Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Was wir sind

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Anaximandala
    letzte Antwort
  • 5
    Antworten
  • 493
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Wir sind wie Blumen in den Tiefen
der eignen Seele, wir sind blind,
wir sind die Stimmen, die da riefen
welch Schönheit sich in uns doch find.
 
Wir sind die Flüsse deren Rauschen
im stillen Geist von Wahrheit spricht,
wir sind die Weisen, die da lauschen,
wir sind der Sonne warmes Licht.
 
Wir sind die Klänge, die zu hören
im Spektrum zwischen rau und fein,
wir sind die Musen, die betören,
wir sind im Herzen nie allein.
 
Wir sind der Zweifel den wir weben,
wir sind die Lindrung für den Schmerz,
wir sind das Ruhen und das Streben,
wir sind der Querschnitt aller Leben,
wir sind das Mineral, das Erz,
wir sind der Blutfluss durch das Herz,
wir sind die Liebe, wir erheben
zur Klarheit uns nun himmelswärts.
 
 
 
Vielleicht mag ja wer seine Meinung dazu sagen, die Zeilen sind -im Schreibprozess- diejenigen, die in den Zeilen oben münden. Aber mir sticht der Wir sind ... Part sehr positiv ins Auge, sollte es trotzdem ein Text bleiben, dass die folgenden Zeilen vor den regulären Zeilen hier drüber stehen, oder ist der Wir sind Part als alleinstehendes Gedicht schöner, aber würde er eingeleitet werden?
Zumindest, nen sch  ß hätte ich das oben geschrieben ohne das unten 😅
 
 
*Zeit, Acker, Besitz:
Goethe
 
 
Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit,
die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit
 
 
 


Ich wünsche dir die Ewigkeit
erschöpfe nicht dein Glück, das fließt,
sich auf die Seele, wie die Zeit,
als Acker und Besitz ergießt,


 


als Saat und Sonne, die sie nährt,
als Blütenmeer an Feld und Baum
des Schönheit mit der Zeit sich klärt,
des Klarheit erst der Zeit den Raum


 


verschafft; entfaltend aus dem Geist
als Ein und Alles sich begreift,
die eigne Existenz umkreist
und in ihr zu sich selber reift,


 


zu jenem Splittergeistfragment
des Ganzen, das sich selbst erfährt,
in dessen Traum das Dasein brennt
und Zweifel an sich selber nährt,


 


als schwerer Nebel sich durchwiegt,
bezweifelnd, was nicht anfassbar,
doch seinen Sinnen frei entfliegt
in Nächten, die so sternenklar.


 


Als Ganzes, ungeteilt im Sein.
Als jedes Bruchstück das im Bild
getrennt gelebt; das nun, All-Ein,
die Sehnsucht nach sich selbst gestillt.


 
 
Die Zeilen die diese Zeilen eingeleitet haben, hab ich zumindest schonmsl weggelassen 😄
 
Guten Morgen, mein lieber @Herbert Kaiser 🙂
 
Ich danke dir - sehr sogar!
Und du bist herzlich eingeladen, es auxh weiter nicht zu lassen 😄
 
Freut mich, dass du die Auszählung als vollständig siehst, also als vollständig unter dem Aspekt, dass dass es unendlich fortzuführen wäre und ein jeder einen ganz einenen Winkel und mit ihm Bilder hat, die wichtig wären.
 
Hier ist mir das Prinzip "In der Kürze liegt die Würze" wohl wirklich mal gelungen. Halb wenugstens, schließlich gwhörten vom Schreiben aus gesehen die Strophen unter dem Gedicht mit dazu. Und die bestimmt ~6-7 Strophen, die ich von anfang an außen vor gelassen habe 🤣
 
Zumindest das eigenständige Kürzen ist gelungen, ich glaub kürzen tu ich seltener als kurz schreiben - was jetzt nicht unbedingt 'oft' ist 🤣
 
However, ich will es nochmal versuchen, denn deine schöne Antwort will ich nicht ohne lyrischen Teil stehen lassen
So Gott will zwei Strophen, drei
vier bei ausuferndem Enthusiasmus
17 unter Normalbedingungen 🤣
 
 
Das Alpha und das Omega
als Mensch geborn, im Stern erbaut,
von Nordkap bis Antarktika
was immer unser Suge schaut
 
Wir sind das Große und das Klein
auch Feuer, Wasser, Erde, Wind
das Dunkel und der Stwrnenschein
im alter selbst sind wir noch Kind.
 
Schluss Ende 😅🤣
 
Ich danke dir!
Und auch dir einen lieben Gruß 
LG Delf

 
Guten Morgen @Anaximandala,
wie die Vorredner gerade bereits ausführten, könnte dies unendlich fortgeschrieben werden.
Du erfasst in den ersten drei Strophen insbesondere die auditiven und visuellen Sinne. Vielleicht würdest du viele unmittelbar berühren, wenn du alle fünf Sinne ansprechen würdest. 
 
War aber gerade auch nur so ein Gedankengang. 
 
Viele Grüße 
JoVo
 
Lieber Delf,

ohne großartig weitergelesen zu haben, hat es mich bereits in den ersten vier Zeilen etwas verkrampft - nach dem Motto reim dich oder hau mich     😉

4.Zeile - welch Schönheit in uns, wie ein Kind als Vorschlag, aber find auf blind??? geht gar nicht! oder aber:
2.Zeile - der eignen Seele, so verkannt, da wäre dann logisch darauf in der 4.Zeile - welch Schönheit sich in uns doch fand.

Das war nur ein erster flüchtiger Blick darauf...
LG Uschi
 
 
 
Lieber Delf,
 
es gibt für mich hier nichts zu kritisieren, nur zu loben!
 
wir sind die Stimmen, die da riefen
welch Schönheit sich in uns doch find.
 
Ich kann es mir gut zusammenreimen, dass die Stimmen seit Anbeginn der Zeit rufen bzw. schon damals riefen, welch Schönheit sich in uns (so lange wir bestehen bzw. auch heute noch) findet. Finde es geheimnisvoll attraktiv, dass schon die Stimmen der Ahnen riefen oder was und wer auch immer aus fernen Zeiten.
 
Genauso unergründlich und fern ist das, was der Mensch in sich birgt. Wunderbar, die Blume da drin, das Schöne und all das Widersprüchliche (es gehört alles zu uns - zum Glück!).
 
Die Strophe mit den "wir"-Aufzählungen überraschte mich positiv - sie bringt Dynamik in den Text. So, wie sie da steht, ist sie (auch optisch) genau richtig. Länger würde ich das Gedicht nicht gestalten. 
 
Gefällt mir sehr gut! Danke für den Genuss!
 
LG Nesselröschen
 
@Anaximandala


 


 


 


Moin.


 


 


Diese Aufzählung wäre unermesslich, wenn du dann noch aufgliederst zwischen Babyzeit, Kinderzeit, Jugendlich, Erwachsenenstadium und das Alter.


 


was ist "Suge"?


 


Stwrnenschein ?


 


Die oberen Strophen sind ansprechend.


 


 


Tschüss.


 
 
Guten Morgen, mein Lieber
 
du hast recht, die Aufzählung wäre wirklich unendlich ..
 
 
Zu deiner Frage, ganz einfach:
 
Mit meinem Suge blick igh in die Fwrne
zum stillen Lkcht im weizen Reich der Stwrne
die dort bri Nscht mir künden
mrin Seelengeil zu finden

 
Ich hoffe, die Antwort int zufriedenstellend 😄
 
LG Delf
 
 
  • Anaximandala
    letzte Antwort
  • 5
    Antworten
  • 493
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben