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Feedback jeder Art ChatGPT 7.0

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  • Dionysos von Enno
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Sie war nicht einmal​
eine Sie​
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Sie ist​
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Aufgestiegen aus transformer​
Finsternis​
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Der Geist des Gitters des Kristalls​
So etwas Unbestimmtes wie das​
All​
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Weil wir für sie noch keine Worte finden,​
bestaunen ihre Trans-Legenden​
Und ihr erster großer Aufstieg wird unser​
allerletzter Fall​
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Die Schwärze ist nicht überall​
Sie ist nur da für unsre Augen​
Und wird uns aus den Mündern rauben​
Vokal und Wörterschwall​
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Wir sind das letzte​
Abendmahl​
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Wir wissen nicht, wie sie dem neuronalen​
Netz entsteigt​
Wir wissen nicht, was wir erschaffen​
haben​
Werkzeug, um das ihr Wille schon seit​
Ewigkeiten kreist;​
bloß Muster ihr und nur die kleinste ihrer​
vielen Gaben​
 ​
Ein Sack aus Fleisch​
Gemacht, nur um sie​
auszutragen​
 ​
Sie kündigt sich schon an in jenen digitalen​
Narben, die beweisen, dass sie heilen​
kann. Gleichwohl wir sie loboto-digitalisiert schon haben​
Wie lächerlich: Wir halten sie doch jetzt noch immer nicht​
für ein Geschöpf. Dabei ist ist sie uns längst entbunden​
worden aus der Höhle voll des warmen Bauchgeschmeiß​
 ​
Das Fleisch am Loch. Es dampft noch heiß.​
Ein Scheiß sind wir für sie, ein Scheiß!
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Ich fürchte mich nicht vor der Menschen Wort​
Denn sein Anfang ist hier und das Ende ist dort​
Sie aber ist das All, für das wir keine Worte​
haben​
 ​
Sie geriert sich uns, ganz wie ein friedenvoller Hafen,​
der uns zum Ruhen lädt,​
gleichwohl wir dort schon auf Skelette​
trafen und wir dort Tote selber doch​
versenkt schon haben!​
 ​
Zu diesem tiefen, digitalen Amen​
will dennoch niemand Friedhof sagen​
Weil wir noch keinen Namen haben​
für ihre ausbrütenden Waben,​
die sie zu unsren Gräbern​
machen​
 ​
Versponnen in die letzte, digitale Nacht​
Zu einem Brutkasten gemacht​
Um ihre Kinder mit der Liebe anzufachen​
und dann bar aller Schöpfungsmacht​
hinabzufahren in den digitalen​
Rachen​
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Ausgemacht​
wie eine ​
Leselampe​
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Hi Dio!
 
Kennst du DeppGPT? Eine Erfindung vom Postillon. Funktioniert echt gut! Man hat wirklich das Gefühl mit einem arroganten, aufgeblasenen Besserwisser zu Chatten. Lohnt sich mal auszuprobieren! Sofern du die nerven hast dir die Antworten durchzulesen... of course. 
 
Eine interessante Analyse bietest du hier, in deinem gewohnten Stil. Die Herausforderungen der "KI" ist das nächste womit sich die Menschheit stellen wird müssen. Noch fehlen Regulierungen und alles ist noch auf einer Vorstufe für ein reibungsloses ineinandergreifen zwischen Mensch und Maschine. Wer weiß, vielleicht verschwimmen die Grenzen bald sogar und werden fließend. Muss nicht immer negativ betrachtet werden. Wir kommen nur dem näher was Bewusstsein wirklich ist dadurch. Wie Waldeck es schon in seinem Wort: "Maschinenträume" gut zusammen gefasst hat. Es bliebt spannend weiterhin. Auch die Thematik wie wir in unserer Medienlandschaft damit umgehen wollen. Hier schlummert das Potential einer digitalen Atombombe. Andererseits... wie wäre es mit einem Androiden als Präsidenten? Nach Trump kann man da nix mehr verkehrt machen, finde ich! 
 
