrer Wohlfühlzone weigern,

das Leben jener Leidenden zu "erleichtern", die nicht normal essen, atmen,

gehen, leben, sehen, fühlen sich selbst preisgegeben sind,

weil niemand mehr sich für sie interessiert, darüber schreibe ich Gedichte

für ein Buch.

Man bekommt nur Besuch, wenn noch was zu vererben gilt.

 

Dann gibt es noch die Pflegemafia, die sich untereinander deckt

und die solche Leute schlicht enteignet, für die Pflege von 16 Patienten

pro Krankenschwester in der Nacht.

Seine Notdurft nicht verrichten zu können, weil niemand kommt oder

dafür beschimpft zu werden, in seinen Exkrementen Stunden zu verbringen,

ausgeliefert sein, bei Renitenz unter Maßnahmen zu leiden,

die einen dahindämmern lassen.

Tausende Euros im Monat für solch ein Ende?

 

Lohnt es sich dafür so gesund zu leben?

Und ja, es lohnt sich für jene, die euch beerben.

 

Hier wegsehen wird jeden treffen und zwar tödlich!

 

 

Hallo @Ponorist

Jens Spahn ist für viel Unglück in diesem Land verantwortlich.

Für mich ist er der klassische Schreibtischtäter,

der weiter daran arbeitet, das Pflege-und Gesundheit nach dem Modell

eines Profitunternehmens nach den Regeln der Börsen und Inverstoren

quasi als ein Schweinestall funktionieren soll.

 

Bis vor Corona wollte er Deutschlands Krankenhäuser auf

die Hälfte reduzieren lassen, aus Gründen der Effektivität,

wo bereits jetzt Schwerkranke bis zu einem halben Jahr

auf ein Platz im OP Saal warten müssen.

Es kann jeden mal treffen, der ständig auf sein Smartphone glotzt!

 

Börsen-und Spekulanten sind die Hauptaktionäre in Altenheimen,

die jetzt Seniorenresidenzen genannt werden oder sonstwie

euphemistisch mit Schönsprech poliert werden.

,Solche Modelle müssen wie ein Unternehmen Gewinn abwerfen,

sparen bis zum Äußersten und nur mit dem notwendigsten versehen,

gleich den Immobilienhaien aus geschundenen Menschenleben

den maximal möglichen Mehrwert herauspressen.

 

Die Politik, als tätlicher Representant der Konzerne und der

globalen Kapitalgesellschaften ist hier nur der Vollstrecker.

Wenn das als demokratisch gilt, möchte ich zurück in meine

kommunistische Diktatur, wo gute medizinische Versorgung

ein Grundrecht war, das nicht nur medial dargestellt wurde,

um einfältige Bürger zu beruhigen.

 

LG.

Euer Waldeck

 

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