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Nur schauen, 
wie Gezeiten fließen, 
sich über nichts erregen, 
sich taub im Blicke
selbst begegnen, 
die Lippen kräuselt, 
in Ehrfurcht beseelt.
 
Nur leise, 
in mächtgen Räumen
geschritten, 
wie herrschaftlich
im eignem Ton, 
und seufzend, 
stolz zurück geblickt, 
erinnerungsvoll, nie haftend. 
 
Nur sich ergebend, 
allem Anschein nach
den Momenten gelauscht, 
als wärens Märchen, 
schönste Phantasien, 
und doch auch
schmerzend, süße 
Wirklichkeit. 
 
Nur nah', 
der eigne Wesensklang, 
wie Knospen, die ans Licht
sich drängen, 
Entfaltung der Vergänglichkeit, 
so schön und jung 
frohlockt die Zeit, 
sie schreitet bis 
zur Weisheit, 
strahlt im letzten Atemzuge. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Basho,
eine schöne Meditation.
 
Ich finde, wenn du die Verse nicht so kurz brechen würdest, wäre das Leseerlebnis der Meditation evtl. wirkungsvoller. Also: längere Zeilen und weniger Zeilenbrüche. Nur so als Anregung. Denn die Stimmung, die du transportierst käme dann, denke ich, noch stimmiger rüber. Einfach so.
 
Herzlich,
Thomkrates
 
Liebe Basho,


eine schöne Meditation.


 


Ich finde, wenn du die Verse nicht so kurz brechen würdest, wäre das Leseerlebnis der Meditation evtl. wirkungsvoller. Also: längere Zeilen und weniger Zeilenbrüche. Nur so als Anregung. Denn die Stimmung, die du transportierst käme dann, denke ich, noch stimmiger rüber. Einfach so.


 


Herzlich,


Thomkrates
Danke Tom
Ich beobachte es
 
Vielleicht hängt es mit dem schnelleren Lesen zusammen, das sich bei mir einstellt, bei kurzen Zeilen. Müsste ich einfach langsamer von Zeile und Zeile lesen...
 
Grüße,
Thomkrates
 
Vielleicht hängt es mit dem schnelleren Lesen zusammen, das sich bei mir einstellt, bei kurzen Zeilen. Müsste ich einfach langsamer von Zeile und Zeile lesen...


 


Grüße,


Thomkrates
Lieber Tom
 
Vielleicht? 
 
Doch erwartest Du nichts, 
sondern folgst nur einer, 
Deiner strukturierten Ordnung. 
 
Ich schreibe meine Gedanke, 
sämtliche Texte direkt hier hinein, ohne mir auf Papier etwas zu ordnen. 
Vielleicht meine eigene charaktere Besinnung! 
 

 
Liebe Basho,
 
ok.
Papier gibt es bei mir schon seit einiger Zeit nicht mehr. Ich nutzte digitale Laptops und Smartphone um meine Einfälle zum Ausdruck zu bringen.
 
War ja nur eine Wahrnehmung von mir. Und weil ich gerade das Stundenbuch lese von  Rilke, der hat meist längere Zeilen.
 
Herzlich,
Thomkrates
 
Ich schreibe auch so Basho.
Ich finde, in unserer Zeit, sollte man sich nicht von formellen Ketten versklaven lassen.
Wenn man bedenkt, dass schon nach dem ersten Weltkrieg sämtliche lyrische Strukturen über den Haufen geworfen wurden. Und, nach dem zweiten Weltkrieg Adorno sogar meinte, nach dem Holocaust dürfte man keine Lyrik mehr schreiben.
Wir tuen es trotzdem. 
 
 
Lyrik ist immer ein besonderer Ausdruck des Sein's. 
Es erfordert eine besonders 
mutige Form, seine Gesinnung 
mitzuteilen, was für viele 
als Psychogramm, 
Entfremdung oder Körperlosigkeit wahrgenommen 
wird. 
Friederike Mayröcker hat sich
Stichwörter auf Zettel notiert 
und diese in kleine Kisten
gelegt, um diese aufzubewahren. 
Natürlich war sie den digitalen 
Zeiten nicht mehr gewachsen. 
Ich fand es dennoch interessant! 
So hat jeder seine eigene Weise, 
über das Leben zu schreiben. 
 
Nichts verkümmert, 
sondern hält sich, 
was im Geiste
still geboren, 
und die Gegenwart, 
sie dankst ihm, 
was die Worte
auserkoren. 
 
Herzliche Morgengrüsse 
Rosemarie 
 
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