Hallo Claudi 🙂
also erst einmal Danke! Ich freu mich natürlich sehr einen über so einen Kommentar von dir und die tiefere Auseinandersetzung und Darlegung vom Text.
Vor allem aber auch, weil ich mir über ein paar der Punkte so noch garkeine Gedanken gemacht hatte
dies gefällt mir einerseits wegen der Kürze und besonders wegen der klugen Füllung des dreisilbigen Metrums. Vierhebige amphibrachische Verse neigen von Natur aus stark zum Leiern, wenn man da nicht auf der Hut ist.
Gerade die Kürze ist für mich bei diesem Text auch ein sehr großes Plus gewesen
Den Amphibrachys hab ich eigentlich immer als ein sehr einfaches Metrum wahrgenommen, über ein Leiern hab ich mir so noch garkeine Gedanken gemacht,
aber wo ich es bei dir lese, hab ich sofort eine sehr konkrete Vorstellung davon und bin sehr froh, dass du so detailliert zeigst, was hier verhindert hat, dass es leiert.
Dass ich so noch garnicht darüber gestolpert bin, wird der Tatsache geschuldet sein, dass ich meine Texte normalerweise nicht spreche und auch meistens einen Text einer Vertonung vorziehen würde. So ist dein Kommentar für mich aber definitiv von großem Wert, Zäsuren und harte Kadenzen nutze ich in amphibrachien allgemein ganz gerne, aber das Wissen darum, dass es den Lesefluss sogar fördern kann, saubere Wortfußketten zu vermeiden, ist gerade Gold wert, das hab ich nämlich schon aktiv zu verhindern versucht bei manchen Texten. Undvaus diesen Texten wiederum stammen dann die Bilder, die ich zum Leiern grad vor Augen hatte 😅
Wenn die drei Punkte direkt am Wort kleben, bedeutet das normalerweise, dass Buchstaben zu diesem einen Wort ergänzt werden sollen, z.B. Schei...
Gerne gelesen und besenft!
Haha ok, das wusste ivh nicht, aber merke ich mir gerne fürs nächste Mal
Wiegesagt, herzlichen Dank für deinen Kommentar, einmal hast du mir hier ganz konkret etwas sehr wissenswertes an die Hand gegeben, außerdem freut der Kommentar an sich mich schon sehr 😄
Ich wünsch dir ein frohes Neujahr
und
liebe Grüße
Delf