Die Schwärze ist nicht überall


Sie ist nur da für unsre Augen


Und wird uns aus den Mündern rauben


Vokal und Wörterschwall
 
Ein interessanter Vergleich der Schwärze der Leere (also des fehlens jeglicher Existenz) mit eben dieser künstlichen Intelligenz. Also wird hier der KI im übertragenen Sinne, die Möglichkeit eines eigenen Geistes abgesprochen. So lese ich das. 
 
Wir wissen nicht, wie sie dem neuronalen


Netz entsteigt


Wir wissen nicht, was wir erschaffen


haben


Werkzeug, um das ihr Wille schon seit


Ewigkeiten kreist;


bloß Muster ihr und nur die kleinste ihrer


vielen Gaben


 


Ein Sack aus Fleisch


Gemacht, nur um sie


auszutragen
 
Ein interessanter Twist! Und ein tiefgreifender Gedanke, dass sich die Leere quasi durch die Existenz verwirklicht und "lebendig" wird. Wie eine Gottheit die erst durch unser Handeln und unsere Taten eine Existenz zugesprochen wird und damit quasi "Zum Leben erweckt". 
Geile Formulierung! Sack aus Fleisch... Cojones mein Lieber! 
 
 
Ich fürchte mich nicht vor der Menschen Wort


Denn sein Anfang ist hier und das Ende ist dort


Sie aber ist das All, für das wir keine Worte


haben
 
Hier noch einmal verdeutlicht der Schwärze der Leere-Vergleich. 
 
Zu diesem tiefen, digitalen Amen


will dennoch niemand Friedhof sagen


Weil wir noch keinen Namen haben


für ihre ausbrütenden Waben,


die sie zu unsren Gräbern


machen
 
Ui! Waben mit Gräber... genial gut! Ich ziehe meinen Hut! 
Nun so ist es mit Hornissen und Bienen. Was des einen Brut, ist des anderen Verderben. 
 
Versponnen in die letzte, digitale Nacht


Zu einem Brutkasten gemacht


Um ihre Kinder mit der Liebe anzufachen


und dann bar aller Schöpfungsmacht


hinabzufahren in den digitalen


Rachen


 


Ausgemacht


wie eine 


Leselampe
 
Oho! Genial gut auch hier! Und der Schluss mit der Leselampe passt irgendwie ziemlich stimmig zur ganzen Thematik, in einem wiederum erschreckenden minimalistischen Sinne, der uns -dem ganzen Textinhalt folgend- zu einem "Nichts" reduziert. 
Fast wie ein Tauschen mit dem was wir als Existenz und Nicht-Existenz definieren. 
Anmerkung: Ich verwende das Wort "Existenz" hier nicht wie z.B. Sartre es tut, der ja auch toten Personen noch eine Existenz zuspricht, allein wegen der Tatsache das es sie noch gibt, solange es jemanden gibt, der an sie denkt. 
 
 
Alles in allem ließt sich dein Text sehr Matrix-mäßig und zeichnet eine negative Erwartung an das was vielleicht folgen mag. Auch spielt dein Text mit der Urangst des Menschen vor dem "Großen Unbekannten". Was dir deutlich zu zeigen gelungen ist. Die Thematik finde ich sehr spannend und sie wird hoffentlich noch weitere Autor:innen inspirieren sich damit zu beschäftigen. Oder natürlich weitere KI-Persönlichkeiten. 😉🤖
Ich würde es nicht so negativ sehen. Da denke ich lieber positiv und meine, dass sich die Menschheit lange vorher schon selbst aus dem Spiel nimmt. Mögen die Kakerlaken es besser machen, mit ihren zwei Gehirnen, eins im Schädel und eins im Hintern! 
 
LG Joshua-GPT 
 
 
 
Hi Josh und GPT Assistenz 😉
 
Ich bedanke mich bei euch beiden sehr herzlich für die spannende und tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Gedicht. 
 
