Im Folgenden stelle ich zum selben Thema zwei verschiedene Gedichte ein. Beim Ersten versuche ich mich an der Metrik (wobei mir Berthold bei den Hebungen etwas behilflich war, wofür ich ihm sehr danke - sonst wäre ich verzweifelt) - beim Zweiten könnt ihr die Version lesen, die mir - ohne auf irgendeine Vorgabe zu denken - so in die "Finger läuft". Bin auf Eure Meinungen dazu sehr gespannt. So quasi nach dem Motto "Wohin soll ich mich wenden?"
Dich zu lieben war mein Plan
der Moment in deiner Nähe
fühlte sich so lebend an,
wenn ich ihn heut vor mir sehe.
Sehnsuchtsvoll war Zeit und Raum
Sinne zeigten sich verschwommen
wer ich war, wusstest du kaum,
trotz der Höhen, die erklommen.
Glaubte mich dem Himmel nah,
flog zu hoch, zu nah der Sonne
dunkle Wolken, die ich sah
warfen Schatten auf die Wonne.
Bitter war der Nachgeschmack,
den die Zeit mir fortan schenkte,
abgesplittert unser Lack
den der schnöde Rost verdrängte.
Dich zu lieben war mein Plan,
sah dich strahlend liebend an,
du, der meine Seele streifte,
als in mir die Liebe reifte.
Verehrt und hoch getragen
wollte den Schritt ich wagen,
mich freudvoll zu ergeben
nur dir und unserm Leben.
Die Schatten, sie erweichten
mein Herz, weil sie erreichten
schon bald die Gegenwart
die Zeiten wurden hart.
Entwunden dem Schrecken
Chaos in allen Ecken
nur fort war Ziel und Weg
gefährlich dünn der Steg.
Mit heiß hochroten Wangen
bin ich dereinst gegangen,
wie hab´ ich mich gequält,
doch es war gut gewählt.
Dich zu lieben war mein Plan
der Moment in deiner Nähe
fühlte sich so lebend an,
wenn ich ihn heut vor mir sehe.
Sehnsuchtsvoll war Zeit und Raum
Sinne zeigten sich verschwommen
wer ich war, wusstest du kaum,
trotz der Höhen, die erklommen.
Glaubte mich dem Himmel nah,
flog zu hoch, zu nah der Sonne
dunkle Wolken, die ich sah
warfen Schatten auf die Wonne.
Bitter war der Nachgeschmack,
den die Zeit mir fortan schenkte,
abgesplittert unser Lack
den der schnöde Rost verdrängte.
Dich zu lieben war mein Plan,
sah dich strahlend liebend an,
du, der meine Seele streifte,
als in mir die Liebe reifte.
Verehrt und hoch getragen
wollte den Schritt ich wagen,
mich freudvoll zu ergeben
nur dir und unserm Leben.
Die Schatten, sie erweichten
mein Herz, weil sie erreichten
schon bald die Gegenwart
die Zeiten wurden hart.
Entwunden dem Schrecken
Chaos in allen Ecken
nur fort war Ziel und Weg
gefährlich dünn der Steg.
Mit heiß hochroten Wangen
bin ich dereinst gegangen,
wie hab´ ich mich gequält,
doch es war gut gewählt.