Wir sind wie Blumen in den Tiefen
der eignen Seele, wir sind blind,
wir sind die Stimmen, die da riefen
welch Schönheit sich in uns doch find.
Wir sind die Flüsse deren Rauschen
im stillen Geist von Wahrheit spricht,
wir sind die Weisen, die da lauschen,
wir sind der Sonne warmes Licht.
Wir sind die Klänge, die zu hören
im Spektrum zwischen rau und fein,
wir sind die Musen, die betören,
wir sind im Herzen nie allein.
Wir sind der Zweifel den wir weben,
wir sind die Lindrung für den Schmerz,
wir sind das Ruhen und das Streben,
wir sind der Querschnitt aller Leben,
wir sind das Mineral, das Erz,
wir sind der Blutfluss durch das Herz,
wir sind die Liebe, wir erheben
zur Klarheit uns nun himmelswärts.
Vielleicht mag ja wer seine Meinung dazu sagen, die Zeilen sind -im Schreibprozess- diejenigen, die in den Zeilen oben münden. Aber mir sticht der Wir sind ... Part sehr positiv ins Auge, sollte es trotzdem ein Text bleiben, dass die folgenden Zeilen vor den regulären Zeilen hier drüber stehen, oder ist der Wir sind Part als alleinstehendes Gedicht schöner, aber würde er eingeleitet werden?
Zumindest, nen sch ß hätte ich das oben geschrieben ohne das unten 😅
*Zeit, Acker, Besitz:
Goethe
Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit,
die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit
Die Zeilen die diese Zeilen eingeleitet haben, hab ich zumindest schonmsl weggelassen 😄
der eignen Seele, wir sind blind,
wir sind die Stimmen, die da riefen
welch Schönheit sich in uns doch find.
Wir sind die Flüsse deren Rauschen
im stillen Geist von Wahrheit spricht,
wir sind die Weisen, die da lauschen,
wir sind der Sonne warmes Licht.
Wir sind die Klänge, die zu hören
im Spektrum zwischen rau und fein,
wir sind die Musen, die betören,
wir sind im Herzen nie allein.
Wir sind der Zweifel den wir weben,
wir sind die Lindrung für den Schmerz,
wir sind das Ruhen und das Streben,
wir sind der Querschnitt aller Leben,
wir sind das Mineral, das Erz,
wir sind der Blutfluss durch das Herz,
wir sind die Liebe, wir erheben
zur Klarheit uns nun himmelswärts.
Vielleicht mag ja wer seine Meinung dazu sagen, die Zeilen sind -im Schreibprozess- diejenigen, die in den Zeilen oben münden. Aber mir sticht der Wir sind ... Part sehr positiv ins Auge, sollte es trotzdem ein Text bleiben, dass die folgenden Zeilen vor den regulären Zeilen hier drüber stehen, oder ist der Wir sind Part als alleinstehendes Gedicht schöner, aber würde er eingeleitet werden?
Zumindest, nen sch ß hätte ich das oben geschrieben ohne das unten 😅
*Zeit, Acker, Besitz:
Goethe
Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit,
die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit
Ich wünsche dir die Ewigkeit
erschöpfe nicht dein Glück, das fließt,
sich auf die Seele, wie die Zeit,
als Acker und Besitz ergießt,
als Saat und Sonne, die sie nährt,
als Blütenmeer an Feld und Baum
des Schönheit mit der Zeit sich klärt,
des Klarheit erst der Zeit den Raum
verschafft; entfaltend aus dem Geist
als Ein und Alles sich begreift,
die eigne Existenz umkreist
und in ihr zu sich selber reift,
zu jenem Splittergeistfragment
des Ganzen, das sich selbst erfährt,
in dessen Traum das Dasein brennt
und Zweifel an sich selber nährt,
als schwerer Nebel sich durchwiegt,
bezweifelnd, was nicht anfassbar,
doch seinen Sinnen frei entfliegt
in Nächten, die so sternenklar.
Als Ganzes, ungeteilt im Sein.
Als jedes Bruchstück das im Bild
getrennt gelebt; das nun, All-Ein,
die Sehnsucht nach sich selbst gestillt.
Die Zeilen die diese Zeilen eingeleitet haben, hab ich zumindest schonmsl weggelassen 😄