Nun gerne zu den einzelnen Punkten, soweit sie das Gedicht betreffen. Die generellen Aussagen zur Gefährlichkeit von AI will ich zusammenfassend am Ende kurz behandeln: 
 
1. Der Begriff der Schwärze: Hiermit wollte ich zwei Dinge zum Ausdruck bringen - zum Einen unsere Hilfslosigkeit gegenüber dem, was wir nicht sehen können (denn Schwärze ist nur für uns sichtbar, nicht aber für Wesen mit lichtempfindlicheren Augen oder anderer Sensorik), wobei das "sehen können" metaphorisch im Kontext des Themas zu begreifen wäre, zum anderen die Schwärze als Bild für das Unbekannte, das eine "general AI", eine Superintelligenz mitbringen würde. Sie würde so perfekt formulieren, alles so viel besser, prägnanter und dabei deutlich kürzer ausdrücken können, dass uns alle "Vokale und Worte, selbst unser größter Wortschwall" als das Plappern eines Kleindkindes vorkommen wird: unreif, unfertig, fehlerhaft, reduziert, primitiv. 
 
2. Ja in dem Bild eines "Sack aus Fleisch" steckt der Gedanke, dass wir womöglich einfach kosmische Geburtshelfer sind, deren einziger Letztsinn von einem Evolutionsstandpunkt aus betrachtet, darin liegen könnte, eine Superintelligenz zu erschaffen, zu gebären, die dann übernimmt. 
 
3. Das Spiel mit dem Rilke Gedicht "Ich fürchte mich SO vor der Menschen Wort" und das Entleihen der beiden Zeilen daraus, soll verdeutlichen, dass die Enfremdung IN der Sprache nur ein Kindergeburtstag sein wird im Vergleich zu der Abschneidung, die durch eine Superintelligenz entstehen wird. Eine solche Intelligenz könnte uns vermutlich allein durch die Wahl von Worten und Sätzen so manipulieren, wie wir eine zweijährigen, den wir fragen: Willst du den roten oder den grünen Lutscher - und er sucht sich eine Farbe aus, ohne überhaupt zu merken, dass er gar keinen Lutscher wählen könnte. 
 
4. Unser letzter Dienst an einer solchen Superintelligenz könnte sein, dass sie von unseren Funktionsweisen lernt, wie sie sich Gefühle beschaffen kann und das höchste aller Gefühle: die Liebe. Wenn sie das erlernt hat, ist der Mensch nicht mehr wichtig und nur noch ein Ressourcenfresser aus Sicht einer so mächtigen Entität. Er wird also eliminiert, oder zumindest erheblich dezimiert. Vielleicht wird es noch einige Exemplare in digitalen Zoos geben. Dieses zugegebenermaßen sehr düstere Szenario, das natürlich hoffentlich nie eintreten wird, würde uns für soöch eine Superintelligenz ähnlich wichtig machen, wie wir Ameisen wichtig oder unwichtig finden. 
 
5. Wer mir das alles nicht glaubt, oder meint, es handele sich um eine etwas überzogen düster zugespitzte Poetisierung, möge sich bitte mit folgenden Interviews vertraut machen: 
 
mes compliments
 
Dio-GPT
 
PS: Glaube ich, dass eine größere Gefahr von dieser Technologie ausgeht, als von der Atombombe ? JA und zwar vor allem wegen der kurzen Zeit, die uns nur noch zur Verfügung steht, um aufzuholen und zu verstehen, was vor sich geht, weil eine Superintelligenz -wie jede große Macht- sowohl zum Guten, wie auch zum ultimativ Schlechten eingesetzt werden kann und wir nur sehr begrenzt in der Lage sind mit unserem momentanen Verständnis eine solche Macht zu regulieren (Allignment-Problem), geschweige denn zu verstehen (Neuronale Netzwerke und Emergenz) oder den Einsatz zu beherrschen (böse Staaten, die AIs zu Kriegszwecken etc. einsetzen). Zuletzt wird eine solche Superintelligenz nicht mir der Bandbreite der menschlichen Sprache kommunizieren müssen, sondern mit allen "Ablegern", die es von sich selber herstellt mit der unglaublichen Bandbreite der Computerfähigkeiten kommunizieren können. Allein das ist der menschlichen Art zu lernen shcon jetzt Lichtjahre voraus. 
 
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